Hallo miss swiss!
Gott sei`s gedankt gehöre ich nicht zu der Gruppe der operierten Bandis. Hatte nicht mal einen BSV, habe mich hier nur aus Panik "verirrt" und finde es wunderbar, dass es dieses Forum gibt. Wenn ich lese welche Diagnosen manche Mitglieder gestellt bekamen und welche Leidenswege dahinter stehen mögen muss ich sagen(denken tu ich das jedesmal): HUT AB !! vor euch allen...Wenn man schon viele Jahre unter Schmerzen leidet -wie hält man das aus?

??
Mir reichen da schon ein paar Tage...denn ich gehöre der überwältigend großen Gruppe von Arbeitswilligen an...und wenn man nicht so kann wie man möchte baut das schon mal Frust auf , nicht wahr?!?!
Aber aus dem Verkehr gezogen zu werden, soll ja auch immer bedeuten, dass man über sein Dasein nachdenken sollte und das Dauerstress eben nicht gut ist---für NIEMANDEN!! mal wieder einen oder sogar mehrere Gänge zurückschalten--innehalten.
Nachdem die Ärzte bei mir keinen äußerlich(bzw. innerlichen: MRT) erkennbaren Grund für meine Rückenschmerzen fanden ausser der Tatsache der beginnenden Osteochondrose muss es also einen anderen Grund geben.
Ich bin schon seit mehreren Jahren in psychotherapeutischer Behandlung, aber das hat andere Gründe . Was ich nur sagen möchte ist:
1.) ist es nicht einfach den passenden Psych zu finden: die Chemie muss stimmen...(ich kenne einige Leute die mehrere Ärzte aufgesucht haben bis sie an den Richtigen geraten sind um mit ihm/ihr gewinnbringend zu arbeiten)................
2.)bekommt man dann nach langer Zeit der Therapie ein Feeling für seinen Körper der eng mit dem Geist verbunden ist, wenn man will!!
3.)wollte mein Hausarzt auch nicht annehmen, dass meine Rü-schmerzen psychosomatischer Natur wären--ich habe aber keine andere Erklärung dafür--
ausser dass noch erschwerend dazu kommt, dass meine Körperhöhe von184cm und mein beruf(schneiderin)mit zunehmendem Alter nicht mehr kompatibel sind:-(
4.)und last but not least musste ich feststellen, dass die pysische Überlastung und der Stress in der Firma und in der Familie zu einem einzigen "Krampfhaufen" im lendenwirbel-gesäss-beinbereich wurde..................
Und nachdem ich mich erstmal etwas verrückt gemacht habe-schiss hatte vor einem BSV hatte, weil der Schmerz ganz plötzlich kam-- aber nach diversen Diagnosen Entwarnung dbzgl. gegeben wurde---schaltete ich mein Gehirn mal wieder ein und beobachtete mich eingehender!!!!
Ich war zwar krankgeschrieben, dachte aber des öfteren an meine "nette" Kollegin
und wenn mich dann auch noch meine pubertierende Tochter bis aufs Blut reizte, spürte ich regelrecht wie mein Rücken zu machte ......
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Liebe Miss Swiss--mach das, gehe in eine gute!! Klinik. Leider kann ich dir keine nennen, da ich noch nie in einer war. Oder suche dir eine richtig gute PsychotherapeutIN(sorry Jungs--aber Frauen können sich immer noch am Besten in eine selbe hineinversetzen !! )Ihr beiden müsst euch einfach gut verstehen und sie muss auch resolut genug sein um dir einen spiegel vor augen halten zu können- und vielleicht geschieht dann auch ein kleines Wunder.
Ich drücke Dir und allen anderen Schmerzgepeinigten meine Daumen ,dass ihr einen Weg aus euren Krisen findet, die kein Operateur wegschnibbeln kann.
Glaubt an Euch--verliert nie!! den Mut oder die Hoffnung!!
Mein lieber Vater, der vor 11 Jahren( für mich viel zu früh )starb, schrieb mir einmal ins Poesiealbum:
WENN ES ETWAS GIBT, GEWALTIGER ALS DAS SCHICKSAL,
SO IST ES DER MUT, DER ES UNERSCHÜTTERLICH TRÄGT !
In diesem Sinne grüße ich ganz herzlich alle die das hier lesen und insbesondere Dich MISS SWISS
Schmetterlinglein Heike