Hallo,
ich habe einen chronischen Bandscheibenvorfall mit Nervenwurzelreizung S1/L5, vor allem mit nächtlichen Wadenkrämpfen. Habe schon verschiedene Sachen ausprobiert und auch Schmerztherapie gemacht. Habe jetzt für Krämpfe / Kribbeln im Bein Tetrazepam erhalten; möchte ich aber nicht oft einnehmen, da ich gehört habe, dass es abhängig machen kann. Gibt es ein pflanzliches Medikament für solche Beschwerden, das mir jemand empfehlen kann? Außerdem wie kann man ohne OP eine Reha erreichen? Ärzte ziehen nicht recht. Frohe Restostern und Danke. Zip

Hallo Zip!
Ich habe z. Zt. mit ähnlichen Zipperlein zu kämpfen. Tetrazepam muß ich aber auch nicht haben. Igitt!!!
Versuch es mal mit Mydocalm oder/und Keltican. Zusätzlich Magnesium kann auch nicht schaden.

...auch Dir noch fröhliche Restostern, lass den Kopf nicht hängen!

Susanne

Hi Zip,

Hallo, Zip ,

ich habe das gleiche Prob gehabt. L5 / S1. NAch 9 monatiger Behandlung mit Spritzen und Tabs, die aber nach der zeit nichts mehr gebracht haben, habe ich mich mit meinem Oberarzt, Neurochirurgie in Günzburg, zusammen geschlossen und entschieden , das man mich operiert. Dieses war in erster Linie meine Entscheidung, nachdem ich mein rechtes Bein hinterher ziehen mußte und dauernd diese Schmerzen im rechten Bein hatte, trotz Therapie , KG usw. Ich habe diesen Entschluß nie und nicht bereut und kann , zum Glück wieder in meinem Alten Beruf , Gleisbau , arbeiten. Aber eines wünsch ich dir , triff für Dich die richtige Entscheidung, was einem nich leicht fällt und nicht aufgeben, ich drück Dir die Daumen .

gruß

Stefan

Hallo Zip,

bei welchem Arzt bist du denn in Behandlung; Orthopäde, Neurologe oder Neurochirurg?
Ich finde immer, der richtige Ansprechpartner bei BS-Problemen ist der Neurochirurg.
Wie sieht denn dein HA die Sache mit der Reha?
Bist du krankgeschrieben?
Du kannst die Reha über die KK oder den Rentenversicherungsträger selber beantragen, allerdings wäre es schon gut, wenn dein Arzt dir entsprechende Empfehlungen gleich mitgibt, damit du sie mit einreichen kannst.
Das bedeutet natürlich immer Arbeit für den Arzt; vielleicht ist das der Grund, warum sie dich nicht unterstützen.
Auf jeden Fall werden die Ärzte von der DRV angeschrieben, denn normalerweise läuft eine Reha über den Rentenversicherer, da dieser daran interessiert ist,
dich möglichst lange arbeitsfähig zu halten.
Bekommst du eine Anlehnung, geh auf jeden Fall in Widersruch, denn ca. 60% der zuerst abgelehnten Rehas werden dann doch noch bewilligt.
Es kann auch sein, dass sie statt einer stationären eine ambulante Reha genehmigen.
Ich persönlich finde das garnicht so schlecht, mache gerade eine als Anschlussheilbehandlung und bin sehr zufrieden.

Liebe Grüße,

Heike

Moin Zip,

Hi,

mir ist noch Arnika eingefallen. Das wird aber auch - wie Harro schon schrieb - in normalen Medikamenten verwendet. Ich bin auch nicht sicher, ob es in homöopatischen Dosen helfen würde.

Gruß
Barbara

Hallo Zip,

bei meinem Mann hat die PRT sehr gut angeschlagen (Gleitwirbel an dieser Stelle, 2 BSV darüber). Gegen Kribbeln und Krämpfe half hochdosiertes Magnesium - das wird gerade bei Schmerzmitteleinsatz, aber auch durch verstärktes Schwitzen, das ja bei vielen Schmerzmittel als Nebenwirkung auftritt, vom Körper sehr schnell abgebaut. Ein Mangel führt dann zu Krämpfen und Krippeln in der Muskulatur. Hochdosiertes Vitamin B12 soll bei Nervenentzündungen auch helfen.

Versuch macht klug - beides ist jedenfalls unschädlich wenn Du Dich an die maximalen Dosierungen hälst.

Lieben Gruß - Gaby

Hallo Zip

versuch mal Katadolon statt Tetrazepam, 2 abends, geht noch von den Nebenwirkungen und hochdosiert (!) Magnesium
Reha geht immer ohne OP, v.a. ambulant

LG Juppi

Hallo,
vielen Dank für die netten Antworten. Die empfohlenen Medikamente werde ich ausprobieren; Magnesium auf jeden Fall nehmen. B 12 habe ich mal probiert, leider einen furchtbaren Ausschlag bekommen.
Die Sache mit der Reha werde ich weiter im Auge behalten und auf eine Bewilligung drängen. Irgendwann klappt es bestimmt.
Bis bald
Zip