bin neu hier in dem Forum - leider muß man ja fast sagen - oder auch nicht :-)
Also, ich bin Daniel, 34 Lenze zählen mich jetzt, bin 170cm groß und bin ein eher schmächtiger (ca 60kg). Ich habe eine größere Leidensgeschichte, könnte darüber ein Buch schreiben, vorallem über Ärzte. Aber ich hab für meine Probleme wenigstens eine Erklärung, sie fängt schon mit der Geburt an. In der Schwangerschaftszeit haben sich Mißbildungen an den Füßen ergeben, ich bin dann mit zusammen verbogenen Fußballen auf die Welt gekommen. Darauf folgten dann Gipsfüße und die ersten drei Monate meines Lebens war ich im Krankenhaus. Dann mit ca fünf Jahren die große Fuß-OP. Achillessehnenverlängerung beidseits, wieder mit Gipsfüßen bis hoch zur Hüfte. Entsprechend steif ist die heute. Und O-Beine wie ein Profifußballer gab´s gratis dazu ;-) bin aber keiner. Also nun zu meinen Problemen. Als ich letztes Jahr wegen stärkster Rückenschmerzen nachts immer aufgewacht bin, gab es eine CMT meiner LWS:
- kleiner BSV auf Höhe L5/S1
- Spondylarthrose in den unteren beiden Lendenwirbeletagen
- kongenitale, knöcherne Enge des Spinalkanals
- Bandscheibenvorwölbungen
Der "kleine BSV" sei ja wirklich nur sehr klein, meinte mein Ortho damals. Hmmm.
Im Jahr 2001 - wegen Hypästhesie (kribbeln, einschlafen) von immer den gleichen Fingern gab es eine Kernspin der HWS. Wär super, wenn die mir jemand ins normal deutsche (ohne den fachchinesischen Ausdrücken) "übersetzen" könne. Da scheint ja auch einiges los zu sein, in der HWS. Hab da auch sehr stark verspannte Muskulatur, und teilweise stechende Schmerzen von der linken Schulterhöhe bis hoch zum Schädel (wenn man hinter mir steht). Teilweise auch rechts, da extremer, wenn die Schmerzen kommen. Aber hier erstmal der Befund. Vorallem diese "Einengung des foramen jugulare auf C6/7" - kann die auch was mit Gehirnnerven zu tun haben? Hab zurzeit nämlich auch Schluckstörungen, und kein Arzt findet den Auslöser. Bin mittlerweile auch in die psychische Schiene gedrückt worden und soll ne Psychotherapie machen, aber ob das richtig ist? Als Beispiel, der letzte Neurologe meinte doch tatsächlich zu mir "ich solle ja keine Krankengymnastik machen sondern Muskelaufbau im Fitneßstudio". Ich hab jahrelang (fast mein Leben lang) KG + MT bekomemn - war dass dann alles falsch? Der Neuro war sogar ein Professor! Soll ja aber auch nicht zu viel heißen

Hier der Befund der Kernspin HWS:
Steilgestellte HWS. Normale Darstellung der WK und Wirbelbögen. Keine knöchernen Destruktionen. Geringe linkskonvexe Fehlhaltung. Die Bandscheibenräume der mittleren und unteren HWS mäßig höhengemindert. Im Segment C4/5 geringe links paramediane Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein. Der Liquorraum ventral des Myelon noch erhalten. Das Myelon nicht verformt. Die Foramina ausreichend weit. Im Segment C5/6 geringe linksbetonte Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein.
Kleine osteophytäre Randzacken. Der Liquorraum ventral des Myelon scheint hier aufgebraucht. Das Myelon selber nicht verformt und ohne Signalauffälligkeiten. Die Foramina ausreichend weit, im Segment C6/7 annähernd mediane breitflächige Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein. Auch hier der Liquorraum ventral des Myelon noch gerade eben erhalten. Mäßige Einengung des Foramen intervertebrale rechtsseitig durch unkarthrotische Kantenausziehungen. Die Weichteile im Bereich des cervicothorakalen Überganges und der oberen Thoraxapertur seitengleich und regelrecht. Die großen Gefäßstränge hier glatt abgrenzbar. Auch hier kein Nachweis einer Halsrippe. Entlang der jugulären Gefäßstränge bds. recht große, aber längsovale Lymphknoten erkennbar, mit einem Durchmesser bis zu 1,5cm. Auch links supraclaviculär eine rundliche, etwa 1,5cm große RF, die einem vergrößerten Lymphknoten entsprechen könnte.
Beurteilung:
Beginnende Osteochondrose der mittleren und unteren HWS mit mehreren breitflächigen Bandscheibenprotrusionen. Kein BSV. Keine sichere Wurzel- oder Myelonkompression. Einengung des Foramen intervertebrale C6/7 rechts durch unkarthrotische Kantenausziehungen. Kein Nachweis einer Halsrippe. Nebenbefundlich vergrößerte Lymphknoten entlang der jugulären Gefäßstränge, rechts mehr als links und V.a. einen weiteren Lymphknoten supraclaviculär links. Sonographische Kontrolle empfohlen.
Vielen vielen Dank für evtl. Mühen

Grüße,
smashy