Mein Mann hatte (im letzten Beitrag beschrieben) im Februar die 3. OP L5/S1. 16 Tage fast schmerzfrei. Dann von einer Minute auf die andere wieder Schmerzen wie vorher - er glaubte wieder BSV. Letzten Montag holten wir MRT-Befund - Kein Vorfall. Die Schmerzen werden aber immer ärger.

Vorigen Dienstag war er beim Neuro - Diagnose: Nicht mehr sehr viel da von Bandscheibe - instabil - da hat sich etwas verschoben und der Nerv hat keinen bzw. nicht viel Platz. -
Der Neuro nahm ihm Blut ab (schauen ob Entzündung)- und überlegte ev. Stützkorsett o. OP. Aber OP (Versteifung) will er nicht so recht da er meint zu jung. Mein Mann hat jetzt gerade wieder einen Termin bei ihm. Bin schon gespannt.

Er will sich unbedingt versteifen lassen. Nach Jahren nutzloser Therapien meint er das will er nicht noch mal durchmachen. Er hat wirklich fast alles was es gibt gemacht. KG macht er regelmäßig jeden Tag. Jeder Arzt sagt - super Bauch und Rückenmuskulatur.

Hat irgenjemand einen Rat für uns. Dringend! Unsere Nerven liegen schon etwas blank.

LG

Hallo

Habe leider keinen Rat für dich aber das mit der Versteifung sollte er sich noch dreimal überlegen. Bei mir wollten sie es auch schon zweimal machen.
Mein Arzt hat mir ganz klar gesagt bei einer Versteifung kann es besser werden oder schlechter werden oder so bleiben und das fand ich hörte sich nicht so gut an. Die Schanze das es besser wird lag bei mir bei 33%. Also habe ich es sein lassen.

Das Stützkorsett sollte man nur kurz nehmen da die Muskulatur sehr sehr schnell abbaut und dann?
Braucht man das Stützkorsett vielleicht für immer.
Da sollte er lieber noch mal einen anderen Arzt zu Fragen.

Gruß Micha

Hallo chsi!!!

Ich wurde auch schon dreimal an der Bandscheibe L5/S1 operiert.

Die erste Op war eine Laser-Op hat aber nur zweimonatige Schmerzfreiheit gebracht.

Dann folgte April 2005 offene Bandscheiben-Op wegen Stenose und BSV L5/S1.

Diese Operation brachte auch keine Schmerzlinderung.

Dann wechselte ich den Arzt innerhalb der Neurochirurgenpraxis. Dieser hat sich dann mit meinem operierenden Arzt für eine Versteif-Op L5/S1 entschieden, da eine Bandscheibenprothese wegen Instabilität nicht in Frage gekommen wäre.

Diese Operation erfolgte dann im November 2005.

Bis heute kann ich sagen, dass es die richtige Entscheidung für mich war.

Welche Beschwerden hat Dein Mann denn jetzt nach der 3. Operation?

Hat er neurologische Ausfälle?

Wie lautet der MRT-Befund den sonst noch? Eventuell Narbengewebe?

Hat er sich auch nach der Op geschont, wie es die Ärzte empfohlen haben?

Es gibt immer Höhen und Tiefen.

VLG
Katja

Hallo Katja

Mein Mann hat alles genau befolgt. Er ist wirklich sehr konsequent in diesen Sachen, dass hätte ich nie geglaubt. Seit der 1. OP macht er jeden Tag KG und Rückenschule (richtig heben und beugen) befolgt er auch. Leider arbeitet er in einem Büro und muss viel sitzen (hat aber im Büro eine Matte und wenn es nicht mehr geht macht er seine Übungen in einem Extrazimmer).

Heute hat sein Neurochirurg gemeint, lt Bilder dürfte er eigentlich nicht solche Schmerzen haben, er versteht das nicht. Er weist ihn jetzt ein ins KH und checkt ihn durch und ev. Schmerzbehandlung. Er kann sich nur vorstellen das eben der Nerv zu wenig Platz hat.
Mein Mann hat Schmerzen im Rücken und bis in die Zehen hinunter (ganzer Fuß - hinten und vorne) er sagt heute extrem, ärger als vorher - fast nicht mehr zum Aushalten. Mit dem linken Fuß hat er Schwierigkeiten aufzutreten. Momentane tägl. Medikamente: 2x Tramal ret. 150, 2x Voltaren ret. 100, ca. 2x am Tag (nach Bedarf) Novalgin Tropen je 30. Dies ist eine ziemliche Menge und trotzdem solche Schmerzen.

Den genauen MRT Befund habe ich jetzt nicht bei mir (bin in der Arbeit).

LG

Noch ein Zusatz:
Narbengewebe hat er auch, soll aber angeblich den Nerv nicht einengen.

Liebe Katja, Du hast Recht es gibt Höhen und Tiefen. Aber ich warte seit 2001 endlich auf die Höhen. 5 Jahre können verdammt lang sein.

LG

hallo chsi!
sorry im voraus! binn sehr schreibfaul, deshalb mein beitrag im stenostil!
kurz meine situation: bin 39-vor 9 jahren 1.vorfall l4/l5-konservativ behandelt-kaum besserung-mehrere schmerzattacken pro jahr inkl.therapien spitalsaufenthalten kuren usw.,..alles was es so gibt!und sehr!!!konssequent!-2003 massiver 2. vorvall-akut-op. mit geringfügiger besserung(lähmungserscheinungen wurden immerhin behoben)-weiterhin alle nur erdenklichen therapien bei allen möglichen "spezialisten" sogar aus eigener tasche bezahlt!attacken wurden immer schlimmer-konnte nicht einmal mehr husten,geschweige denn niesen ohne zusammenzubrechen!! habe dann wiedereinmal im internet nach einem spezialisten gesucht(dem 35.!!!!)-diesmal sollte es ein versteifungspezialist sein, da ich nun wirklich nicht mehr anders konnte! um es nun kurz zu machen ich habe einen gefunden-bin mittlerweile operiert- arbeite wieder als flugbegleiter(auch kein wirklich toller job in dieser situation)und fühle mich wie neugebohren!!!!!!!!! ich brauche keine 2 stunden mehr am morgen um mich nur irgendwie bewegen zu können-mache bis auf joggen jede nur erdenkliche sportart-schmerzfrei!!!!und das auch am nächsten tag!!!und kann mir schon gar nicht mehr vorstellen,wie das vorher war!-ich möchte keine werbung für diese op machen, aber manchmal geht es einfach nicht mehr anders aber das sollte man vom arzt auch richtig erklärt bekommen!-meine methode nennt sich die "triangel-methode"-wird unter computerkontrolle gemacht-schrauben werden durch die rückenstrecker eingestzt-dadurch muß man die muskeln nicht mehr abheben-dadurch viel,viel kürzere rekonv.-gibt aber nur sehr wenige die das wirklich können!bitte sehr genau informieren!!!hat bei mir 5st.20min.gedauert-ist ein richtige feinmechanikerarbeit!
zu guter letzt:nach 9 jahren bin ich endlich ein neuer mensch und könnte jeden tag heulen vor freude!!!!!!

zusatz zur vorigen antwort: ich brauche auch keine einzige minute mehr am morgen sondern bin gleich voll fit-das ist wie ein wunder- naja wollen wir mal nicht übertreiben! aber es fühlt sich echt gut an nach so vielen jahren!
alles gute, jedenfalls

Hallo Chsi,

ich wurde 4x L5/S1 operiert und die letzte OP hat meiner Meinung nach den Durchbruch gebracht. Ich bekam keine Versteifung sondern die B-Twins eingesetzt.

Schaut mal hier: B-Twin eine Möglichkeit

Seit dem sind die Schmerzen der Instabilität weg! Aber die restlichen Schmerzen gehen nur ganz langsam weg. Überlege mal wie lange die Nerven bei Deinem Mann gelitten haben. Und ein Nerv braucht etwa 3x solange wie ein anderes Organ um sich zu erholen, außerdem können Nerven lernen Schmerzen zu signalisieren, obwohl eigentlich lkeine mehr da sind. Also, Ihr braucht auf jeden Fall Geduld! Hört sich hart an, ich weiß es.

Wünsche gute Besserung und viel Glück weiterhin!

Liebe Grüße Andrea

Hallo,ich persönlich kann leider von einer Versteifung nur abraten.Habe diese OP selber machen lassen,fühlte mich auch super(kaum Schmerzen)leider aber nur für ein Jahr.Hatte dann Schraubenbruch,was zur folge wieder eine Versteifung mit sich brachte.Danach wieder etwa eineinhalb Jahre ruhe und nun wieder schmerzen.Nun ist eine weitere OP sehr fraglich weil es ein hohes Risiko ist.Drücke fest die Daumen für eine bessere Lösung.Liebe Grüße von westbusch

Hallo...........also bei solchen Nervenschmerzen mit Kribbeln und Ziehen hat mir die Akupunktur kombiniert mit Osteopathie geholfen. Sehr unterstützend wirkt auch VitaminB, da es das Vitamin für die Nerven ist.Desweiteren half mir das Aufarbeiten durch Psychotherapie, um herauszufinden was mich so nervt.Man sagt ja auch es geht mir auf die Nerven-
Viel Erfolg.
ich hoffe die Tipps nützen............ich mache auch täglich Training ,da kommt man nicht drumherum
LG
Corinne