ich möchte hier mal ganz allgemein ein problem ansprechen, wobei mich interessieren würde, ob es euch auch so geht:
das problem der anerkennung als schmerzpatient bzw. der krankheit an sich.
sowohl in medizinerkreisen als auch bei der krankengymnastik und bei arbeitgebern habe ich immer wieder das gleiche problem:
man wird nicht ernst genommen, muss sich dumme bemerkungen anhören und sich ständig rechtfertigen. - ich bin es leid!
da meine schmerzen vorwiegend nachts im liegen auftreten, habe ich morgens nach dem aufstehen ca. 2 stunden probleme mit dem gehen und stehen und hinke stark (inclusive starke schmerzen), was sich durch das gehen im laufe des vormittags dann langsam beruhigt.
kommentar eines meiner letzten arbeitgeber: ich sei ein simulant. morgens hinkend zur arbeit, abends "gesund" nach hause.
kommentar meiner krankengymnastin (mit leicht spöttischem unterton): aber ich seh Sie doch immer mit dem fahrrad fahren! (anm: ich kann zeitweise nur mit großer mühe rad fahren und auch nur wenn es mir mal besser geht)
kommentar der ärztin, die mich kurz vor und nach der REHA besichtigt hat (untersucht kann man da nicht sagen!): bei der patientin konnten wesentliche verbesserungen erzielt werden ... (stimmt einfach nicht!!)
muss man sich derartige unterstellungen gefallen lassen? gibt es so wenig einsicht?
nur weil ich noch relativ jung bin und optisch gesund aussehe, unterstellt man mir ständig ich würde etwas vortäuschen.