Hallo,
Eure Meinung zu Folgendem würde mich mal interessieren:
Ich ging eines Tages mit Rückenschmerz zum Chirotherapeut. Der tippte auf die Ileosakralgelenke und versuchte mit zwei Übungen, die wieder "einzurenken". Die Übungen haben die Wirbelsäule ordentlich verdreht und Druck ausgeübt / belastet.
Danach konnte ich nicht mehr aus der Praxis laufen (was vorher ja noch ging), habe mich halb an Krücken geschleppt, halb tragen lassen müssen. Kurze Zeit später, zuhause, konnte ich mich nicht mehr rühren, das ging dann zwei, drei Tage so. Das CT zeigte dann einen BSV.
...Kunstfehler? Ich kann doch nicht auf was behandeln, ohne eine Bandscheibenschwäche VORHER auszuschließen???
Bin etwas ratlos. So wollte man mir ja sicher nichts Schlechtes tun, aber trotzdem wurde mein Zustand doch von außen immens verschlechtert?!
Was tun?
P.S.: Inzwischen bin ich unter anderer fachärztlicher Betreuung weiter weg.
Da isses okay, aber das Vertrauen zu Ärzten wurde nicht gerade gestärkt.
Danke für Meinungen und evtl. auch Erfahrungen!
Hilde
Komplette Version Ärztliche Be(Miß-)handlung
Hallo Hilde 
natürlich ist das, was dir passiert ist, Sch*** und darf nicht passieren!
Bevor ich mich dazu aber näher äussere, wüsste ich gerne, was du unter "Chirotherapeut" verstehst? Einen Arzt mit Zusatz Chiropraktik? Einen Physiotherapeuten der Chiropraktik anbietet?
Das Wichtigste ist doch aber, dass du jetzt nen Arzt gefunden hast, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst und dem du vertrauen kannst!
Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung
Anja
natürlich ist das, was dir passiert ist, Sch*** und darf nicht passieren!
Bevor ich mich dazu aber näher äussere, wüsste ich gerne, was du unter "Chirotherapeut" verstehst? Einen Arzt mit Zusatz Chiropraktik? Einen Physiotherapeuten der Chiropraktik anbietet?
Das Wichtigste ist doch aber, dass du jetzt nen Arzt gefunden hast, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst und dem du vertrauen kannst!
Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung
Anja
Hallo Hilde,
die gezielten Bewegungen des Therapeuten können natürlich genau das bewirkt haben, was ich immer als eine Hilfe ansehe. Nur in diesem Fall leider in die falsche Richtung.
Ich denke, dass der Therapeut den Vorfall nicht hervorgerufen hat sondern vermutlich nur "verschoben". Meiner Meinung nach, genügt meist ein Millimeter um einen Vorfall aktiv bzw. inaktiv zu machen.
Irgendwie geht mir Deine "Schadensaufstellung" verloren. Das heißt ich habe hier nicht gefunden, welche Probleme bei Dir vorliegen.
Deshalb ins Blaue hinein. Mir hat Akupunktur beim Akutfall innerhalb weniger Minuten geholfen. Dies zusammen mit gezielten Bewegungen im Schlingentisch haben mich in die Lage gebracht, wieder einigermaßen am Leben teilnehmen zu können.
Liebe Grüße
Hansi
die gezielten Bewegungen des Therapeuten können natürlich genau das bewirkt haben, was ich immer als eine Hilfe ansehe. Nur in diesem Fall leider in die falsche Richtung.
Ich denke, dass der Therapeut den Vorfall nicht hervorgerufen hat sondern vermutlich nur "verschoben". Meiner Meinung nach, genügt meist ein Millimeter um einen Vorfall aktiv bzw. inaktiv zu machen.
Irgendwie geht mir Deine "Schadensaufstellung" verloren. Das heißt ich habe hier nicht gefunden, welche Probleme bei Dir vorliegen.
Deshalb ins Blaue hinein. Mir hat Akupunktur beim Akutfall innerhalb weniger Minuten geholfen. Dies zusammen mit gezielten Bewegungen im Schlingentisch haben mich in die Lage gebracht, wieder einigermaßen am Leben teilnehmen zu können.
Liebe Grüße
Hansi
Hallo Freewind,
ähnliches habe ich auch schon einmal erlebt, allerdings nicht so kraß wien du.
Mein BSV in der LWS war längere Zeit kaum zu merken, ich konnte alles ganz normal machen, keine Schmerzmittel, keine Schmerzen beim Liegen.
Dann bekam ich Probleme mit der HWS, ging zum Arzt und dieser wandte auch die Chiropraktik an, leider nicht nur an der HWS, sondern auch im LWS-Bereich. In der Praxis war noch alles okay, auf dem Nachhauseweg bekam ich plötzlich ein Kribbeln im re. Bein und Schmerzen in der LWS. Kann jetzt Zufall gewesen sein, das glaube ich aber mittlerweile nicht mehr. Die Beschwerden haben fast zwei Jahre angehalten, nichts Dramatisches, aber doch lästig. Ich werde jedenfalls keine mehr an mir rumzerren lassen, jedenfalls nicht diesen Arzt.
Doppelklick
ähnliches habe ich auch schon einmal erlebt, allerdings nicht so kraß wien du.
Mein BSV in der LWS war längere Zeit kaum zu merken, ich konnte alles ganz normal machen, keine Schmerzmittel, keine Schmerzen beim Liegen.
Dann bekam ich Probleme mit der HWS, ging zum Arzt und dieser wandte auch die Chiropraktik an, leider nicht nur an der HWS, sondern auch im LWS-Bereich. In der Praxis war noch alles okay, auf dem Nachhauseweg bekam ich plötzlich ein Kribbeln im re. Bein und Schmerzen in der LWS. Kann jetzt Zufall gewesen sein, das glaube ich aber mittlerweile nicht mehr. Die Beschwerden haben fast zwei Jahre angehalten, nichts Dramatisches, aber doch lästig. Ich werde jedenfalls keine mehr an mir rumzerren lassen, jedenfalls nicht diesen Arzt.
Doppelklick
| QUOTE (Chinni @ 5.04.2006, 21:28) |
| Hallo Hilde natürlich ist das, was dir passiert ist, Sch*** und darf nicht passieren! Bevor ich mich dazu aber näher äussere, wüsste ich gerne, was du unter "Chirotherapeut" verstehst? Einen Arzt mit Zusatz Chiropraktik? Einen Physiotherapeuten der Chiropraktik anbietet? Das Wichtigste ist doch aber, dass du jetzt nen Arzt gefunden hast, bei dem du dich gut aufgehoben fühlst und dem du vertrauen kannst! Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung Anja |
Liebe Anja,
es war ein Arzt, der auch Chiropraktiker ist.
Ich sage nicht, dass vorher nicht schon was war: Ich tippe auf eine Protrusion. Aber jetzt ist es halt ein BSV.
Das mit den Ärzten ist nun so eine Sache: Ich habe schon ganz stark das Gefühl, dass ich bei 90 von 100 in die Sprechstunde gehe und vorher schon ganz genau wissen muß, was ich habe und was mir guttut. In diesem einen Fall hätte ich vorher schon wissen müssen, was eben NICHT guttut. Leider war ich da ein Laie. So wie die dritte Antwort (s. unten): man läßt dann einfach keine/n mehr an sich rummanipulieren, im Klartext: Vertrauen zerstört, quasi irreparabel. Wie meine BS...
Der jetzige Arzt genießt also nur bedingtes Vertrauen: D.h. ich höre mir an, was er sagt und tu dann das oder lass dann das tun, was mir einleuchtet. Und nicht mehr.
Schöne Grüße
s'Hilde
| QUOTE (Hansi @ 6.04.2006, 07:16) |
| Hallo Hilde, die gezielten Bewegungen des Therapeuten können natürlich genau das bewirkt haben, was ich immer als eine Hilfe ansehe. Nur in diesem Fall leider in die falsche Richtung. Ich denke, dass der Therapeut den Vorfall nicht hervorgerufen hat sondern vermutlich nur "verschoben". Meiner Meinung nach, genügt meist ein Millimeter um einen Vorfall aktiv bzw. inaktiv zu machen. Irgendwie geht mir Deine "Schadensaufstellung" verloren. Das heißt ich habe hier nicht gefunden, welche Probleme bei Dir vorliegen. Deshalb ins Blaue hinein. Mir hat Akupunktur beim Akutfall innerhalb weniger Minuten geholfen. Dies zusammen mit gezielten Bewegungen im Schlingentisch haben mich in die Lage gebracht, wieder einigermaßen am Leben teilnehmen zu können. Liebe Grüße Hansi |
Hallo Hansi,
die Schadensaufstellung: ich konnte anch der Behandlung dort (ein Arzt, kein Therapeut) nicht mal mehr selber gehen. D.h.: ich vermute, aus meiner Protrusion war dann ein akuter BSV geworden. Und ich erwarte schon, dass ein Arzt bei Rückenproblemen auf die Idee kommt, das Thema "Bandscheibe" in Betracht zu ziehen. Zudem ein Facharzt. Und wenn ich das vermute, kann ich doch nicht die Wirbelsäule verdrehen und übermäßig belasten??
Grüßle
s'Hilde
| QUOTE (Doppelklick @ 6.04.2006, 08:13) |
| Hallo Freewind, ähnliches habe ich auch schon einmal erlebt, allerdings nicht so kraß wien du. Mein BSV in der LWS war längere Zeit kaum zu merken, ich konnte alles ganz normal machen, keine Schmerzmittel, keine Schmerzen beim Liegen. Dann bekam ich Probleme mit der HWS, ging zum Arzt und dieser wandte auch die Chiropraktik an, leider nicht nur an der HWS, sondern auch im LWS-Bereich. In der Praxis war noch alles okay, auf dem Nachhauseweg bekam ich plötzlich ein Kribbeln im re. Bein und Schmerzen in der LWS. Kann jetzt Zufall gewesen sein, das glaube ich aber mittlerweile nicht mehr. Die Beschwerden haben fast zwei Jahre angehalten, nichts Dramatisches, aber doch lästig. Ich werde jedenfalls keine mehr an mir rumzerren lassen, jedenfalls nicht diesen Arzt. Doppelklick |
Hallo,
wie ich mit Dir fühle!!
Mir wurde auch erst hinterher klar, wie alles zusammen hängt. Die Frage ist doch nur: Soll man das so hinnehmen?
Prinzipiell würde ich sagen, dass zumindest die Krankenkasse davon erfahren sollte.
etwas ratlose Grüße
Hallo Freewind,
für eine Information an die Krankenkasse ist es bei mir wahrscheinlich zu spät. Ich hätte das gleich machen sollen, aber mir ist erst so nach und nach klargeworden, wie ich den Rückfall einzuordnen habe. Jetzt kann ich gar nichts mehr beweisen, zwei Jahre später wäre das Ganze witzlos und würde mich nur unnötig Nerven kosten.
Schwierig ist auch, daß ich den betreffenden Arzt sehr gern habe, er ist menschlich sehr nett und er hat mir in der Vergangenheit bei Rückenschmerzen besser geholfen als mein damaliger Orthopäde. Er war der Einzige, der mich nach dem BSV mal gefragt hat, wie es mir psychisch geht und mir dann von sich aus ein Medikament aus Johanniskraut, Hopfen und Passionsblume verordnet hat. Das hat mir gut geholfen.
Also lasse ich erst mal alles auf sich beruhen und beim nächsten Rückfall gehe ich doch lieber zu meinem neuen Orthopäden.
Doppelklick
für eine Information an die Krankenkasse ist es bei mir wahrscheinlich zu spät. Ich hätte das gleich machen sollen, aber mir ist erst so nach und nach klargeworden, wie ich den Rückfall einzuordnen habe. Jetzt kann ich gar nichts mehr beweisen, zwei Jahre später wäre das Ganze witzlos und würde mich nur unnötig Nerven kosten.
Schwierig ist auch, daß ich den betreffenden Arzt sehr gern habe, er ist menschlich sehr nett und er hat mir in der Vergangenheit bei Rückenschmerzen besser geholfen als mein damaliger Orthopäde. Er war der Einzige, der mich nach dem BSV mal gefragt hat, wie es mir psychisch geht und mir dann von sich aus ein Medikament aus Johanniskraut, Hopfen und Passionsblume verordnet hat. Das hat mir gut geholfen.
Also lasse ich erst mal alles auf sich beruhen und beim nächsten Rückfall gehe ich doch lieber zu meinem neuen Orthopäden.
Doppelklick
Hallo Hilde,
da gebe ich Dir recht.
Ich würde Dir empfehlen einen Praktiker, sprich Therapeut an Deine Bandscheiben zu lassen und keinen Arzt. Ärzte haben ihr täglich Brot in der Diagnose, Therapeuten in der Behandlung.
Versuche es mit dem was ich geschrieben habe. Einen Versuch ist es allemal wert!
Hansi
da gebe ich Dir recht.
Ich würde Dir empfehlen einen Praktiker, sprich Therapeut an Deine Bandscheiben zu lassen und keinen Arzt. Ärzte haben ihr täglich Brot in der Diagnose, Therapeuten in der Behandlung.
Versuche es mit dem was ich geschrieben habe. Einen Versuch ist es allemal wert!
Hansi
hallo,
mindestens die Kasse würde ich schon informieren, ich würde mich sogar beraten lassen (ich würde das machen !).
Wenn AOK
Nicht ärgern - anrufen: 0180 2246465 (geht auch schriftlich, Anschrift dort)
oder
Clarimedis: 01801 112255 (rund um die Uhr).
Grüße
mindestens die Kasse würde ich schon informieren, ich würde mich sogar beraten lassen (ich würde das machen !).
Wenn AOK
Nicht ärgern - anrufen: 0180 2246465 (geht auch schriftlich, Anschrift dort)
oder
Clarimedis: 01801 112255 (rund um die Uhr).
Grüße
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .