ich bin seit drei Tagen zu Hause. Will euch den Vorgang der OP schildern. Laut meinem Neurochirurgen war es doch höchste Zeit. Er meinte es wäre eine wackelige Angelegenheit gewesen, auch die Nerven waren schon sehr eingeengt. Es wurde Platz geschaffen für die Nerven und dann wurden 4/5 versteift. Die Narbe ist fast 20 cm lang.
Ich lag die erste Nacht noch im Überwachungsraum und hatte wahnsinnige Schmerzen in den Beinen, hauptsächlich links. Dazu kam, daß ich 38° Temperatur hatte und ich konnte nicht mehr auf dem Rücken liegen. Die Schwester half mir dann, mich mal kurz auf die Seite zu drehen. Mir ging es die ersten Tage sehr mieß
.Ich mußte 2 Tage voll liegen, hatte einen Dauerkatheter. Am dritten Morgen sollte ich aufstehen und schon hatte ich einen Kreislaufkollaps. Nach mehrmaligen Anläufen hatte ich es geschafft
.Nur leider wurde es mit dem linken Bein nicht besser und ich bekam Unmengen Schmerzmittel. Ich war am 7. Tag am verzweifeln. Die nächsten Tage bin ich nicht mehr viel gelaufen sondern habe mehr gelegen, das hat mir besser geholfen.
Ich bin am 10. Tag entlassen worden und die Schmerzen in den Beinen sind wesentlich besser geworden. Allerdings sitze ich noch nicht sondern stehe, laufe und immer wieder liegen ist angesagt
.Nach 6 Wochen muß ich mich wieder vorstellen und eine Kontroll-Röntgenaufnahme wird gemacht, um zu sehen, daß das Implantat richtig sitzt und schon angewachsen ist.
mareike
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