Ich spreche jetzt mein drittes Thema an!
„Myelographie“

Wer kennt meinen durchgemachten Horror ?
Als 1995 meine erste Halswirbel O.P bevor stand., wurde im Krankenhaus eine Myelographie veranlasst. Sie war 4 Tage vor der O.P. und eigentlich wollte ich das bevor stehende Wochenende noch unter meinen Lieben weilen.
Ich weiß noch, das bei der Geburt meines ersten Sohnes keine Schmerzspritze verabreicht wurde, weil sie mit der Spritze nicht in die Lendenwirbel vordringen konnten. Zu eng und schon arg geschädigt.
Mir wurde vor der Untersuchung gesagt, das ich stärkere Kopfschmerzen in Kauf nehmen musste, die nach reichlich Wasser und Kontrastmittelausspülung schnell vergehen.
Da ich die Untersuchung nicht kannte, ging ich ohne Vorbehalte zur Untersuchung.
Es war ein Freitag und ich freute mich das Wochenende bei meiner Familie zu sein, da die O.P. erst für den kommenden Dienstag geplant wurde.
Hätte ich gewusst was auf mich zukommen würde, wäre ich getürmt!

Ein netter, afrikanischer Arzt bat mich im Untersuchungsraum mich hinzusetzen und den Rücken krumm zu machen. Kurz darauf merkte ich einen kleinen Piecks in der Lendenwirbelsäule und so wie er mir erzählte, nahm er ein wenig Liquior in einem Röhrchen ab. Nun wurde das Kontrastmittel eingespritzt und in diesem Moment begann der Horror!
„Alle“ Schmerzen, sie ich bis dahin in meinem Leben hatte, waren schlagartig geballt zusammen. Ich schrie, als ob ich abgeschlachtet werden, als ich auf ein Brett geschnallt wurde. ( Leider kann ich die Schmerzen, wenn sie nicht schon jemand erfahren hat erklären)
Es bewegte sich nach vorne, nach hinten und zur Seite, damit das Kontrastmittel verteilt wird.
Ich schrie vor Schmerzen im Kopf und Lendenwirbel und endete fast ohnmächtig, rücklings angeschnallt auf einer Bahre, die mich unter den Röntgenschirm führen sollte.
Mir war spei übel und ich winkte mit einer angeschnallten Hand die Schwester herbei. Leise hauchte ich: „Tut etwas oder ich kotze auf die Bahre“! Eiligst wurde die Untersuchung fortgeführt und ich wurde auf mein Zimmer gefahren. Die Übelkeit ließ nach und mich erwartete massenweise Selterflaschen, die ich auch artig trank. Nun kam ein Spielchen das ich nicht verstand!
Eine Schwester sagte, ich müsste unbedingt sitzen und die Andere, ich muss unbedingt liegen.
Hoch, runter, hin und her!

Ehe sich die Schwestern einigen konnten, war der einzige Weg liegen, da ich meinen Hals nicht mehr bewegen konnte. Das Wochenende war flöten und bis zur O.P. war an eine Bewegungen des Halses nicht zu denken! Eine dicke, schmerzhafte Beule an der Einstichstelle blieb mir auch tagelang erhalten!
Da ich noch zwei HWS O.P.’s danach hatte, lehnte ich jede weitere Myelographie ab!
NIE WIEDER DIESE UNTERSUCHUNG !!
Mein Mann hatte auch die Untersuchung und wie angegeben nur stärkere Kopfschmerzen!
Haben sie bei mir gepfuscht!

Wer kennt diese Untersuchung, so wie ich sie erlebt hatte ??