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Komplette Version Dorn-Therapie in HH

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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gabi48
Hallo,

kennt jemand in Hamburg einen Therapeuten, der die Dorn-Therapie anwendet ?
Vielleicht hat ja sogar jemand Erfahrung damit ?

Wäre schön, wenn sich jemand meldet.

Gruß - Gabi
Tigerente
Hallo Gabi,

ich kann Dir zwar nicht helfen, aber ich habe mich mal mit Dorn beschäftigt und 2 Bücher gelesen (leider habe ich sie über Tauschticket kürzlich weggegen.

Mich hat eine akute Schmerzphase dann bis auf Weiteres von meinem Vorhaben abgebracht. stirnklopf.gif

Wir wohnen ja nicht so weit auseinander, wenn Du einen guten Thera findest, poste es auf jeden Fall hier.
Ich hatte auch mal im Netz gestöbert - da findet man auch Therapeuten, wenn man etwas googelt. Viele KG (auch die, die Dorn Therapie anbieten, haben ja eine eigene HP)

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg - die Vorgehensweise klingt für mich sehr, sehr vielversprechend - ich werde nach meiner OP sicher auch noch mal drauf zurückkommen und mich nach Dorn behandeln lassen!


Also - nochmals alles Gute - Du bist sicher auf dem richtigen Weg!

LG aus Lüneburg

die Tigerente

Marlies
JudithT
Hallo Gabi und Tigerente,
könnt ihr mir vielleicht erklären, welcher Unterschied zwischen Therapie nach Dorn und Osteopathie besteht?
Meine Freundin hat Osteopathie erhalten und es mir so erklärt, wie die Therapie nach Dorn im Internet auch beschrieben wird???
Für Antwort auch von anderen Bandis bin ich wie immer dankbar.

Ganz liebe Grüsse
JudithT zwinker.gif
ekieh
Hallo Gabi,

ich bin mit meiner Tochter bei einem Psychokinesiologen im Sanguinum in Uhlenhorst in Behandlung.
Ich meine, ich hätte dort auch schon gelesen, dass jemand Dorn-Therapie macht.
Vielleicht magst du mal anrufen und nachfragen: 040/28807882.

Liebe Grüße,

Heike
Tigerente
@Judith wink.gif


Dorn-Wirbeltherapie

Die Dorn-Wirbelsäulentherapie ist eine sanfte, effiziente, einfache, nebenwirkungsarme und kooperative Methode. Dabei werden nach dem Beinlängenausgleich, Becken und Kreuzbein, sowie die Wirbelsäule gerade gerichtet. Es gibt immer Übungen für zu Hause, um das Ergebnis zu stabilisieren. Etwa 2 Monate dauert ein Behandlungszyklus. Geeignet ist die Methode für alle Wirbelverschiebungen, Erkrankungen innerer Organe durch Spinalnerveneinklemmung, Skoliosen, v.a. Jugendlicher und statischer Art.
Dorn/Breuss-Behandlung
Fast jeder wird in seinem Leben einmal mit Rückenschmerzen konfrontiert. Viele dieser Schmerzen sind auf Fehlstellungen der Wirbel und Gelenke zurückzuführen, die oftmals unbehandelt bleiben. So leben viele Menschen mit ihren Rückenproblemen, weil dies mit fortschreitendem Alter schon fast "dazu" gehört. Doch Fehlstellungen von Wirbeln und Gelenken rufen nicht nur Beschwerden des Bewegungsapparates hervor, sondern haben auch Auswirkungen auf die inneren Organe und die Psyche.

Mit der Dorn-Methode, entwickelt von Dieter Dorn, einem Landwirt aus dem Allgäu, können die Ursachen von Rückenschmerzen auf sanfte Art und Weise behandelt werden und die Schmerzen werden in vielen Fällen beseitigt. Erforderlich ist dafür lediglich ein bißchen Geduld und Disziplin von Seiten des Klienten, der auch zu Hause einige unterstützende und vorbeugende Übungen durchführen sollte. Die Methode ist sehr sanft und für den Patienten völlig ungefährlich. Eine spezielle Rückenmassage, entwickelt von Rudolf Breuß, entspannt die Muskulatur und ist Bestandteil der Behandlung. (mehr zur Breuß-Massage)
Bücher zum Thema:


Der Ablauf einer Behandlung:

Nach dem Eingangsgespräch werden zunächst die Beinlängen überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Im Anschluß daran erfolgt die Breuß-Massage, die ca. 20-30 Minuten dauert und die Wirbel und die Muskulatur auf die weitere Behandlung vorbereitet. Im Anschluß daran wird die Stellung des Beckens und des Kreuzbeins überprüft und gerichtet sowie die Wirbel aufsteigend von der Lendenwirbelsäule bis zu den Halswirbeln überprüft und gegebenenfalls durch sanften Druck korrigiert. Die Korrektur erfolgt immer in der Bewegung (im Unterschied zur Chiropraktik), d.h. der Klient führt eine Pendelbewegung mit dem Bein oder Arm aus, während der Behandler den Schiefstand korrigiert. Zum Abschluß ruht der Klient noch ein wenig nach. Übungen, die leicht zu Hause durchgeführt werden können, werden vom Behandler vermittelt.


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In der Osteopathie nutzt man den Körper als umfassend vernetztes Steuer- und Regelsystem. Ziel der osteopathischen Behandlung ist es, Funktions- und Bewegungseinschränkungen zu finden und zu beseitigen. Der Osteopath erkennt in allen Funktionskreisläufen (beispielsweise: Anspannung und Entspannung der Muskulatur, Bewegungsfreiheit der Gelenke, Schlaf - und Wachrhythmus, Blutkreislauf, lymphatisches System) des Organismus einen Bewegungsausdruck. Sie funktionieren in Abhängigkeit ihrer Steuerungssysteme, des Nerven- und Hormonsystems.

Um diese Funktionen im Gleichgewicht konstant zu halten, ist Bewegung oder Beweglichkeit aller Strukturen im Körper notwendig. Für die Vitalität von Gewebe ist Bewegung essentiell. Der Osteopath wirkt auf die essentiellen Bewegungen ein. So kann der menschliche Körper mit all seinen Funktionskreisläufen in seinem natürlichen Gleichgewicht funktionieren und gesunden. Osteopathen versuchen, Störungen zu erfühlen und ihnen durch leichte, aber gezielte Einflüsse (wie Druck durch die Hand) entgegen zu wirken.

Die Osteopathiewurde durch den Arzt Andrew Taylor Still (1828 - 1917) Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt. George V. Webster schrieb 1921: "Osteopathie ist das Wissen um die Struktur, Beziehung und Funktion jedes Teils des menschlichen Körpers angewandt auf die Regulation oder Korrektur all dessen, was die harmonische Funktion stört." Die Funktion des Körpers soll dabei so gestärkt werden, dass die Selbstheilungskräfte zum Tragen kommen.


Ich hoffe, dass der Unterschied deutlich wurde!


LG

die Tigerente
JudithT
Hallo Tigerente,
sieh mir einiges nach. Ich habe momentan Probleme die Dinge zu ordnen. Ich habe das ja alles im Internet nachgelesen, allerdings nicht richtig verstanden. Meine Freundin hat mir zur Osteopathie solche Dinge erzählt, dass ich der Meinung war, dass die zwei Therapien sich nicht so wirklich unterscheiden, ausser dass die Dorn-Therpie nicht den ganzen Körper umfasst.
Ich danke dir trotzdem, und werde versuchen, es zu verinnerlichen.

Ganz liebe Grüsse
JudithT zwinker.gif
Tigerente
Hallo Judith,

überhaupt kein Problem, mir gehts nur allzu oft ähnlich!

Für mich liegt der wesentliche Unterschied der beiden Methoden darin, dass Dorn
"sortiert und verschiebt" - auf die WS begrenzt!

und dass in der Ostheopatie der ganze Körper als Steuerungssystem gesehen wird - und von dieser Seite her Einfluss genommen wird.

So gesehen ist der Unterschied schon richtig, den Du festgestellt hast - aber es wird bei der Osteopathie zum Beispiel manchmal an der Schulter behandelt, wenn der darm Probleme macht....

Das wäre völlig untypisch für die Dornmethode!

GLG

die Tigerente wink.gif




wi-ro
Hallo,

mir hat die Dorn-Therapie geholfen, meine Probs in der rechten Schulter sind weg.

Hast Du schon mal bei Deiner KK nachgefragt, ob die einen Thera kennen ?

Gerald winke.gif
gabi48
Hallo,

vielen, vielen Dank für Eure Antworten, insbesondere an Tigerente für die ausführlichen Erklärungen auch zur Osteopathie. Ich werde auf den beiden Gebieten weiterforschen. Sollte ich Therapeuten finden, werde ich sie auch bestimmt posten. Das kann aber etwas dauern, leider hat sich bei meinem Mann eine weitere Baustelle aufgetan - so langsam weiß ich nicht mehr, wo ich anfangen soll.

Ganz liebe Grüße - Gabi
Ute13
Hallo Gabi,

ich bin ja im Dezember 2005 operiert worden (L4/5) und habe leider immernoch Schmerzen.Habe in der Reha Anfang Februar ein nettes Mädel kennengelernt die von einer sogenannten "Vitalogin" berichtete wo sie hingegangen ist,sie hatte dieselben Beschwerden wie ich,wurde aber nicht operiert.Sie hat mir das wärmstens empfohlen.
Gesagt,getan:Vorgestern war ich dort (in Rahlstedt,ganz in der Nähe vom Bahnhof)und was soll ich sagen?Ich habe schon kaum noch Schmerzen innerhalb von 2 Tagen.Mal sehen,ob's so bleibt.Bin auf jeden Fall total begeistert!
Die Vitalogen behandeln zusätzlich noch den Atlas (HWS),aber "massieren" halt auch nach Dorn&Breuss.
Erst bekam ich eine 1-stündige Einweisung mit noch einer neuen Patientin,danach hat sie mich erstmal "gerade gemacht",da ich total schief war(hatte der Doc in der Reha schon gesagt-1 1/2 cm war mein rechtes Bein kürzer als links).
Dann hat sie halt am Atlas rumgewerkelt,erst rechts-danach 10 Min.ruhen und in den Körper reinhorchen,ob was passiert(mir wurde plötzlich ganz heiss),dann dasselbe nochmal links,wieder ruhen.Und danach hat sie noch die ganze Wirbelsäule bearbeitet.Nach dem ganzen Prozedere hab ich mich dann noch ne Std auf ein Wasserbett begeben,wo ich fast eingeschlafen wäre.Man soll mindestens ne halbe Std ruhen um zu sehen ob der Körper schon anfängt zu reagieren und zu arbeiten.
Nun muss ich morgen in einer Woche wieder hin zum Kontrollieren ob ich gerade geblieben bin.Muss mich die Tage ordentlich schonen und aufpassen,daß ich nicht stolpere oder stürze.Denn dann verschiebt sich das alles gleich wieder.Dauert etwas,bis sich das Ganze so setzt,daß es stabil ist.

Der einzige Nachteil ist,daß es meiner Meinung nach ziemlich teuer ist.Man muss es selbst zahlen.Die Schulmediziner wollen davon nix wissen,halten davon natürlich nix.Das erste Mal kostet 70€ (wegen der Einführung),danach geht man halt nach ner Woche wieder hin,dann nach 2 Wochen,nach 4 Wochen usw.Je nachdem,was dann gemacht wird zahlt man entweder 20 (nur Kontrolle und Stabilisierung) oder 40€ (wenn der Atlas wieder verschoben ist und neu behandelt werden muss).
Wenn der Atlas 3 Behandlungen hintereinander gerade und nicht verschoben ist dann braucht man nicht mehr hinzugehen.Höchstens noch einmal im Jahr zur Kontrolle wenn man mag.
Die Mutter der Bekannten war neulich auch dort.Sie lief vorher total krumm und hatte die Schuhe unterschiedlich abgelaufen und ist nun gerade und glücklich.

Ich habe ja vorher ehrlich gesagt auch nicht so recht dran glauben wollen und auch mein Freund hält da nach wie vor nicht viel von.Aber wenn das echt so bleibt und weitergeht wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden.Denn ich bin nach wie vor krankgeschrieben weil es mit dem Arbeiten noch immer nicht geklappt hat (hab ja schon die Wiedereingliederung angefangen zwei Wochen lang mit 4 Std.).Und mein Arzt hat mich auch schon aufgegeben und meint,mit der Zeit wird's sicher besser und solange bleibe ich halt noch zu Hause.Ganz toll fühlt man sich da als Patient sag ich Dir!
Kannst ja mal Vitalogie bei Google eingeben,wenn Dich das interessiert.

Alles Gute von
Ute
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter