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Komplette Version MRT Befund-Wie soll ich den deuten ?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Hermine
Hallo Ihr lieben Leidengenossen,

schön dass es dieses Forum gibt. Ich hoffe das mir bei dieser Frage jemand helfen kann und ich irgendwann auch jemandem helfen kann.

Ich leide seit 12 Jahren an HWS Problemen nach einem AUtounfall C6/C7 wurden vor 11 Jahren operiert (Deckplatteneinbruch,Bandscheibenvorfall) - Bescherden bis heute nicht besser (wurde auch erst 1/2 Jahr nach dem Unfall entdeckt, vorher wurde man als Simulant abgestempelt bis einer auf die Idee kam mich ins MRT zu schicken). Die ganze Sache ist chronisch, habe 70% Schwerbehinderung und bin EU-Rentner (langer Kampf gewesen habe aber dann alles rückwirkend bekommen , ging bis zum Sozialgericht)

Jetzt habe ich seit 14 Tage wieder ganz akute Probleme, besonders der re. Arm ist betroffen (vorher war es überwiegend der li.-der re. war nur "etwas betroffen")

Sprich ich habe ganz schlimme Schmerzen in der Schulter und im Arm, Kopfschmerzen,Schwindel, Taubeheitsgefühl im Daum,en (besonders Daumenspitze) kann den Arm kaum belasten (wird Kraftlos und schmerzt wie Hölle)-nehme schon seit Jahren Durogesich Smat 75 Pflaster.

Jetzt letzte Wo. im MRT gewesen. Kurzbefund lautet: "Ausgepr.Spond.def., hochgr.Einengung d.For.interv.bds C5/C6 durch Retrospondylose u.BS-Protrusin".

Die Ärztin beim MRT meinte noch es sei eine kleine Entzündung zu sehen ob ich Nachts falsch gelegen hätte ?!?!?

Mein orthopäde hatte heute nicht wirklich Zeit -sprich genauer kann ich m.d. Befund jetzt auch nichts anfangen.- Einer von Euch vielleicht. Richtig gesund hört sich das ja wohl nicht wirklich an.

Er meint ich solle jetzt erstaml alles ambulant mögliche probieren: Sprich bekomme ab morgen erstmal Infusionen, Muskelrelaxans zusätzlich bekommen und die HWS soll "elekronisch"in der Praxis etwas gestreckt werden. (Hilfeee-mir hat man gesagt da soll niemand dran rumstrecken und ziehen rock.gif ) Dann faselte er irgendwas von OP - worauf ich sagte dass mir die erste gereicht habe-so schnell nicht wieder (danach war im Krankenhaus soweit alles gut -außer dass man ein Stimmband erwischt hatte und ich 3 Monate ohne Stimme war)-aber als der Alltag begann ging es weiter mit den Schmerzen.

Grüsse und Dank im voraus
parvus
Hallole Hermine und willkommen hier im Forum winke.gif

ja so ein Unfall, der hat schon so einiges nach sich gezogen.

Wie wurde Deine erste OP denn behandelt, was wurde da gemacht?
Wurde Dein BS-Geschichte als Unfallfolge anerkannt?
Bist Du in Schmerztherapie, oder wer verordnet Dir die Medikation?

Um Deinen Befund zu deuten, dazu brauchst Du nur das Lexikon auf der Homepage anzuklicken, steht nahezu alles drin.

Lexikon,mit einem Klick bist Du drin zwinker.gif

So und an Deiner Stelle nähme ich den Befund und auch die Bilder und ginge zum Facharzt der Neurochirurgie. Oder zumindest zu der Klinik wo Du schon einmal operiert wurdest, oder willst Du dort nicht mehr hin?
Dann schau auf der Page unter "empfohlene Ärzte und Therapeuten" nach, die sind nach Postleitzahlen aufgelistet, vielleicht ist da einer in Deiner Nähe dabei kinnkratz.gif und wieder ein Klick!

Durch Deine Schilderung von Schwindel und Taubheit, so käme auch eine neurologische Untersuchung in Betracht.

Ich denke so, wie ich es lese, solltest Du Dich auf jedenfall in fachärztliche Hände begeben, gerade weil Dein Ortho wohl ein wenig sehr gestresst zu sein scheint.

Alles Gute und ich denke wir lesen voneinander winke.gif parvus
Hermine
Hallo Parvus wink.gif ,

erstmal lieben Dank für Deine Antwort, operiert wurde ich in der Uni Essen ventrale Diskektomie mit anschließender Fusion C6/C7- (auch nochmal begutachtet für die rente etc.) - vielleicht sollte ich da wirklich nochmal vorstellig werden hatte mir mein Hausarzt vor ein paar Monaten auch schon mal vorgeschlagen. Zur Zeit nur alles etwas schwierig - weil an Autofahren ist gar nicht zu denken (geht auch gar nicht wegen dem Schwindel und der Ausfälle im Arm) und Zugfahren würde zuviel Zeit in Anspruch nehmen (der Kinder wegen) - aber ich werde es ins Auge fassen.

Ja, die ganze Sache ist als Unfallsache anerkannt worden - hat zwar ein paar Jährchen gedauert aber der Kampf hat sich gelohnt (lieber wäre mir es zwar anders - sprich ich hätte meine Gesundheit und könnte arbeiten und etwas weniger Schmerzen) - aber ich sage mir immer - lieber so als anders. Was die Psyche dazu sagt ist wieder ein anderes Thema - die spielt ja auch bei dem Verlauf eine wichtige Rolle.

Ich war in schmerztherapeutischer Behandlung - aber das was da gemacht wurde kann mein Hausarzt auch (viele von Euch werden die Odyssee die man als Schmerzpatient durchmacht kennen - werde jetzt auch eine Psychotherapie starten)

Ich werde dann mal einen Neurochirurgen erstmal hier vor Ort aufsuchen, einen Termin zur Nervenmessung beim Neurologen habe ich auch - aber erst Anfang Mai möglich.

Wenn ich mir so die "Stichwörter" zu meinem Befund im Lexikon durchlese... frage.gif .... nicht wirklich gesund - oder ?!?!

Ich bete nur dass ich wenigstens durch die Infusionen etwas Linderung kriege.

Allen einen schönen Abend
Liebe Grüsse
Hermine
Hermine
Hallo Ihr Lieben,

wollte wenigstens mal von meiner ersten infusion berichten -ausser Magenschmerzen nichts, es shcmerzt und kribbelt im re. Arm weiter, der wird immer kraft-und Gefühlsloser weinen.gif, Schwindel hält an und irgendiw hab ich leichte Sehstörungen und jetzt auch noch einen Tinnitus rechts. ..... boooah das kann es doch nicht sein oder ?!?! Hatte wenigstens gedacht die Schmerzen wären dadurch wenigstens an dem Tag für ein paar Std. besser - aber nix. Morgen soll ich die 2. bekommen - na da bin ich ja mal gespannr.t. Sicherlich kann ich keine Wunder von einer Infusion erwarten ..... aber doch ein bisken Linderung oder ?!?!

Von der linken Seite kenn ich das ja alles - zwar nicht so schlimm wie jetzt rechts ..... aber wenn man Rechtshänder ist stirnklopf.gif ..... ich kriege eine mittelprächtige Krise hier !!!

Wünsche Euch allen einen schönen Abend
Hermine
Ich will auf den Aaaaarm weinen.gif.. habe jetzt 3 Infusionen weg und es tut sich nichts !!!! hammer.gif- trotz Cortison und Co . der Arm schmerzt, brennt, wir taub sobald ich ihn belaste, brennt bis in den Daumen, schmerzt und Massen von "Ameisen " rennen darin rum weinen.gif und links geht es jetzt auch los - ich kann mir das nicht erklären -hab ich keine Geduld ?

Ich hab bisher viel wegstecken können die letzten 12 Jahre - aber irgendwie stosse jetzt mal wieder an meine Grenzen weinen.gif ....Mensch da muss man jetzt wieder aufpassen dass die Psyche nicht wieder abrutscht, angeschlagen ist die ja durch die ganze Sache genug

Wünsche Euch allen ein schönes und hoffentlich sonniges Wochenende
Hermine
Bobbylein
Hallo Hermine,

das kennen viele von uns nur zu gut, mit dem abrutschen der Psyche. Ich persönlich versuche dann mit Entspannungtechniken wieder Herr der Lage zu werden. Meistens bringt es etwas.

Auf jeden Fall solltest du einen Neurologen aufsuchen, welche mit einfachen Messungen sehen kann, ob und wie stark dein Nerv bereits geschädigt ist. Einen Bandscheibenvorfall hast du bis jetzt nicht, aber auch eine Protusion kann sehr starke Beschwerden verursachen. Deine Probleme dürften aber her von den eingeengten Foramen kommen (dies sind die Wirbellochfenster, durch die die Nerven laufen). Anschließend ein Besuch beim Neurochirugen, welcher entscheidet, ob OP oder eben nicht.

Oft dauert es einige Zeit bis die Infusionen anschlagen. Hier kann ich dir nur den Rat geben geduldig zu sein (kann ich bis heute noch nicht sehr gut...).

Bobby
Hermine
Hallo,
lieben Dank für die lieben Worte. Termin habe ich am 5.5. beim Neurologen - bis dahin heisst es ausharren .

Ja, die liebe Psyche, wie gesgat ich kann ein Lied davon singen da ich die ganzen HWS Probleme seit 12 Jahren habe, anfänglich wollte ich es Jahre nicht wahrhaben dass die Psyche eine grosse Rolle - auch bei dem chronischen Schmerzsyndrom- spielt, aber ich habe es jetzt auch seit Jahren begriffen was da für ein grosser Zusammenhang besteht. Ich denke es ist auch sehr wichtig dass man dieses als Schmerzpatient auch erkennt und sich nicht "auf die Psychische Schiene geschoben fühlt sondern es auch mit in sein Leben einfügt und was dagegen unternimmt, sprich Antidepressiva, Psychotherapie etc. (es gibt ja auch Psychotherapeuten die extra dafür ausgebildet sind.

Die Beschwerden sind bisher unverändert*grummel*-aber ich gebe nicht auf !

Weiss aber auch nicht ob ich-falls notwendig-eine OP machen lassen werde, was bei rumgekommen ist habe ich bei der ersten C6/C7 gesehen und merke ich heute noch.

Liebe Grüsse
Hermine
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