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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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sharon
Hallo alle zusammen, wink.gif

gestern bin ich ins UKE eingezogen weil ich dort heute an der HWS (Prothese)
operiert werden sollte.
Um 16 Uhr hat man mich wieder nach Hause geschickt, da es wohl 2 Notfälle gibt die sehr sehr dringend operiert werden müssen. Ich soll nun Sonntag wiederkommen und werde dann Montag operiert.
Nun hatte ich gestern das Aufklärungsgespräch mit dem Doc (er ist sehr nett und hat alles ganz genau erklärt).
Was der alles für Risiken bei der OP aufgeschrieben hat ist wahnsinn, ich bin total nervös. stirnklopf.gif
Vorher habe ich ja hier ganz ganz viel gelesen und habe bei den operierten eigentlich nur positive Sachen gelesen und trotzdem bin ich jetzt ganz nervös und habe grosse Angst.
Könnt ihr mir ein bisschen Mut machen?

lieben gruss
Susan
Süßnase
Hallo Susan,

ich mach Dir mal MUT!!!

Diese OP-Aufklärungsbögen lesen sich IMMER ganz schauerlich...selbst bei ner Blinddarmentfernung wird "bis zum Tod" aufgeklärt...der Gesetzgeber will es so...

Also keep coll!!!

Lass Dir am Sonntag von der Nachtschwester was nettes zur Beruhigung geben, dann schlummerst Du unbesorgt Deiner OP entgegen...direkt vor dem Eingriff gibt es meistens auch noch etwas "Dröhnung", so dass Du ganz entspannt sein kannst...

ALLES GUTE

LG

Süßnase wink.gif
ekieh
Hallo Susan, wink.gif

ich habe die OP ja gerade 18 Tage hinter mir und hatte die gleiche Aufklärung.
Ich habe mir gesagt, im Beipackzettel von Medis stehen auch immer die schlimmsten Dinge und sie sind für mich bisher nie eingetreten.
Die Ärzte sind halt verpflichtet, auf alle möglichen Risiken hinzuweisen.
Mir geht es nach wie vor sehr gut und ich bin sehr froh, diesen Schritt getan zu haben.
Ich hoffe, du bist zur Entschädigung am Montag gleich die Erste, dann hast du morgens nicht mehr soviel Zeit nachzudenken und zum Schlafen kannst du dir ja etwas geben lassen.

Also, versuch ruhig zu bleiben- es wird sicher alles gut gehen.

Liebe Grüße, winke.gif

Heike
Tiger-Rike
Hallo Susan,
ich kann Dich ja so gut verstehen. Ich selbst bekam am 10.3. eine Bandscheibenprothese "eingebaut" zwischen dem 5. und 6. Halswirbel und sollte EIGENTLICH am 9.3. gegen halb 10h schon operiert werden. Ich war so furchtbar aufgeregt, als ich am 8. ins Krankenhaus kam. Am 9. war ich fix und fertig mit den Nerven, als ich gegen 13:30h erfuhr, dass die OP auf den nächsten Tag verschoben werden muß :-( Nach dem Aufklärungsgespräch erstens für die OP und zweitens für die Narkose war ich mir auch nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich machen lassen will. Aber die müssen einen ja alles mögliche erzählen. Und für mich gab´s leider keine Alternative zu dieser OP. Also unterschrieb ich schließlich doch und wurde am 10.3. auch gleich als erste operiert. Ich war mega aufgeregt, aber heute - noch nichtmal einen Monat später - kann ich voller Stolz sagen: Es hat sich gelohnt! Ich war heute zur Nachuntersuchung beim Orthopäden, und er war SEHR zufrieden mit mir. Klar ich muß mich noch etwas schonen aber Schmerzen sind inzwischen gleich null. Ich brauchte keine Halskrause tragen und konnte am Tag nach der OP schon aufstehen und draußen spazieren gehen. Klar hatte ich die erste Zeit noch Schmerzen, vor allem konnte ich den Kopf nicht so bewegen wie ich wollte. Aber wie gesagt, die OP liegt jetzt nichtmal 4 Wochen zurück und es geht mir richtig gut! klatsch.gif
Also: Lass´ Dich nicht verrückt machen. Du schaffst das genauso wie so viele andere hier auch. Wichtig ist aber, dass die Dir NACH der OP genauso ausführlich erzählen, worauf Du achten mußt, wenn Du wieder zuhause bist. Das ist bei mir nämlich leider etwas versäumt worden. Mein Therapeut von der Krankengymnastik meinte dann auch: "VOR der OP erzählen die einem alles mögliche und unmögliche, was passieren kann, auch dass man ausversehen sterben kann, aber wenn man´s überlebt, klären sie einen nicht ausreichend darüber auf worauf man in den ersten Wochen noch achten sollte."
Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute für die OP. Hoffe ich konnte Dir auch ein bißchen Mut machen. Ist wirklich alles halb so schlimm, wirst sehen. zwinker.gif
Liebe Grüße
von Tiger-Rike
Gartengnom
Hu Hu Susan, wink.gif

da haben dir ja schon viele geschrieben, also gebe ich auch meinen Senf dazu.

Vorgestern war ich bei meinem Doc, der erklärte mir nun mit meinen Schmerzen im rechten Arm und den Ausfallerscheinungen, da kann man noch mal eine PRT setzen.

Ich hab nur die Augen verdreht, als er mir alle Nebenerscheinungen erklärte. Da ich selbst gelernte Krankenschwester bin, haben wir herzhaft gelacht.

Dann sein Kommentar:

Du weißt ja warum ich dir das alles erzähle. Ich will mein sauer verdientes Geld behalten und der Gesetzgeber verlangt es von mir, aber du weißt ja was du von mir zu halten hast.

Da haben wir beide angefangen zu lachen. Ja es dient nur der Aufklärung und wenn ich jeden MediZettel genau lesen würde, dann bräuchte ich mir keine Krimis mehr zu kaufen.

Da viele Leutchen Ärzte und Medihersteller verklagt haben, weil gerade die Dinge nicht zu der Aufkärung gehörten, welche bei ihnen aufgetreten sind, müssen nun alle Risiken genauestens erklärt werden.

Hab keine Angst, ich bin auch operiert ( HWS). Ich bin wieder aufgewacht,die OP war gut verlaufen. Wenn natürlich andere Ärzte schon vorher etwas verfuscht haben, dann können auch die besten Operateure nichts mehr machen.

Ich bin schon so oft operiert worden und immer musste man mir die Risiken erklären, da können einem mittlerweile nur noch die Ärzte leid tun, die nämlich dann die Patienten verunsichern müssen, obwohl sie es eigentlich garnicht wollen.

Ich hab auch nach allem was bei mir passiert ist, nicht das Vertrauen in meine neuen Ärzte verloren.


Ein Restrisiko hat man immer, aber wenn du in ein Flugzeug steigst, dann bekommst du auch keinen Beipackzettel, das du eventuell abstürzen könntest.
Du weißt es einfach!

Jede OP ist ein Eingriff in deinen Körper, also immer ein Risiko! Aber sie gibt uns auch die Chance auf ein Leben das vielleicht besser wird durch sie.

Du schaffst das und Toi Toi Toi für Montag.

Liebe Grüsse

Sylvie sonne.gif
sharon
Hallo alle zusammen,

vielen, vielen Dank für die lieben Antworten nun kann ich etwas entspannter an die ganze Sache rangehen.
Natürlich besteht immer ein Risiko bei einer Op und die Ärzte müssen einen genauestens aufklären.
Ich habe mal noch eine Frage, der Operatuer sagte falls die Prothese nicht einzusetzen geht (veränderungen der HWS die auf den Bildern nicht zu sehen sind)
dann müsste er die HWS versteifen (natürlich nur dann und er wird versuchen die Prothese einzusetzen)war das bei euch auch so?
Es wird dann ein Stück vom Beckenknochen genommen und damit versteift.
Ist es denn grundsätzlich so das die anderen Etagen dann mit der Zeit der Belastung nicht standhalten und irgentwann auch operiert werden müssen?

lieben gruss
Susan
ekieh
Hallo Susan,

ich musste dazu auch meine Einverständnis geben, da sie halt erst, wenn sie aufmachen richtig sehen, was los ist und sie können dich ja schlecht wecken, wenn die Prothese doch nicht möglich sein sollte.
Mein Arzt war ganz super und hat es geschafft, obwohl es schwieriger war als die MRT-Bilder erahnen ließen. Er hat sich ganz viel Zeit gelassen und den Zwischenraum so lange aufgedehnt, bis er weit genug war für die Prothese.
Sag dem Operateur einfach nochmal wie wichtig dir die Prothese ist, dann gibt er sich bestimmt auch extra viel Mühe.
Geh einfach davon aus, dass alles gutgeht, das hilft enorm.
Ich bekam auch kurz vorher Zweifel, aber mein Mann hat gesagt: du hast sehr gute Ärzte, vertraue ihnen einfach und so war es dann ja auch.

Ich drück dir ganz fest die Daumen für Montag und bin schon auf deinen Bericht gespannt.

Liebe Grüße,

Heike
Tiger-Rike
Hallo Susan,
also DAS wurde mir vor der OP nicht gesagt, dass es ein kann dass versteift werden muß. Aber vielleicht ist das individuell. Bei mir hatte der Neurichirurg nach Betrachten der MRT-Bilder gesagt, dass ich für diese Prothese ein bestens geeigneter Patient wäre, weil es nur diese einzige Bandscheibe betraf, alle anderen Bandscheiben in Ordnung sind, die Knochenstruktur gut ist und ich noch relativ jung bin.
Nochmal viel Glück und Erfolg!
LG Tiger-Rike
smilie_up.gif
Wolfgang56
Hallo zusammen,

bei mir stand vor der Op auch nicht fest was gemacht wird!
Klar war nur das ich Cages in 2 Etagen bekomme.

Die Entscheidung ob zusätzlich noch verplattet, oder, und noch ein Knochenspan aus dem Beckenkamm mit eingesetzt werden sollte, hat mein Doc erst wärend der Op getroffen.

Es ist letztendlich bei den Cages und einigen Arbeiten mit der Fräse geblieben.
Das alles hat mir der Doc vor der Op genau erklärt!

Ich denke das da auch eine ganze Menge Vertauen dazu gehört, egal wieviel Meinungen man sich eingeholt hat. Operiert wird man doch von dem, der einen überzeugt hat das seine Meinung die Richtige ist, oder?

Viele Grüße
Wolfgang
Ute.W.
Hallo sharon wink.gif

Ich hatte meine OP am15.3.06 ,hatte auch etwas angst .Glaube aber das ist normalbei mir wurde auch eine PCM eingesetzt und ein Knochenspan aus dem Beckenkamm,wurde mir auch nicht gesagt. Habe es erst bemerkt als ich auf der Intensiv Sation aufgewacht bin.Habe aber alles gut überstanden bin seitdem Schmerzfrei. rolleyes.gif

Du mußt deine Artzt so lange mit fragen löchern, bis du genau weißt was mit dir los ist, und was man dagegen tun kann. Wenn nötig geh noch zu einem anderen Artzt. tongue.gif

Wünsche dir viel erfolg und das du bald Schmerzfrei bist. smilie_up.gif


Lg. Ute
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