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Komplette Version Beckenschiefstand/Beinverkürzung

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lurchi
Hallo Ihr Lieben wink.gif
ich komme gerade von meiner Orthopädin, nach dem ich 3 Stunden warten mußte bis ich endlich dran war.

Ich fühl mich im Moment überhaupt nicht gut, soll ich mich freuen oder??? smhair2.gif
Da sich die Schmerzen mittlerweile nicht nur auf den LWS-Bereich konzentrieren, sondern auch die HWS und BWS schmerzen, bin ich nun heute zu meiner Orthopädin. Sie hat mir den Beckenschiefstand von 1997 und eine Beinverkürzung recht's von 10mm bestätigt. Nun bekomme ich ein Fersenkissen und in ein paar Wochen sollen meine Schuhe eine Absatzerhöhung erhalten.
Bekomme ich dadurch meine Schmerzen in den Griff? Wie kommt es eigentlich zu einer Beinverkürzung/ Beckenschiefstand?
Wird das für den Rest meines Lebens so sein, mit der Absatzerhöhung?

Dann hab ich ihr noch gesagt, das bei meinem letzten Klinikaufenthalt der Doc zu mir gesagt hat: ich hätte eine Skoliose, meine rechte Schulter ist weiter vor als die Linke. Daraufhin sagte sie nur, eine Skoliose haben viele Menschen, das ist nicht weiter schlimm.

In einem halben Jahr soll ich wieder zu meiner Ortho. kommen und sagen, ob es mir besser geht!
Ich weiß bald nicht mehr weiter, ich hab jetzt alle Therapien und Behandlungen durch und die Schmerzen werden nicht besser. krank2.gif
wi-ro
Hi lurchi,

lass Dich erstmal streicheln.gif

Wenn Dein rechtes Bein kürzer ist als das Linke, kannst Du eigentlich nicht grade stehen. Durch die Fehlhaltung werden einige Muskeln verkürzt, und einige Muskeln permanent gedehnt. Das Du dadurch Schmerzen (Verspannungen) hast
ist dann nur normal.
Wenn Du durch Keile bzw. unterschiedlich hohe Schuhe wieder grade gehst und sich Deine Muskeln wieder in die "normale" Länge gerichtet haben, sollten Deine Schmerzen viel besser werden, bzw. weg gehen.

Das geht aber leider nicht von Heut auf morgen. Was Du da vor allem Anderen brauchst ist
GEEDUUULD stirnklopf.gif

Gerald winke.gif
Hansi
Hallo Lurchi,

mach Dich bitte mal schlau.(z.Bsp. orthopädisches Fachgeschäft) So weit ich weiß wird bei einem Zentimeter normalerweise keine Schuheinlage empfohlen.
Und wenn das Bein 1 cm kürzer ist, heitß das noch lange nicht, dass es wirklich kürzer ist.
Bei mir waren es angeblich 1.5 cm. Ich ging zu meinem Chiropraktiker.(Der Einzige den ich überhaupt an mich ranlasse in diesem Bereich)
Er hat es mir anhand eines Autos erklärt.
Stellen Sie sich vor Ihr Bein sei ein Stoßdämpfer. Dieser ist in eingefedertem Zustand festgerostet! Das wars!
Er hat mich eingerenkt und das war es wirklich. Da kam kein Wort von Schuherhöhungen sondern es wurde einfach erst mal die Ursache gesucht.
Sollte bei Dir vielleicht wirklich auch einmal gemacht werden.
In diversen Fachgesprächen wurde mir aber immer wieder bestätigt, dass bei einem Zentimeter nichts gemacht wird.
Vielleicht ist ja der Eine oder Andere hier welcher das bestätigen oder aber widerlegen kann. Ich habe es so erfahren.
Übrigens: Nach diesem einen Mal einrenken, etwa fünf Jahre her, habe ich mit der Hüfte niemals mehr Probleme gehabt.
Im übrigen: Skoliose ist wirklich so etwas wie eine Volkskrankheit.

Liebe Grüße

Hansi
lurchi
Hallo Hansi wink.gif

ich bin jetzt schon über 3 Jahre auf intensiver Ursachenforschung und weiß bald nicht mehr weiter mit meinen Schmerzen.
Wie bereits geschrieben macht mir nicht nur die Hüfte, sondern auch die LWS/BWS/HWS Schmerzen. Ich habe Schmerzen im Brustkorb und die ziehen sich dann bis rüber zum Herzen und dann verspüre ich Stiche im Herzen. Es sollen angeblich die Rippen fest sein und sich dann ab und zu blockieren. Es ist doch sicherlich auch nicht normal,fast jeden 2.Tag Kopfschmerzen zu haben.

Ich habe gehofft durch das Fersenkissen bzw.Schuherhöhung würde ich eine Schmerzlinderung erzielen können. Wenn man so verzweifelt ist, greift man nach jedem Strohhalm.
Hansi
Hallo Lurchi,

verstehe mich nicht falsch. Ich wollte Dir auch nur schreiben wie es bei mir war.
Wenn es funktionieren sollte, wäre es ja schön und wünschenswert. Nur versprich Dir nicht zu viel davon. Sonst ist es eine herbe Enttäuschung wenn es nicht klappt.
Dass man jede Möglichkeit auslotet, welche sich ergibt versteht sich von alleine.

Bei Deiner Problematik ist es wirklich schwer noch eine Möglichkeit zur Hilfe zu finden.
Frage trotzdem mal ganz blöde nach. Nach Deiner OP und den darauffolgenden Vorfällen. Was hast Du da getan. Hast Du versucht Deine Muskeln wieder aufzubauen. Machst Du regelmäßig etwas um sie zu erhalten. Hast Du deine Muskeln gleichmäßig aufgebaut? Also nicht nur Rückenmuskulatur gestärtkt, sondern die Muskulatur gleichmäßig, auch die Bauchmuskeln?
Ich denke, dass der Ansatzpunkt an der Hüfte nicht falsch war, da es bei Dir nach einer total verschobenen Statik der Wirbelsäule aussieht. Nur wie gesagt 1 cm an der Hüfte erscheint mir mit meinem laienhaften Wissen zu wenig, um diese Problematik hervorzurufen.
Da ich jetzt nicht über 200 Beiträge von Dir nachlesen kann, frage ich halt einfach ob Du eien Top Physiotherapeuten kennst, welcher Dich einfach mal on oben bis unten durchcheckt um festzustellen ob an der Muskulatur etwas ist, ob B lockaden vorhanden sind und sich von seiner Fachrichtug her mal um Deinen Rücken kümmert. Es wäre ja durchaus denkbar, dass durch Zusammentreffen mehrer kleiner Probleme diese große Problematik entsteht.

Liebe Grüße

Hansi winke.gif
Hanne
Hallo Lurchi,

zur Beinverkürzung kann ich Dir folgendes aus meiner Erfahrung erzählen!

ich habe auch LWS Schmerzen. Vor Jahren bei einem Ortho zur Untersuchung usw. Ich muß unbedingt 0,7 - 1 cm Absatzerhöhung tragen. Als braver Patient habe icvh das gemacht, da ich ja auch Skoliose, Osteochondrose usw. habe.
Ich habe 5 Monate die Absatzerhöhung getragen und zusätzlich noch ein Korsett.
Durch dieses Korsett erschlaffen ja die Muskeln. Ich habe es wirklich nur 2 - 3 Stunden getragen. (bei Arbeiten in der Küche und Gartenarbeit)
Dann wollte ich in Urlaub fahren und ich hatte Rückenbeschwerden. da ein bekannter Chiropraktiker in meiner Nachbarschaft in Peine wohnt, habe ich mich zur Untersuchung angemeldet. (habe Röntgenbilder und Befunde mitgenommen)
Diese Ärztin hat mich einjustiert und ich war nicht schief. Ich mußte Ihr versprechen, daß ich meine Schuhe mit Erhöhung wirklich nur bis zu Hause trage. Ich hatte nur eine ISG Blockade und war dadurch schief!!
Ich war noch 3 mal dort zur Behandlung und im Urlaub ging es mir gut.
Diese vom Orthop. empfohlenen Schuhe trage ich gar nicht mehr und es geht mir nicht schlechter.
Ich aktzeptiere meine Wirbelgelenkschmerzen (ohne Tabletten)
und mache seit einem halben Jahr Muskelaufbautraining an Geräten und bekomme zur Zeit man.Therapie in dem Fit. Studio.
Mir bekommt es, aber meine Beschwerden gehen sicher nie weg.

Man muß sehen, ob man die Beschwerden behandeln kann und ob sie dann weggehen, aber bei mir würde nur eine Versteifung des L4/5 helfen. (lt. Wicker Klinik Bad Wildungen)

Such das beste für Dich raus und wenn es nicht zu ändern geht, dann aktzeptiere es so und richte Dich danach!!

Liebe Grüße und ein schönes Osterfest wünscht
Dir Hanne
hape
Hallo Lurchi,

bei mir wurde ebenfalls 1982 ein Beckenschiefstand diagnostiziert und zwar um 1,8 cm. Ich bekam Schuhe mit erhöhter Sohle. Die Schmerzen wurden aber nicht besser. Darauf hin wurde mir abgeraten, weiter die Schuhe zu tragen. Mit Krankengymnastik bekam ich die Sache so einigermaßen in den Griff. 1988 und 2005 wurde erneut ein Beckenschiefstand diagnostiziert. Nachdem ich in 2006 Betäubungsspritzen in den Rücken bekommen hatte, stand das Becken aufeinmal ganz gerade und die Beine waren gleichlang. Mir wurde gesagt, dass der Schiefstand durch die Schmerzen und damit verbundene Muskelverspannungen kommen würde. Offenbar kann so ein Schiefstand viele Ursachen haben.

Wünsche dir viel Erfolg und schmerzfrei Ostern.

Gruß Petra winke.gif
Anneliese
Hallo,

ich habe manchmal auch einen sogenannten Beckenschiefstand.....

Auch ich bekam Schuherhöhungen vom Orthopäden rezeptiert.....

...die ich mir nach dem Besuch bei einem genialen Physiotherapeuten
wieder entfernen ließ.

Dieser zeigte mir eine Übung, mit der ich mein Becken wieder lotgerecht
hinbekam:

Rückenlage, dann die Beine abwechseld aus der Hüfte nach unten schieben,
und siehe da: es funktioniert! biggrin.gif

Der sogenannte Schiefstand resultiert aus einer schlechten Körperhaltung
wie z. B. das re. Bein mehr belasten usw.

Außerdem hilft Craniosacral Therapie und auch sehr gut: die Chi-Maschine,
aber nur die "echte" zwinker.gif

Nordseegrüße von Anne winke.gif
Just
Einen sogenannten Beckenschiefstand habe ich häufiger mal, kommt daher, dass ich mich nicht wirklich schone schulterzuck.gif
Der äussert sich in ziemlich ätzenden Schmerzen und dadurch diversen Bewegungseinschränkungen, aber mein Physiot hat's bis jetzt mit speziellen Praktiken immer zuverlässig und schnell wieder hingekriegt rolleyes.gif da war noch nie die Rede von Einlagen o.ä.
anne
Hallo Lurchi,

ich lese gerade erst von Deinem Beckenschiefstand.
Mir hat man das vor ca. 30 Jahren erzählt. Ungefähr zwei Jahre hab ich es mit erhöhten Schuhen versucht, dann alles weggeschmissen. Die Beschwerden sind mit und ohne Absatzerhöhungen immer schlimmer geworden.

1cm macht nichts und geht wirklich manchmal weg, wenn die Verspannungen weg sind. Die Absatzerhöhungen können die ganze Statik noch mehr durcheinander bringen. Können. Man muss es ausprobieren.
Ein bisschen helfen mir gute Schuhe - stabiler Halt. Manchmal helfe ich auch mit Einlagen vom orthopädischen Schuhmacher nach, aber ohne Erhöhung.

Ich glaube nicht, dass die Beschwerden vom kurzen Bein kommen. Es ist wahrscheinlich die ganze Fehlhaltung - Skoliose etc. Das macht dann ein scheinbar kürzeres Bein, blockierende Rippen und auch Schmerzen in der Brust und andere blöde Sachen. Nachzulesen auch in BWS...

Gruß. Anne
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter