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Komplette Version Das leidige Problem der richtigen Matratze

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Waldhoppel
Hallo zusammen,

nachdem wir nun unsere alten Federkernmatratzen aussortiert haben und neue Matratzen haben, spielt mein Rücken ganz verrückt weinen.gif.

Wir hatten uns fast zwei Wochen in vielen verschiedenen Matratzenhäusern beraten lassen und die Unterschiede waren enorm, auch vom Fachwissen her.

Nachdem wir nun alle Meinungen gesammelt haben, sind wir bei zwei Kaltschaummatratzen mit 7 Zonen gelandet und mussten dazu auch zwei neue Lattenroste nehmen, da unsere alten Roste nicht gingen.

Da waren die Latten soweit auseinander, da vorher Federkernmatratzen drauf waren und die Kaltschaumatratzen einen anderen rost benötigen, wegen des Durchdrückens.

Habe für mich Härte 2 gewählt ( bis 80 kg ) Und nen guten Rahmen, der am Kofp - und Fussteil verstellbar ist und auch im LWS Bereich härter und weicher gestellt werden kann.

Die ersten drei Nächet waren eine Qual und immer wieder haben wir alles Mögliche umgestellt.

Zurückgeben ist nicht wegen Hygieneartikel und nun sitzen wir da mit super Matratzen, hatten auch Probe gelegen, doch ist das ja nicht ne ganze Nacht im Geschäft.

Kann es sein, dass der Körper wirklich ein paar Wochen Zeit braucht und sich dran gewöhnt ?!

Wenn sich ein gesunder Mensch ne neue Matratze gönnt und morgens mal verspannt ist, dann ist es ja ein grosser Unterschied zu uns Bandis, aber die Nächte und das morgendliche Aufstehen waren der Horror weinen.gif.

Alleine diese komplizierten Roste wo die Latten zwar in alle Richtungen wackeln und man härter und weicher stellen kann, aber ich finde das voll nervig und aufwendig, obwohl es ja auch heisst, Kaltschaum wäre gut und neu und Top.

Man versinkt nur minimal drinne, liegt aber wie auf ner Pizza oder im Sand und das hat mir bei den alten Federkerndingern besser gefallen.

Latex schlossen wir aus, da man da noch mehr drinne schwitzt.

Was uns auch wichtig war, dass man die Bezüge abnehmen kann und waschen kann.

Meine Frau hat zusätzlich noch ein Nackenstützkissen, Kostet ja auch ein halbes Vermögen ( 70 Euro ), aber für mich ist das dermassen ungewohnt und ich bleibe bei meinem Kopfkissen wo ich mich reinkuscheln kann.

Tja...nun ist guter Rat teuer. Zurückgeben ist nicht und hoffen das wir uns an die Dinger gewöhnen, bzw. ob der Rücken sich dran gewöhnt.

Wir sind am überlegen, ob wir noch mal im Geschäft nachfragen, wie es mit den Einstellungen sien muss, denn zu hart ist genauso falsch wie zu weich, aber ich habe auch keine Lust, jede Nacht alles umzustellen.

Hoffe auf Rat von Euch wink.gif.

Euer

Waldhoppel
Tigerente
Hallo Waldhoppel,

ich empfehle Dir diese Auflage, vielleicht ist dann alles gut:
Auf 20 uro kommt es jetzt sicher nicht mehr an??

http://www.plus.de/is-bin/INTERSHOP.enfini...name=&wysiwyg=#

Hoffe, das verstösst jetzt nicht gegen die Forumsregeln!?

Ich wünsche Euch nur noch gute Nächte! wink.gif


LG

von der Tigerente

Marlies
Waldhoppel
Hallo Marlies,

schon mal besten Dank. Schaue mir das mal an.

Nachdem wir heute den Lattenrost auf ziemlich weich gestellt haben, ware die Nacht etwas erträglicher.

Mal sehen was wird.


Gruss

Waldhoppel
Ostfriesin
Hallo Waldhoppel,

wir haben uns recht weiche Latex-Kaltschaum-Matratzen (ist eine Mischung) gekauft. Allgemein werden dazu Lattenroste mit sehr viel Verstellmöglichkeit und mit flexiblen Elementen (keine Latten) empfohlen.
Ich wollte nicht solche komplizierten Lattenroste haben, eben aus den Gründen, die du auch schilderst. Je mehr man verstellen kann, desto mehr verstellt sich womöglich von alleine. Ich habe das im Bettengeschäft auch gesagt. Der Mann, der uns beraten hat, meinte, dass die Matratzen bei ihrer Höhe schon selbst unser Körpergewicht abstützen. Wir wiegen zwar beide nicht unter 65 kg (die magische Grenze), aber wir sind beide sehr groß, so dass sich das Gewicht auf fast die ganze Länge der Matratze verteilt. Um das vor Ort abzuchecken wurde die Matratze auch direkt auf den Boden gelegt, und es fühlte sich wirklich genau so an.

Wir haben uns dann also für feste Lattenroste mit leicht nach oben gebogenen Latten, die sehr dicht beienander liegen, entschieden. Darauf liegt noch eine Matte mit minikleinen Gumminoppen, die dafür sorgen sollen, dass auch auf der Auflagefläche der Latten eine Luftzirkulation stattfindet.

Wir sind mit dieser Kombination sehr zufrieden.

Vielleicht wäre es mal ein Versuch, wenn Ihr die Matratzen für eine Nacht auf den Boden legt, dann wisst Ihr, ob ein harter Untergrund das Richtige für Euch sein könnte.

LG Ute
TinaM
Hallo Waldhoppel,

wir haben uns Anfang des Jahres neue Matratzen und Lattenroste gekauft und die ersten Wochen dachte ich, daß ich NIE damit klar kommen würde.

Du mußt den Lattenrost am besten so einstellen, daß Du dich ohne Matratze auf den Lattenrost legst. Ganz entspannt auf den Rücken und lang ausgestreckt.

Dann sollte er so eingestellt werden, daß im LWS-Bereich Halt ist aber man trotzdem mit etwas Druck eine Handfläche zwischen Deinen Rücken und den Rost schieben kann. Der Po sollte als "schwerste" Stelle am weichsten eingestellt werden sodaß sich eine Art "V" ergibt. Im LWS-Bereich ist somit die härteste Einstellung und am Po die weichste sodaß der Rücken nicht durch hängen kann.

Nachdem ich das so alles gemacht habe kam ich auch nach ein paar Nächten super klar und nun gebe ich beides nicht mehr her smile.gif.

Schau' doch auch mal hier:
http://www.diebandscheibe.de/lattenrost_einstellung.htm

Versuch's doch einfach mal smilie_up.gif
Hansi
Zum Thema Matratzen kann ich nur folgendes sagen:
Egal was Bettenverkäufer als gut empfinden oder nicht, kommt es doch in erster Linie mal darauf an was ich selbst für Probleme habe.
Wenn ich eine Lordose (Krümmung der Wirbelsäule nach vorne) habe und mich gerade hinstellen muss, komme ich in den Schmerzbereich.
Wenn ich im Bett liege und habe den Rost so eingestellt, dass die Wirbelsäule gerade liegt komme ich ebenso in den Schmerzbereich.
Umgedreht ist es bei der Kyphose (Krümmung der Wirbelsäule nach hinten).
Wenn da mein Rücken nicht an dieser Stelle unterstützt wird, habe ich Schmerzen.
Was nützt es mir also wenn ein Bettenfachhändler mir erklärt, dass die einzig richtige Lage die sei, dass die Wirbelsäule gerade ist beim Liegen?
Ergo muss ich mir überlegen welches Problem bei mir vorliegt und dementsprechend meine eigenen Vorstellungen in der Einstellung des Lattenrostes benutzen.
Und urplötzlich kann es sein, dass ich mit einer Kuhle im Bett bei Lordose ohne Probleme morgens aufstehe und auf einer modernen Matratze mit Superlattenrost nur noch den Horror pur erlebe.

Ich weiß nicht ob meine Überlegung korrekt ist, bin aber der Meinung, dass wenn ich Bandscheibenschäden habe, welche nicht gerade durch einen Unfall hervorgerufen wurden, habe ich meist auch eine Lordose oder Kyphose am Rücken. Eventuell sogar der Schaden dadurch erst ausgelöst.
Auf jeden Fall kann keine Matratze und kein Rost der Welt in Seitenlage und Rückenlage gleichmäßig funktionieren. Das Ganze auch unter dem Gesichtspunkt gesehen, dass man sich in der Nacht vielmals umdreht und teilweise weiter oben oder weiter unten auf der Matratze aufwacht.
Und wer jetzt behauptet, dass dies nicht wahr ist, hat sich noch nie selbst beobachtet, bzw. sich beobachten lassen.
So, und jetzt sagt mir mal, wie dann Matratze und eingestellter Lattenrost in Gardemaß funktionieren soll. Wir sind doch keine Siebenschläfer welche sich nicht rühren.
Ich habe es noch nicht, bin aber der Meinung, dass wirkliche Abhilfe nur ein richtig gefülltes Wasserbett geben kann.
Dies sind meine Gedankengänge zu diesem Thema.

Grüßle

Hansi winke.gif
schwarzhex
huhu zusammen wink.gif ,

ja das thema schlafen ist eine leidige sache und ich denke auch wenn für den einen die matratze super ist ist für den anderen nicht umbedingt das gleiche. auch sollte man bedenken, dass verkäufer geschult werden matratzen zu verkaufen aber nicht geschult werden matratzen an bandis zuverkaufen. den gerade bei uns bandis muss man vieles beachten und kann nicht nach schema f verkaufen, was aber leider heute so ist.

ich kann da mich wirklich nur hansi anschliessen, der die sache ja schon super erklärt hat.

ich personlich habe mir vor ca einem halben jahr ein wasserbett zugelegt und würde es nicht mehr hergeben. wir hatten uns damals auch super matratzen und röste gekauft und die waren am anfang auch super, aber so nach ein paar jahren ging nichts mehr ich konnte einfach nicht mehr auf den matratzen schlafen.

durch ein liebe bandi-freundin kamen wir auf das wasserbett und haben uns auch wie ich schon geschrieben habe eins gekauft. seit ich das bett habe schlafe ich eindeutig besser und länger. klar sind meine rückenschmerzen durch das wasserbett nicht weg, aber ich wache nicht noch zusätzlich mit verspannungen auf. somit fängt für mich der tag gleich besser an.

auch die wärme des bettes tut meinem rücken sehr gut und da mein mann nicht gut auf milben zusprechen ist, ist dieses bett gerade zu ideal für ihn. auch ist der bezug waschbar und darf in den trockner.

viele sagen ups klar aber die kosten, so teuer ist es nicht. man bekommt schon super qualität zu ertragbaren preisen bei ebay. also wenn wir uns zwei neue matratzen und röste gekauft hätten, wären wir weit aus teurer gekommen wie mit unserem wasserbett.

aber wie gesagt das ist meine persönliche meinung und ich kann nur über meine erfahrung sprechen.

liebe grüsse

mel
Whoopi
Hallo Ihrs wink.gif

Klickt doch mal da unten Meine Umfrage an, vieleicht bringt
die Euch ja auch ein Stückchen weiter frage.gif
Mike P.
hallo waldhoppel wink.gif

"das leidige problem mit der richtigen matratze"


mal sehen ob ich irgendwie weiterhelfen kann (ich habe matratzen gefertigt)

zum einen sollte man sich prinzipiel von mehreren fachkundigen beraten lassen,
zum anderen sollte man sich nicht zu sehr von der meinung anderer beinflußen lassen.eine teure matratze bedeutet nicht das es eine mit guten liege eigenschaften,feuichtigkeitstransport, oder qualität ( verarbeitung & haltbarkeit) ist.

man sollte nach seinen eigenen bedürfnisen ( incl. schlafverhalten) die ersten entscheidungen treffen.

der eine schläft gerne warm, der andere hat eine allergie, einer wiegt über 80 kg, der andere weniger.

man sollte sich viel zeit zum probeliegen mitbringen.
manche geschäfte leihen sogar matratzen aus. doch sollte aus hygenischen gründen die verpackung ( im fall einer rückgabe) nicht entfernt werden.

jede matratze die aus vielen einzelteilen gefertigt ist, hat eine geringere "lebensdauer".....

sorry muß ertmal los....

schreibe später mehr zum thema

lg mike winke.gif
Mike P.
hallo waldhoppel


so jetzt hab ich wieder zeit....


es gibt verschiedene härtegrade bei matratzen.
in der regel sollte man beachten das der härtegrad II für ein körpergewicht von 65 bis 80 kg als mittelhart angeshen wird.

der härtegrad III ist dagegen für jemand mit ein gewicht von 65 bis 80 kg schon ziemlich hart.

das heist wenn ein ca. 90kg körpergewichtiger einen härtegrad II wählt würde dieser die matratze schon sehr zusammen stauchen und folglich sehr weich liegen.

was noch wichtig ist die zusammensetzung der verwendeten materialien.

eine taschenfederkernmatr. mit einen geringen RG grad z.b.roechel.gifG 25 (raumgewicht) der deckplatten und seitenstreifen des schaumstoffes ist nicht so stabil und hat eine geringere festigkeit wie eine taschenfederkern mit einen RG 35.

bei so genannten "schaumkernmatratzen" (egal ob kaltschaum+mischkernen ect.) kann man sich genau so an diesen RG werten orientieren.

desto höher der wert je dichter ist dieser geschäumt.

hat man eine bonellfederkern matr. ( normaler draht) mit RG 20 deckplatten wird man weniger freude an ihr haben da diese wesentlich schneller "durchgelegen" ist.


was die liegezonen angeht so ist es eine erfahrungssache.
manche schwören auf 7 Zonenkerne (Liegezonen sind unterschiedlich in material und stärke verwendete bestandteile->>>unterschiedliche polsterträger welche den körper unterschiedlich stützen<<<) andere wieder auf 5 Zonenkerne.fest steht das sich der mensch auf der matratze hin und her bewegt und so wärent des schlafes die liegzonen für die dafür vorgesehenen körperpartien verläßt (manche leute fallen auch mal aus dem bett oder wachen verkehrt darin auf smilie_lachttotal.gif .
zum großteil bewegt man sich aber in den etwaigen position dieser zonen.


WICHTIG->>>unbedingt die lattenrost(e) und deren einstellung (vorallem beim probeliegen!) beachten.diese verändern und beeinflussen zusätzlich den härtegrad, können unter umständen die matratze beschädigen!
eventuell wäre ein matratzen"schöner" (zwischen auflage für den lattenrost) sinnvoll.

die sich in der eventuell matraze enthaltenen federkerne (z.b: metall oder taschenfederkerne) sollten auf keinenfall durch die zwischenräume der einzelnen latten gedrückt werden. es entstehen so sehr häufig schäden an den matratzen.

wenn man seine matratze (endlich) für sich gefunden hat und diese kostenintensiv ist sollte man es sich gut überlegen und sich von den kosten nicht abschrecken lassen.man sollte aber bedenken das man wegen körperlicher leiden unterschiedlich lange braucht um sich auf das liegen einstellen muß.


Gutes muß nicht immer Teuer sein, aber Teures ist nicht immer GUT! kinnkratz.gif


PS.: stehe gerne für fragen zur verfügung

lg mike winke.gif
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