Moin.
Alles hier beschrieben:
http://www.diebandscheibe.de/behandlung.htmhttp://www.diebandscheibe.de/behandlung.htmGut ist auch:
http://www.bandscheibe.com/behandlungGegen Schmerzen helfen in der akuten Phase auch Medikamente (Ibuprofen, Diclofenac, lezteres aber bitte nur zusammen mit nem Magenschutzmittel und andere Schmerzmittel, ev. auch Akupunktur oder Hypnose/autgenes Training).
Bei meinem ersten Bandscheibenvorfall (=BSV) hat Krankengymnastik und Spazierengehen gegen die Schmerzen geholfen.
Dann kam der zweite BSV. Sehr viel heftiger als der erste.
Da bin ich nur knapp an einer sofortigen Not-OP vorbeigeschrammt.
Da ich aber (ist fast ein kleines Wunder) weder nennenswerte Lähmungen noch Gefühlsstörungen habe, ging es ohne OP.
Der zweite BSV wurde in der akuten Phase erfolgreich mit Diclofenac-Spritzen behandelt.
Wärme (Thermacare) hat mir auch geholfen in der akuten Phase.
Nach 5 Tagen ging es dann ohne Spritzen. Die weitere Therapie war MT (manuelle Therapie) und Krankengymnastik mit Geräten (=KGG), sprich Krafttraining an Maschinen zur Kräftigung der Rücken- und Bauchmuskeln.
Beides hat mir gut geholfen.
Die Rezepte für MT und KGG waren irgendwann vorbei, die MT-Übungen mache ich aber weiter, und für Krafttraining bin ich jetzt bei Kieser-Training.
Zudem gehe ich jeden Tag ne 3/4 Stunde leicht walken oder einfach spazieren, auch das hilft mir zuverlässig, wenns mal zwickt oder Schmerz ins Bein ausstrahlt.
Kieser-Training mache ich vor allem, um weiteren BSVs vorzubeugen.
Zudem fahre ich kaum noch Auto und arbeite (dank Stehschreibtisch) meistens im Stehen, denn Sitzen und Autofahren tut meinem Rücken nicht gut.
Man muss sich als Bandi merken: einmal Bandi, immer Bandi.
Das meint: man muss dauerhaft (!) was tun für seine Haltung und die Skelettmuskeln, sonst hat man ein hohes Risiko, weitere Rückenbeschwerden zu bekommen.
Viele machen den Fehler (ich habs nach meinem ersten BSV auch gemacht) mit der Gymnastik/dem Training nachlässig zu werden, wenn die akuten Schmerzen weg oder fast weg sind.
Das kann aber fatal sein.
Unters Messer muss man nur dann, wenn a) Nerven drohen, durch den BSV dauerhaft geschädigt werden. Ud minimalinvasive Methoden nicht einsetzbar sind. Ob das zutrifft, kann dir ein guter Neurologe sagen.
Oder b) wenn 1/2 bis 1 Jahr intensive konventionelle Therapie (KG, MT, KGG usw.) nix gebracht hat und auch minimalinvasive Eingriffe (PRT, Microlaser,Racz-Kather usw.) nicht den gewünschten Effekt hatten bzw. aus medizinischen Gründen nicht einsetzbar sind. 90 bis 95% aller Bandis kommen ohne OP klar. Eine offene OP ist nur in wenigen Fällen unvermeidbar.
Siehe
http://www.bandscheibe.com/behandlung/therapiestufen.htmlGrüße & gute Besserung
Stefan
Für mich ist ein BSV ein Warnschuss, der sagt: du musst deinen Alltag rückengerecht umgestalten.