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Blockwirbel
Hallo
Ich bin neu hier und habe ein paar Fragen. Bei einer zufallsuntersuchung kam herraus daß ich von Geburt an einen Blockwirbel an der HWS habe. Gleichzeitig wurde ein akuter und ein älterer Bandscheibenvorfall diagnostiziert.
Meine damaligen Beschwerden waren Herzrasen,Angstzustände,kribbeln in der Wirbelsäule und manchmal auch ein " brennender Schmerz" in der HWS. Außerdem Schwindel und diffuse Missempfindungen im Gesicht. Bis heute leide ich noch unter kribbeln in der Zunge und Mißempfindungen im Schläfenbereich. Schmerzen und kribbeln in der linken Hand,Herzrasen und Schmerzen an der HWS habe ich durch Krankengymnastik,Tensgerät, Pilates , Progressive Muskelentspannung und etwas Muskelaufbau einigermaßen in Griff. Mein jetziges Problem ist daß ich bei Stress dazu neige die Schulter und Nackenmuskulatur zu verkrampfen und bekomme dann juckende und brennende Schmerzen im HWS-Bereich und zieht sich zum Teil in den Rücken runter. Medikamente kann ich zur Zeit nicht nehmen da ich vor Angst vor Nebenwirkungen fast " sterbe". Damals hat man meine Beschwerden nicht richtig erkannt und ich bin mit Psychopharmaka behandelt worden weil man dachte daß alle meine Beschwerden " nur psychisch" sind. Unter diesen Medikamenten habe ich " die Hölle" erlebt an Nebenwirkungen und Absetzsympthomen. Meine Leber ist leider durch Viruserkrankungen vorgeschädigt und kann nur Medikamente verlangsamt abbauen. Kennt ihr Muskelentspannende Mittel oder ittel gegen Schmerzen die besonders " Leberfreundlich" und kaum Nebenwirkungen haben? Am liebsten Homöopathische Mittel da ich schon beim Anblick von Medikamenten Angst bekomme.
Welche alternativen Behandlungsmethoden machen noch Sinn? Ostheopatie? Akuppunktur? usw

Gruß Blockwirbel
ekieh
Hallo Blockwirbel, wink.gif

erstmal herzlich willkommen im Bandi-Forum.

Ich möchte dir raten, dir einen guten Homöopathen zu suchen, der dir sicher helfen kann und dich darin unterstützt, dass du in Streßsituationen nicht verkrampfst. Hast du schon versucht, in so einer Situation PMR anzuwenden?
Du hast es ja wohl erlernt; wendest du es regelmäßig an? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Körper durch regelmäßiges Üben sozusagen programmiert werden kann und die Entspannung dann leichter und schneller geht.
Ein guter Homöopath wird sicher nicht nur die Verspannung an sich behandeln sondern die Ursache, nämlich das Verhalten in Streßsituationen.
Einfach so Mittel zu nennen ist sicher nicht so einfach, da die Homöopathie
schon ziemlich komplex ist und es einerseits ein Mittel für verschiedene Symptome gibt und andererseits auch
mehrere Mittel für die gleiche KH, die aber bei jedem etwas anders ist.
Was machst du denn beruflich?

Liebe Grüße, winke.gif

Heike
Whoopi
Hallo Blockwirbel winke.gif

Auch von mir noch ein herzliches Willkommen
hier im besten Bandi Forum. biggrin.gif

Ich möchte hier noch erwähnen, das Du einen Weg
finden solltest bezüglich der Medis.
Je länger Du wartest umso wahrscheinlicher das Du
ein Schmerzgedächtnis bekommst.

Ich mußte das auch lernen, denn ich war lange
Zeit auch gegen Medis. Aber diese Einstellung
war falsch, gar keine Medis zu nehmen.

Du schreibst, Du hättest einen akuten und einen
älteren BSV.
Was ist denn aus den älteren BSV geworden und
was haben denn die Doc's gesagt zu dem akuten BSV ?
Nur Medis nehmen oder wolten sie auch operieren ?


Ich wünsche Dir alles Gute und gute Besserung......... streicheln.gif
Blockwirbel
Hallo Danke für deine Antwort
Ich bin leider seit meiner damaligen Erkrankung und der langen Krankschreibung arbeitslos geworden. Die schweren Medikamentennebenwirkungen haben mich damals als Notfall in eine Klinik gebracht. Dort wurden die schweren Nebenwirkungen auf die " Psyche" geschoben und ich wurde weiter mit Antidepressiva behandelt. Heute nach Jahren habe ich es schriftlich daß es diese Nebenwirkungen gibt und wissenschaftlich bekannt sind........leider habe ich ein Trauma von dieser ganzen Geschichte und wahrscheinlich neige ich auch deshalb zu diesen verstärkten Verkrampfungen. Wenn man so oft enttäuscht wurde von der Umwelt insbesondere Ärzte dann steht man ständig unter " Anspannung" und hat Angst daß ähnliches nochmal passieren könnte. Folgeärzte nach der Klinik haben mich leider auch nicht behandelt bis ich endlich nach 2 Monaten zu FÄHIGEN ÄRZTEN kam. Alles in allem eine " Schlimme Geschichte".

Was könnte ein Homöopath für mich tun? Ich glaube ich bin noch nicht mal fähig Globolis zu schlucken!?

Gruß Blockwirbel
Blockwirbel
Ich habe noch etwas vergessen.........bis jetzt höre ich von jedem Arzt etwas anderes. Der EINE meint ich solle vorsichtshalber beim Auto fahren eine Halskrause tragen, der NÄCHSTE sagt ich soll meine Diagnosen NICHT beachten und so leben wie bisher, der NÄCHSTE sagt ich soll in Rhea fahren ( kann ich aber nicht weil ich wegen meinen Erlebnissen von damals Panik habe noch einmal ganz alleine in eine Klinik zu gehen).

Eine OP käme für mich erst in Frage wenn ich meine Angst vor Ärzten überwunden habe!

Schade daß alles SO gelaufen ist und nicht anders............ vogel.gif


Blockwirbel
Whoopi
Hallo Blockwirbel winke.gif

Puuuuhhhh, dat hört sich nicht soooo doll an bei Dir.
Komm laß Dich erstmal smilie_troest.gif

Zur Homöopathie kann ich Dir leider nix sagen,
da ich dieses noch nie beansprucht habe.

Also zur Halskrause rate ich ab, da man die
beim Autofahren ( Fahrer ) eh nicht tragen darf
meines Wissens nach.
2. Versteift sich Deine Muskulatur wenn Du die Halskrause
trägst und dann wird noch alles schlimmer.
Man soll ja Muskelaufbau betreiben und nicht Muskelabbau.

Ganz falsch ist die Aussage vom Doc:
Du sollst Deine Diagnose nicht beachten.
Hat der Arzt sie noch alle ? vogel.gif
Den kannste schon mal knicken den Doc, den
sollte man in den arschtritt.gif treten.

Du hast eine genaue Diagnose bekommen
also mußt Du Dir einen Arzt suchen, der
Dir auch die passende Therapie / Medis
verpasst. Wenn Du nix tust, findest Du
Dich schneller im KH wieder als Dir lieb ist.
Nee,nee finde einen Arzt wo Du Vetrauen zu hast.
Warst Du schonmal bei einem NCH ?

Die Aussage vom 3. Arzt ist gar nicht mal so verkehrt.
Eine Reha würde Dich sicherlich weiter bringen.
Es gibt doch auch in der Reha Menschen denen Du Dich
anschließen kannst und dann wärst Du doch nicht mehr
ganz alleine.

Auch ich muß meine Panik / Angst überwinden, denn
ich komme am Mittwoch ins KH zur OP an der HWS und
bekomme Prothesen rein. Leider hatte ich mal ein Erlebnis
das ich bei einer OP wach wurde und 100% Schmerzemfinden
noch dabei hatte. Die 2 weiteren OP's die ich danach hatte
waren auch nicht besser, denn die Ärzte hatten Probleme mich am
schlafen zu halten. ( Vieleicht hast Du hier im HWS Forum meinen Thread darüber schon gelesen ? )

Also Augen zu und durch, denn es ist Deine Gesundheit,
das muß Dir klar werden.
Ich weiß es ist nicht leicht, aber Du hast es schwerer wenn
Du nix tust und auch Angst läßt sich irgendwie überwinden.
Ich denke Du schaffst das auch. streicheln.gif
parvus
Hallo Blockwirbel und willkommen hier im Forum winke.gif

Hmmm, ist ein wenig schwierig Dir einen Rat zu geben, da Du bereits schon einiges an Erfahrung und z.T. nicht gerade die Besten mitbringst kinnkratz.gif

Also Akupunktur ist eine Möglichkeit, die Du wirklich ausprobieren solltest, ebenso die Osteopathie (diese wird nicht von der KK bezahlt!).

Auch denke ich ist es ganz wichtig, dass Du eine gute Diagnostik bekommst in Form von einem MRT und danach gezielt auch KG.

Eine Rehamaßnhame muss nicht in einer Klinik vollstationär sein, dass kann ja auch ambulant absolviert werden, wenn denn ein Rehazentrum in Deiner Nähe erreichbar ist.

Was Du mit Sicherheit benötigst ist einen Arzt dem Du vertraust und auch einen Therapeuten, der Dich bei allem begleitet.
Ich denke dabei auch gezielt an eine psychotherapeutische Maßnahme, um eine Schmerztherapie daran anzugliedern!

Wenn man Vertrauen gewinnt, dann geht vieles leichter und ich glaube, da ist bei Dir einiges verlorengegangen, d.h. es bedarf da ganz wichtige Aufbauarbeit!

Ich hoffe sehr Du verstehst die Worte, die wir hier wohlgemeint niederschreiben, richtig und nicht als Bevormundung und Unverständnis unsererseits.

Nur wenn Du Dich und Deinen Körper in den Griff bekommst, dann wirst Du/man auch Deine Beschwerden behandeln können.

Habe vertrauen und vetraue Dir selber, dann geht vieles leichter. Und die Hilfe, welche man angeboten bekommt, die nimmt man dann auch leichter an zwinker.gif

Wünsche Dir alles Gute streicheln.gif parvus


P.S.

mir fällt gerade ein, dass auch Progressive Muskelentspannung etwas für Dich sein könnte oder autogenes Training.
Frage einmal bei der VHS oder aber auch der KK nach ob soetwas angeboten wird, ebenso Feldenkrais und Yoga!
anne
Hallo Blockwirbel,

ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich habe blöde BWS-Probleme, die auch mit Herzrasen und Panikattacken verbunden sind - im BWS-Forum gibt es dazu einen umfangreichen Thread.
Ich arbeite auch nicht mehr und habe seit zwei Jahren ganz massive Angstzustände, weiß schon gar nicht mehr, was von der Wirbelsäule kommt und was psychisch ist. Irgendwie vermengt sich das auch.

Jedenfalls wollte ich Dir Mut machen, einen Heilpraktiker zu suchen, der Homöopathie betreibt. Am besten einen mit jahrelanger Erfahrung.
Ich lasse mir jetzt seit sechs Wochen homöopathische Mittel spritzen und spüre ganz, ganz leichten Erfolg. Aber das ist schon mal was. Vielleicht ist es ja der richtige Weg. Schlimmer kann es jedenfalls kaum noch kommen.
Ich habe auch vorher schon andere Heilpraktiker besucht, die mir nichts gebracht haben. Und eine zweimonatige stationäre Psychotherapie ist völlig fehlgeschlagen, weil ich mich nicht ernst genommen fühlte ("alles psychisch" - und ich saß da mit meinen Beschwerden und hatte Schmerzen und eine Panikattacke nach der anderen).

Und noch etwas: ich habe beschlossen, vor den homöopathischen Medikamenten keine Angst zu haben. Es gibt eine Menge Leute, die behaupten, die könnten gar nicht wirken, weil die Wirkstoffe so stark verdünnt sind. Die Homöopathie meint ja, gerade wegen der starken Verdünnung sei die erwünschte Wirkung möglich.

Ich glaube jedenfalls, dass es keine allzu schlimmen Nebenwirkungen geben kann. Mit "normalen" Schmerzmedikamenten, Antidepressiva oder ähnlichem ist es wirklich nicht zu vergleichen.

Ich denke aber, man braucht einen Heilpraktiker, der das schon einige Zeit macht, weil es hier sehr auf Erfahrung ankommt.
Außerdem lohnt es sich, einen guten Physiotherapeuten für Krankengymnastik etc. zu suchen. Evtl. wechseln, bis es zu passen scheint. Ich habe jetzt nach langer Zeit einen gefunden, wo ich das Gefühl habe, dass es etwas bringt.
Akupunktur hat mir nur ganz kurzfristig geholfen, nachhaltig war es nicht. Aber auch hier gibt es Leute mit unterschiedlicher Erfahrung.

Ich wünsch Dir viel Kraft und gute Nerven.

Liebe Grüße. Anne


Blockwirbel
Hallo Anne
Danke für deine lange nette Antwort. Da bei homöopatischen Mitteln eine ERSTVERSCHLIMMERUNG auftreten kann ist es mir beim besten Willen zur Zeit nicht möglich irgentetwas zu " schlucken". Da du auch unter Angstzuständen und Panikattacken leidest möchte ich dir dagegen folgende Tips geben.( Angstzustände habe ICH nur noch sehr selten,eigentlich nur dann wenn ich wieder an meinen Klinikaufenthalt und die schlimmen Nebenwirkungen erinnert werde ...........) Geholfen hat mir folgendes gegen Panikattacken und Angstzustände.
CDs von Dr. Hans Grünn 1) Einfach zuhören und die Angst besiegen, 2) Progressive Muskelentspannung und Atemtechniken,
Eine selbst entwickelte Verhaltenstherapie mit entsprechenden " Hilfsmitteln", Probleme aus der Vergangenheit und der Gegenwahrt lösen, nach der URSACHE für die verstärkten Stressymptome suchen und sie beseitigen. Wer sich in einer hoffnungslosen Situation befindet fühlt sich EINGEENGT und hat ANGST. Gefühle wie Wut,Traurigkeit,Zorn, Angst sollte man zulassen und wenn man sich nicht richtig verstanden oder behandelt fühlt sollte man daß auch mitteilen können und nicht SCHWEIGEN!
Ernährungsumstellung und Sport zum STRESSABBAU!
Leider ist es sehr schwierig GUTE Therapeuten zu finden ( zumindestens in unserer Gegend)............Oft werden Patienten mit Angstzuständen ausschließlich mit Medikamenten behandelt und das ist der größte Unsinn überhaupt. Psychopharmaka können wohl ( wenn man sie verträgt) AngstSYMPTOME verringern oder unterdrücken aber die eigentliche Angst bleibt. Wenn man Zahnschmerzen hat nimmt man ja auch nur vorübergehend Schmerzmittel und läßt dann die URSACHE beseitigen und genau so müssen Angsterkrankungen behandelt werden.
Hast du von den Verspannungen im HWS-Bereich auch MISSEMPFINDUNGEN im Gesicht?

Liebe Grüße BLOCKWIRBEL
Blockwirbel
Hallo an alle anderen die mir so nett geantwortet haben...........Ich habe erst jetzt gesehen daß so zahlreich auf meine Fragen geantwortet wurde.
Progressive Muskelentspannung hat bei mir Wunder bewirkt ( im Moment mache ich es peinlicher Weise nicht ,werde aber ab morgen wieder damit anfangen) Pilates hat mir auch sehr geholfen und werde damit nächste Woche wieder anfangen. Krankengymnastik und Massagen bringen auch viel....nur welcher Arzt verschreibt schon auf Dauer diese alternatven Heilmethoden. Ich habe in den letzten 2 Jahren trotz Arbeitsloigkeit ( bekomme noch nicht mal Harz4) 200 Euro für meine Gesundheit ausgegeben. Musiktherapie,Pilates, zusätzliche Massagen,Heilpraktikerkosten etc. Leider ist der " Topf "jetzt leer.

Akupunktur werde ich demnächst mal ausprobieren da es wohl so eine Art " Forschungstest" gibt der von manchen Krankenkassen unterstützt wird.

Im Moment hoffe ich einfach daß ich weiteren Verschleiß meiner HWS-Wirbel aufhalten kann und ich NICHT operiert werden muß.
DANKE noch mal für alle lieben Tips.

Gruß BLOCKWIRBEL winke.gif
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter