Hallo zusammen,
mein Partner kam gestern ganz verzweifelt vom Orthopäden zurück. Er hat sein mehreren Wochen starke Schmerzen im re. Mittel- und Unterbauch. Nachdem nichts gefunden wurde, hatte er letzten Freitag Kernspin. Dort wurde ein NPP L1/2 median mit Druck auf das Myelon, der nach oben zu D12/L1 (TH12/L1) hochgeschlagen ist festgestellt.
Gestern war dann der Orthopäden Termin und der meinte, er sei ein seltener Fall - vorallem sei dies eine sehr schwierige Stelle an der der Bandscheibenvorfall eingetreten ist.
Er hat ihm empfohlen auf jede Art von Taubheits- und Lähmungserscheinungen zu achten und wenn er meint, es sei schlimm gleich in die Klinik zu gehen. Eine OP an dieser Stelle sei allerdings sehr schwierig und gefährlich. Ausserdem soll er sich sehr schonen - max. noch 2 Kilo tragen und das dann am besten auf jeder Seite gleich, ansonsten 15 Minuten stehen, 15 Minuten sitzen, 15 Minuten gehen, also immer abwechselnd; wenn möglich kein Auto mehr fahren.
Er wurde jetzt erst einmal noch zu einem Neurologen überwiesen und bekommt Interferenzstrombehandlungen und irgendwelche Muskel lockernden Medikamente.
Mein Partner ist gerade ziemlich niedergeschlagen - ich meine /hoffe, dass das schon wieder wird, wenn er sich an die Behandlung hält und vorallem sich jetzt erst einmal schont - er hat Angst dass es zur OP kommt und vor Komplikationen.
Er hat auf jeden Fall schon ab und zu Taubheitsgefühle. Gestern, nachdem er den Befund bekam, hat natürlich verstärkt darauf geachtet , aber ich weiß, dass er das auch in den letzten Wochen schon ab und zu geäußert hat.
Meine Fragen und ich hoffe, ich kann danach meinen Partner etwas beruhigen:
- ist ein NPP L1/2 wirklich so selten und gefährlich zu operieren ? der Arzt meinte, man könnte querschnittsgelähmt werden
- muss man sich so streng an die Regeln halten - wie verhält es sich mit dem Autofahren - er muss ja auch täglich zum Arzt
- kann so ein Vorfall auch ohne OP wieder ganz gut werden ?
Vielen Dank
Simone