Hallo Bandis,

Bin seit kurzem hier im Forum gelandet und finde leider gar nix zum Thema Abnutzung, nur zu den BS-Vorfällen.
Eine meiner Bandscheiben im LWS ist nur noch halb so gross wie die anderen, und ich würd gern mal wissen, ob ich jetzt "Vorfallgefährdet" bin oder ob das nichts damit zu tun hat.
Demnächst fang ich mit KG an, bin schon gespannt drauf.
Schmerzen hab ich dank Tabletten einigermassen im Griff, meistens reicht mir sogar eine morgens vor der Arbeit.
Bin ansonsten sehr verwirrt und würd gern ein paar Meinungen dazu hören !

Ganz liebe Grüsse, Sabine

hallo chaoticat

erstmal willkommen im besten bandiforum des www!

wenn du mit den richtigen begriffen suchst, wirst du auch viele infos zum verschleiss von bandscheiben finden, wir haben hier jede menge leute, die solche probleme haben, ich gehöre auch dazu.

hier habe ich mal ein paar beiträge rausgesucht, die dich evtl interessieren könnten:

http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=13701
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=16422
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=14697
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php?showtopic=13364

und noch einen, der auf ne seite ausserhalb des forums führt:

http://www.schmerz-therapie-deutschland.de...02/art_209.html

falls du dich jetzt über seltsame begriffe wunderst:

ne "höhengeminderte" bandscheibe, klingt zwar nen bisschen hochtrabend, erklärt aber eigentlich genau dein problem.
ne "black disc" ist ne bandscheibe, die noch mehr "geschrumpft" (ausgetrocknet) ist, als deine, sprich fast nicht mehr da (davon hatte ich 2 in der lws).

so ganz allgemein kann man bei höhengeminderten bandscheiben, die ja ne art verschleiss darstellen sagen:

- je besser die rückenmuskulatur ist, desto weniger beschwerden wirst du haben! also sport, kg, übungen, sport, kg, übungen und wenn du damit fertig bist wieder von vorne.
- sollte es zu neurologischen ausfällen kommen (taubheitsgefühle, lähmungen), wird meistens recht schnell operiert, hat man "nur" schmerzen, sollte man mit ner guten schmerzmedikatioin über einen längerne zeitraum (durchaus auch ein halbes jahr oder ein jahr) versuchen, die rückenmuskulatur zu stärken und sehen, ob man damit die beschwerden mindern kann
- wenn operiert werden muss, gibt es 2 möglichkeiten: ne versteifung oder eine bandscheibenprothese / künstliche bandscheibe (davon habe ich 2), zu beiden begriffen findest du jede menge hier im forum (oben rechts auf die lupe klicken).

ansonsten: wenn noch fragen da sind, immer raus damit, wir sind zwar keine ärzte, aber die meisten von uns haben bereits eine jahrelange bandi-karriere hinter sich und einfach viel erfahrung mit vielen behandlungsversuchen, ärzten, ops usw..

so und nun viel spass beim lesen

Hallo Sabine,

eine Vorfallgefährdung muß Abnützung nicht sein.

Die Schmerzen die Du hast können ganz allein eben durch die Abnützung entstehen,
denn durch die dünnere Bandscheibe entsteht eine Wirbelkanal-Verengung,
wodurch die Nervenbündel bedrängt werden können.
Alleine schon bei den Nerven-Austrittslöchern.
Ich würde versuchen die Bandscheiben möglichst oft zu entlasten, vorallem
während Regenerationsphase in der Nacht.
Tagsüber z.B. mit Klimmzügen oder nur ab und zu an die Teppichstange hängen.
Das könnte den Regenerationsprozess fördern. Naja bei der KG bist Du sicher auch gut aufgehoben.

Ich wünsche es Dir jedenfalls und vor Allem, daß Du die Abnützung noch stoppen kannst und Sie nicht komplett austrocknet.

Der ursachensuchende R'Mark

Vielen Dank für Eure Antworten!

Dass es verschiedene Begriffe für die Abnutzung gibt, wusste ich noch nicht.

Heute hab ich zufällig auch einen Artikel gefunden über eine Klinik in Berlin
-www.wirbelsaeulenklinik-berlin.de-
wo es möglich ist, die Stammzellen der BS entnehmen zu lassen, welche dann vermehrt werden und wieder eingepflanzt werden.
Dass hört sich irgendwie gut an, scheint auch schon vielen Bandscheibengeplagten geholfen zu haben.
Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Ganz liebe Grüsse, Sabine