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babsilein
Hallo!

Ich heiße Babsi, bin 25 Jahre alt und habe seit Ende Mai meinen dritten Bandscheibenvorfall L5/S1. Weiß langsam nicht mehr weiter und verzweifle. schulterzuck.gif
Anstatt mir mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, fragt men Orthopäde MICH was er tun soll. Letztendlich hab ich nun wieder ne Überweisung in der Tasche zum Neurochirurgen. heul.gif
Im November letzten Jahres wurde ich in Ottweiler operiert und war eigentlich sehr zufrieden. Das "eigenlich" nur deswegen, weil ich jetzt erneut einen Vorfall habe an genau dergleichen Stelle. Nun weiß ich nicht, ob die in Ottweiler nicht gut genug waren, oder ob es an mir liegt. Da ich jetzt in einer Beziehung leb und mich nicht allzulang von meiner besseren Hälfte trennen möchte, hab ich mir nen Termin bei Prof. Dr. Bettag im Brüderkrankenhaus in Trier geben lassen, da mich dort auch jemand besuchen kommen kann, denn meine Bekannten wohnen alle in Trier. Dieser Termin ist schon nächste Woche und ich würde mit einem besseren Gefühl hingehen, wenn ich wüßte, dass einer von euch dort schon gute Erfahrungen gesammelt hat.
Ich wäre euch sehr sehr dankbar, wenn ihr mir schreiben würdet...

Wünsch euch allen was...
klatsch.gif

GLG Babsi
Hansi
Hallo Babsi,

über Trier kann ich Dir nichts sagen.
Aber darüber, dass Dein Orthopäde gesagt hat, Du sollst zu einem Neurochirugen gehen. Das ist der erste Orthopäde der ehrlich genug ist um den Rücken in Ruhe zu lassen. Bravo!
Der Neurochirurg ist wirklich der beste Ansprechpartner was Bandscheibenprobleme angeht.
Denke doch bitte nicht gleich an eine erneute OP. Lass Dich erst mal untersuchen. Ich denke der Neurochirurg wird ein MRT machen lassen, damit er weiß was im Rücken los ist. Und dann sieht man weiter.
Im übrigen kann ich Dir nur empfehlen einen Arzt nicht danach auszusuchen ob Du da gut erreichbar für Deinen Freund bist, sondern nach dem fachlichen Können.
Und wenn Ihr zwei Euch mal drei Tage nicht seht, geht die Welt mit Sicherheit nicht unter. Da könnte ich Dir ganz andere Zeiträume nennen.
Wobei wohlgemerkt dies eine allgemeine Aussage ist und sich nicht auf den Arzt in Trier bezieht, da ich ihn nicht kenne.


Liebe Grüße

Hansi winke.gif
stefan66
Hallo Babsi,

wie ich schon (zu) oft erklärt habe:
- eine OP ist nur in eher seltenen Fällen sinnvoll und empfehlenswert,
- eine OP löst nur das Problem, das gerade operiert wird, meistens aber nicht die Ursachen für deine Bandscheiben-Probleme.
- Die Ursachen löst man meistens nur dauerhaftes Training und angepasstes Verhalten, das und NUR das hilft dann auch zukünftigen Problemen vorzubeugen.

DauerhaftesTraining (also nicht nur 2, 3 Monate bis es nicht mehr weh tut) und angepasstes Verhalten (mehr Bewegung, Übergewicht weg, weniger sitzen und autofahren usw.) macht in den meisten Fällen eine (recht gefährliche) offene Bandscheiben-OP überflüssig.

Tschö
Stefan
babsilein
danke für eure antworten.
erst mal möchte ich klarstellen, das ich mir den arzt nicht danach aussuche, das ich für meinen freund erreichbar bin. er wurde mir von meinem orthopäden empfohlen und nach ottweiler ist es mir zu weit, da ich auch nicht lange im auto sitzen kann.
an eine erneute op denk ich momentan auch noch nicht wirklich. aber ich weiß nicht recht, wie ich mir helfen soll. mit training ist zur zeit echt nix, da ich zu schnell schlapp mache. versuchs zwar immer wieder, aber danach gehts mir schlechter als vorher. vielleicht gehts vielen von euch genauso und halten trotzdem durch, aber ich fühl mich momentan zu schwach.
werd auch langsam wieder etwas depressiv, weil ich nicht weiter weiß. werd jetzt erst mal den termin beim neurochirurgen abwarten. ist ja schon nächste woche...

wünsch euch allen was

LG babs
stefan66
QUOTE (babsilein @ 6.07.2006, 18:59)
.... aber danach gehts mir schlechter als vorher......

Hi nochmal.

Erstens: in der akuten Schmerzphase (in der du wohl gerade bist) bestenfalls leichtes Training.
Zweitens: wenns danach schlechter ist als vorher: bleiben lassen!
Wenns dir ne halbe stunde später oder so eher schlechter als besser geht, dann ist das Training, das du machst, zumindest momentan das falsche Training für dich!
Bleiben lassen!
Drittens: zu Orthopäden oder Neurochirurgen gehen, der muss erst was gegen die Schmerzen tun (Medikamente, Akupunktur, was auch immer), und erst dann sollte eine -fachlich geleitete- Physiotherapie, z.B. MT und KGG, beginnen.
Physiotherapie unter zu starken Schmerzen macht nur in Ausnahmefällen Sinn.

Liebe Grüße und gute Besserung wink.gif
Stefan
Pixelkid
Hi,

also in der Akutphase ist wohl eher manuelle Therapie angesagt. Hat mir jedenfalls immer gut geholfen. Soweit es einem dann besser geht - kann man langsam selber aktive Übungen machen!

Schmerzmittel sollten gut eingestellt sein - nicht zuviel und nicht zu wenig. Abhängigkeit sollte man natürlich vermeiden!

Ansonsten zu Hause alles versuchen was einem Linderung bringt - Heizkissen (aber nicht zu oft - schädigt das Gewebe!)Stufenlagerung, Tensgerät, Salben, Kalte Güsse (helfen mir super bei Nervenschmerzen!), Akupunktur etc. Gibt ja ne Menge Möglichkeiten!

wink.gif

stefan66
QUOTE (Pixelkid @ 6.07.2006, 19:19)
...
also in der Akutphase ist wohl eher manuelle Therapie angesagt. Hat mir jedenfalls immer gut geholfen. Soweit es einem dann besser geht - kann man langsam selber aktive Übungen machen!...

Moin.

MT hat bei mir auch immer aktive Übungen als Hausaufgabe beinhaltet.
MT kann ganz unterschiedliches beinhalten, das muss nicht rein passiv sein.
Und die aktiven Übungen waren durchaus nicht ganz ohne. smile.gif

Und mit aktiven Übungen sollte man, wie gesagt, vorsichtig sein in der Akutphase.

Tschö
Stefan
Chinni
guten morgen wink.gif

auch wenn es jetzt nur bedingt zum thema passt..........

QUOTE (Pixelkid)
Abhängigkeit sollte man natürlich vermeiden!


wie macht man das? rock.gif
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