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Patch
Hallo ihr Leidensgenossinnen(en) wink.gif krank.gif
Seit Januar bin ich nun auf Ärztetour und habe seit gestern endlich eine Diagnose.
Banscheibenvorfall C5/6 und Banscheibenvorwölbung C6/7.
Außer manueller Therapie die ich schon seit 4 Wochen erhalte hat der Orthopäde keinen Therapievorschlag. Durch die manuelle Therapie gehts mir zwar nicht besser aber auch nicht schlechter! schulterzuck.gif Mein Hausarzt war dann der Meinung eine stat. Reha sei jetzt die einzige Lösung. Ist es das wirklich oder weiss jemand noch was anderes? Wie siehts mit Medis aus? Das Kribbeln und die Kraft und Gefühllosigkeit macht mir echt zu schaffen. hammer.gif
patch
Topsy
Hallo Patch,
jetzt hast Du Deine Diagnose und kannst ganz gezielt die Sache angehen.

KG ist schon mal ein sehr guter Anfang und es dauert alles seine Zeit. Positiv ist auch , dass es Dir nicht schlechter geht.

Eine Reha, egal ob stationär oder ambulant wäre natürlich auch bestimmt ein weiterer guter Schritt.

Ruf Deine KK an und laß Dir die Unterlagen zwecks REHA zusenden.

Wünsche Dir erst mal gute Besserung und viel Geduld
Liebe Grüße
Topsy
Hansi
Hallo Patch!

Ich nehme an, dass jetzt bei Dir über ein MRT der Befund gestellt wurde.
Kannst Du diesen Bericht, insbesondere wohin der Vorfall und die Vorwölbung "zeigt", uns noch schreiben?
Ich lebe jetzt fast vier Jahre mit dem Mist in immer wiederkehrender Akutform.
Eine OP ist bei mir von vornherein ausgeschlossen (hochgradige Osteoporose).
Bis vor einem halben Jahr hatte ich zwei Mal pro Woche Physiotermin. Eine Traktion (manuell) der HWS brachte immer wieder Linderung.
Bin gerade dabei die Versicherung davon zu überzeugen, dass sie dies weiterhin bezahlen, da weitere Zahlungen nach zwei Jahren abgelehnt wurden.
Die Therapie sollte minimum zwei Mal pro Woche sein.
Du selbst kannst zusätzlichen Muskelaufbau betreiben.
Vom Neurochirurgen habe ich bisher nichts gelesen. Diesen solltest Du mit Deinen Bildern und dem Bericht einmal aufsuchen um seine Meinung zu hören.
Es muss nicht gleich OP sein, sollte aber abgeklärt werden ob Besserung konservativ möglich ist oder nicht.

Liebe Grüße

Hansi sonne.gif
Gabsmu
<<<Eine Traktion (manuell) der HWS brachte immer wieder Linderung.
<<<Die Therapie sollte minimum zwei Mal pro Woche sein.
<<<Du selbst kannst zusätzlichen Muskelaufbau betreiben.

Hey Hansi, helf mir mal,

was ist eine Traktion der HWS? Was wird da genau gemacht, geht das auch bei Vorfällen oder nur Wölbungen?
Muskelaufbau, muss das mit Gewichten sein?, schädigt das nicht eher? Phsysio rät dringend davon ab. Danke für Deine Antwort.......

Gruß Gabsmu rolleyes.gif
Hansi
Hallo Gabsmu,

unter leichter Traktion der HWS verstehe ich, dass ich rückenliegend vom Therapeuten vorsichtig am Hals angefasst mit den Fingern unter dem Kinn in die Länge gezogen werde.
Er zieht ganz sachte, spürt den Widerstand, hält dort eine Weile inne und zieht wieder ein Stück weiter, danach noch einmal und dann lässt er ganz langsam wieder los. Du schnurrst zusammen wie ein Luftballon aus dem man die Luft rauslässt.
Das wiederholt er zwei bis drei mal. So lange bis er merkt , dass der anfängliche Widerstand verschwunden ist.

Muskelaufbau ohne Gewichte ist m. E. nach am Anfang angesagt. Es soll ja kein Muskelprotz dabei rauskommen sondern ganz einfach nur einheitlich die Gesamtmuskulatur Bauch wie Rücken etwas gestärkt werden, nicht zuletzt auch die Haltebänder der Wirbelsäule.

Bei der Reha bin ich allerdings vermutlich anderer Meinung als viele Anderen.

Zum einen ist es absoluter Fakt, dass man nicht in die Schmerzen hinein in der Gruppe, in der der Therapeut nicht von jedem weiß was er genau hat , therapiert. Zum Anderen habe ich aus eigener Anschauung begriffen, dass eine zu frühe Reha bereits am ersten Tag schiefgeht.
Man hört den lapidaren Satz - machen Sie nur das was sie mitmachen können!

Das ist eine Aussage wie - wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.

Genau so viel kann man damit sagen.
Es ist doch Schwachsinn, dass der Patient wissen soll was er darf und was nicht.
Wenn er das wüsste, bräuchte er nicht in die Reha.


Liebe Grüße

Hansi sonne.gif
wi-ro
Hallo Gabsmu,

es haben ja schon einige geantwortet, 4 Wochen sind für einen Bandi eher kurz.

Du hast das "Bandi-Unwort" Geeduuuuld bestimmt schon oft gelesen. stirnklopf.gif
es ist aber leider so, vier Wochen sind gar nichts, ich habe die ersten richtigen Probleme mit meiner HWS Ende 2004 gehabt, bis alle Verspannungen weg waren, hat es mit viel Geduld, ab und zu Medis, bis März 05 gedauert bis meine Rückenmuskulatur soweit gestärkt war das die Verspannungen weg waren..
Ich habe seit dem bis auf einmal keine Medis mehr nehmen müssen wegen Verspannungen in der HWS.

Traktion hat mir auch gut getan, ich habe danach immer Erleichterung verspürt.

Mein Physio hat in Absprache mit meinem Ortho einen Trainingsplan erstellt, an den ich mich mittlerweile halte, Ich kann jedem nur Empfehlen "macht täglich Eure Übungen" das ist das Beste was Du für Deinen Body tun kannst.

Ich habe zwischendurch mal die Übungen weggelassen (Juli 05) mir gings ja gut, vogel.gif und prompt meine Quittung bekommen. Passiert mir nie wieder.

Gerald winke.gif
Gabsmu
Danke Gerald und Hansi,

das sind ja richtig ausführliche Hilfen, schön, wenn man solche Jungs um sich hat, zumindest virtuell.

Danke bye, ich werde mich an die guten Tips halten winke.gif
Patch
Ja, dem Dankeschön schließe ich mich an wink.gif .
Mein Hausarzt will jetzt auch noch eine andere Orthopädenmeinung hören.
Nun bin ich noch auf der Suche nach einem GUTEN.
Das mit der Traktion macht meine KG bei mir und dastut richtig gut.
Jetzt heißt es auch für mich Geduld zu lernen,denn das habe ich keine.
Vielen Dank erst mal
patch
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