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Komplette Version Prolaps C5 / C6

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Candide
wink.gif Hallo an ALLE,

seit 2 Wochen kenne ich nun auch die "Höllenqualen" eines BSV.
Wachte morgens auf und hatte ersteinmal Schmerzen in der linken Schulter, dem Oberarm und li. Unterarm. War aber erträglich. bin am 3.Tag zum HA weils nicht besser wurde, eher schlimmer. 3mal Spritze bekommen und am 6. Tag wurden die Schmerzen im Arm immer schlimmer und Zeige- und Mittelfinger fühlten sich wie "eingeschlafen" an. Nachdem keines der Schmerzmittel und Spritzen Linderung verschafften gabs eine Überweisung zum Neurologen und nachmittags gleich ein MRT:

Kleiner mediolinks lateraler Prolaps C5/C6.
Mäßiggradiger degenerativ bedingte Spinalkanalstenose sowie beidseitige neuroforaminale Stenose C3-C7
Mäßiggradige Osteochondrosen in allen cervicalen Segmenten

(bin noch nicht ganz sicher, was das alles konkret bedeutet. Kann mir von euch jemand kurz und knapp Hilfestellung geben?)

Höllenschmerzen nach der Untersuchung, vollgestopft mit Schmerzmitteln habe ich erst mal 24 Stunden im Dämmerzustand verbracht.
Nun gehts einigermaßen, Schmerzen im Arm sind erträglich, das Taubheitsgefühl bleibt.

Habe die Zeit genutzt mich mit dem Befund zu befassen und bin hier bei euch gelandet.

Morgen gibts noch einen Termin beim Neurologen bin mal gespannt was er vorschlägt.

Werde es mit euch wohl diskutieren und bin ganz zuversichtlich, dass ich hier die richtigen Ansprechpartner finde, die aus der Praxis berichten.

Einen schönen Tag wünscht
Candide
Just
Hallo Candide,

zur Erklärung des Fachchinesisch findest du hier im Lexikon gute Erklärungen.
Du hast einen leichten linksseitigen Vorfall bei C5-C6 (daher auch deine Probleme mit der linken Körperseite), leichte verschleissbedingte Wirbel- bzw. Nervenkanalverengungen zwischen C3 und C7 und die Zwischenräume der Wirbelkörper im HWS-Bereich haben sich etwas verringert - alles kein Grund zur Panik, das Übelste dürften die Schmerzen sein.
Warte mal ab, was der Neurologe dir empfiehlt, das hat meistens Hand und Fuss - ich drück dir die smilie_up.gif
Candide
Danke für die Erklärungen.

Die Neurologen wetzen ja nun doch nicht so schnell die Messer wie die Orthopäden, gut so!

Also probier ich es auch erst mal konservativ mit KG.

Wenns keine Lähmungen gibt erscheint mir dieser Weg auch vernünftig, allerdings bin ich auch nicht bereit über Monate dieses Taubheitsgefühl und die Schmerzen nur mit Mittelchen zu betäuben von denen ich ständig aus den Pantinen gehoben werde. Habe drei minderjährige Kinder die keine schläfrige, gereizte
Mutter über lange Zeit ertragen sollen, gleiches gilt natürlich auch für meinen Partner.

Aber dennoch: erstmal probieren und dann sehen wir weiter.

Einen schönen Tag wünscht

Candide
Bobbylein
Hallo Candide,

Wenn du bereits Lähmungserscheinungen hast, sollte der Neurologe dringend einige Untersuchungen machen um festzustellen, ob und wie stark der Nerv bereits geschädigt ist.

Dann ist der weitere Weg der Neurochirug, welcher beurteilt, ob eine OP erforderlich ist oder ob du den konservativen Weg gehen kannst.

Hast du schon einmal verschieden Entspannungstechniken versucht? Ebenso die Anwendung von Wärme( hier ist wichtig, wenn eine Verschlechterung auftritt, Kälte anzuwenden, da dann meist eine Entzündung vorliegt). Auch Akkupunktur hat schon vielen geholfen.

Nun marschiere zum Neuro, welche hoffentlich alle seine Sinne beieinander hat.

Bobby
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