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Komplette Version Schmerzen, Gleichgewichtsstörungen, Gangunsicherhe

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Gisela
Hallo an alleIch schreibe zum ersten Mal in diesem Forum, hoffentlich mache ich nichts falsch. Übrigens, dieses Forum ist in seiner Vielseitigkeit einfach klasse. Ich könnte mich stundenlang darin aufhalten, kann aber momentan nicht so lange am PC sitzen.Mein Fall in Kürze:Ich habe eigentlich schon seit Jahrzehnte Probleme mit Nacken und Halswirbel, bin damit aber immer irgendwie fertig geworden. Vor zwei Jahren wurde nach einer fürchterlichen Schmerzattacke ein BSV C5/6 festgestellt. Eine OP wurde abgelehnt, da ich keine Lähmungen in den Armen hatte (habe ich bis heute nicht), und ich habe das Krankenhaus mit den schlimmen Schmerzen auch wieder verlassen. Ich weiß nicht mehr, wodurch damals die Schmerzen weggingen, KG, Akupunktur oder einfach nur die Zeit. Geblieben sind nur Gleichgewichtsstörungen und Gangunsicherheit. Ich habe dann auf massives Anraten des Chefarztes erst mal mein Angiom behandeln lassen und hoffte natürlich, dass sich meine Beschwerden dadurch verbessern würden, es ist alles ungefähr an derselben Stelle und man hatte mir das in Aussicht gestellt. Leider war das nicht der Fall. Jetzt habe ich wieder Probleme mit der HWS, es fing vor einem Vierteljahr mit Verspannungen an, zunächst nur selten Schmerzen, bis sie nicht mehr aufhörten. Der Orthopäde verschrieb Manuelle Therapie, hat nichts gebracht. Dann wurde ich zum Schmerztherapeuten überwiesen. Ich bekam Tabletten und Akupunktur, erst so nach 2 Wochen sind die Schmerzen erträglich. Das Schlimmste ist jedoch, dass die Gleichgewichtsstörungen und die Gangunsicherheit stärker geworden sind. Ständig fühle ich mich, als hätte ich eine mit dem Holzhammer vor den Kopf bekommen, habe einen ziemlichen Druck im Kopf, bin schwach und schwindelig und eigentlich ständig wie betrunken, so kann man’s Außenstehenden am besten erklären. Über allem liegt irgendwie ein Schleier. Okay, ich hab das Angiom auch immer noch, aber diese Beschwerden hab ich seit der Attacke vor 2 Jahren, die von den meisten Ärzten der HWS zugeschrieben wird, also könnte sie doch auch auf diesem Wege gebessert werden, oder?Kennt jemand von euch diesen komischen Zustand? Wenn ja, was habt ihr getan?
Viele Grüße
Gisela
Sonja
Hallo!!

Ich habe die gleichen Symtome wie du, Schwindel, Druck im Kopf, Schleier Sehen. Außerdem habe ich noch schmerzen in den Augen und das Gefühl jeden Moment Ohnmächtig zu werden. Mein Arzt hat festgestellt das meine Halswirbel schief stehen was er auf einen Autounfall vor 13 Jahren zurück führt. Hattest du vielleicht auch vor Jahren mal einen Autounfall? Ich bekomme jetzt Krankengymnastik und hoffe das meine Beschwerden bald besser werden weil ich es kaum mehr aushalte. Ich habe jetzt noch unheimliche Angst wenn ich alleine bin weil ich Angst habe umzufallen. Geht es dir auch so? Mein Arzt hat gesagt wenn es in 4 Wochen nicht weg ist will er mich in eine Klinik einweisen nach St Goar, Wirbelsäulenklinik.
LG Sonja
ekieh
Hallo Gisela, wink.gif

willkommen im Forum.
Ich denke, zuerst sollte ein neues MRT gemacht werden um zu sehen, was an der HWS los ist.
Was ist denn gegen das Hämangiom gemacht worden?
Ich habe auch seit 6 Jahren einen BSV C6/7 der drei Jahre Ruhe gab und jetzt seit 3 Jahren wieder Probleme macht. So wie du hatte auch ich nie Ausfallerscheinungen sondern "nur" Schmerzen, allerdings nur sehr selten Schwindel.
Ich bekomme in 12 Tagen eine Prothese eingebaut.
Ich denke, du solltest auf einem neuen MRT beharren, damit man sich erstmal ein Bild machen kann.

Liebe Grüße, winke.gif

Heike
Hansi
Hallo Gisela,

ich denke es sollte wirklich ein neues MRT der HWS gemacht werden. Achte bitte darauf, dass Du während dem Lauf des Gerätes nicht zu sehr schluckst. Dann wird auch der Atlas gut abgebildet und man kann ersehen ob da eventuell ein Problem mit Verdrehung oder Schiefstellung aufläuft. Dies könnte, glaube ich, Deine Probleme am ehesten erklären.

Grüßle

Hansi
Gisela
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für eure Antworten, ich hatte so schnell nicht damit gerechnet.

Hallo Sonja,
nein, ich hatte keinen Unfall. Ich wollte im Büro einen Schrank öffnen, da tat’s einen leichten Schlag im Nacken. Ich hab mich hingesetzt und konnte dann vor Schmerzen längere Zeit nicht aufstehen. Später wurde mir übel und ich musste mich übergeben. Danach wurde es etwas besser. Sie haben mich dann ins Krankenhaus gebracht. Ich dachte, jetzt blutet das Angiom, dem war Gott sei Dank nicht so. Ich habe 6 Tage im Krankenhaus unter furchtbaren Zuständen zugebracht, die haben mich mit ein paar Tabletten, die nicht wirkten, liegen gelassen. Der Chefarzt hat mir dringend geraten, das Angiom behandeln zu lassen und hat für mich sogar einen Termin gemacht. Ich durfte auf Anfrage sofort nach Hause. Da wurde es auch nicht besser. Ich habe Wochen in einem erbärmlichen Zustand verbracht. Meine Physiotherapeutin hat verschiedene Sachen mit mir gemacht, vom Orthopäden erhielt ich Akupunktur. Wahrscheinlich hatte ich mich auch ein bisschen an den Zustand gewöhnt, denn ich bin sogar arbeiten gewesen bis zur Angiombehandlung. Danach wurde mir ärztlicherseits körperliche Schonung angeraten. Das habe ich getan und mich wegen des unsicheren Ganges sowieso kaum aus dem Haus getraut. Ich hab mich geschämt, das kannst du sicher verstehen. Zu Hause geht’s mir auch nicht besser, aber da sieht’s halt keiner. Einen Aufenthalt in einer Klinik könnte ich mir sehr gut vorstellen.

Hallo Heike,
da mein Angiom wegen der schwierigen Lage inoperabel ist, wurde ich zur Verkleinerung (es war ein ziemlicher Apparat) dreimal embolisiert und später bestrahlt. Sicher, ein Angiom kann neben Gehirnblutung und Krampfanfällen auch neurologische Ausfälle verursachen, aber – wie ich schon sagte – habe ich diese Beschwerden seit dem Vorkommnis, das von der HWS kommen soll. Nach der Angiom-Behandlung ist es nicht schlimmer geworden und die erste Kontrolle verlief auch zufriedenstellend. Auf die Idee mit dem MRT bin ich auch schon gekommen, habe aber erst Ende des Monats einen Termin. Nach Hausarzt, Orthopäde, Schmerztherapeut wäre jetzt ein Neurochirurg dran.

Hallo Hansi,
eine Schiefstellung hätte der Orthopäde beim Röntgen eigentlich erkennen müssen, oder geht das nicht so einfach? Der Schmerztherapeut hat seine Arbeit mit einem mächtigen Einrenken begonnen, hat aber auch nichts besonderes gebracht. Danke für den Tip mit dem Schlucken, werde ich beherzigen (die Aufforderung müsste ich eigentlich vom Personal bekommen).


Übrigens: Immer wieder muss ich feststellen, dass die Ärzte bestreiten, Schwindel käme von der HWS. Habt ihr diese Erfahrung auch gemacht?
Wenn’s euch interessiert, halte ich euch über mich auf dem Laufenden.

Alles Gute für euch
Gisela
Sonja
Hallo Giesela,

ja das kenn ich, der Neurologe hat auch gesagt das er noch nie gehört hat das Schwindel von der HSW kommen kann. Da war ich ganz geschockt. Er hat mir Tabletten gegeben und gesagt das es damit schon wird. Meine Krankengymnastin hat dann mal laut gelacht wie ich es ihr erzählt habe was er gesagt hat. Der Orthopäde hat dann gesagt das ich die Tabletten absetzten soll. Das habe ich dann auch gemacht weil es mir mit den Tabletten auch nicht besser ging. Ich bin jetzt schon seit mitte Dezember krank geschrieben und habe fast keine Kraft mehr. Ich getrau mich kaum mehr raus. Wenn es mal bißchen besser geht will ich gleich raus und dann kommt es wieder. Denke da spielt jetzt meine Angst auch eine große Rolle.
Die Schiefstellung von meiner HSW hat die Krankengymnastin und der Orthopäde ertastet.
Bis bald,
Sonja
ekieh
Hallo Gisela, wink.gif

es wäre natürlich auf jeden Fall schön zu hören, wie es bei dir weitergeht.
Kannst du nicht sozusagen als Notfall mit Wartezeit zum Neurochirurgen gehen, damit schneller etwas passiert?
Schwindel kann natürlich von der HWs kommen- ich habe z.b. manchmal kurze Attacken, in denen ich das Gefühl habe, ich verliere den Boden unter den Füßen und kippe um, dazu kommt ein Sausen in den Ohren. Ist nach wenigen Sekunden vorbei, kommt aber bestimmt von der HWS.
Ich wünsche dir sehr, dass bald etwas passiert und dir endlich geholfen wird.

Liebe Grüße, winke.gif

Heike
Hansi
Hallo Gisela,

gewöhne Dich einfach an den Gedanken, dass die meisten Orthopäden Dir zwar voraussagen können wie das Wetter wird, also in etwa:
Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, dann ändert sich das wetter oder es bleibt wie es ist,
aber von der Wirbelsäule haben die wenigsten Orthos eine Ahnung. Der Neurochirurg ist die beste Anlaufstelle für Dich. Und das mit einem aktuellen MRT.

Liebe Grüße und einen schmerzfreien Sonntag!

Hansi winke.gif
Gisela
Hallo Sonja,

das verstehe ich gut, dass du dich nicht raus traust. Mir geht es meistens auch so. Am schlimmsten war es zu Anfang. Dann hab ich mir einen Tritt gegeben. Ich dachte: Jetzt müssten alle wissen, dass ich krank bin und nicht gescheit gehen kann. Andere haben auch Krankheiten und außerdem können sie mich alle mal. Andererseits sind Spaziergänge ja auch sehr wichtig. Ich hab aber auch gemerkt, dass es durch diese Aktivitäten nicht besser wurde. Ich schaffe es irgendwie, aber ich bin keine Leuchte. Im Moment spüre ich jeden Schritt im Kopf, so vorsichtig ich auch gehe.

Natürlich wird es nicht besser, wenn wir nur zu Hause rumstolpern, aber man ist schwach und ruht sich aus. Dadurch wird man noch schwacher. Es ist ein Kreislauf, aus dem wir raus müssen. Ich warte auf das Frühjahr, da muss ich im Garten was tun, ob mir das passt oder nicht.
Wann sind denn deine 4 Wochen Testzeit rum? Oder bist du schon in dieser Wirbelsäulenklinik? Bitte halt mich auf dem Laufenden!

Viele Grüße
Gisela
Gisela
Hallo Heike,

natürlich hab ich bei der Neurochirurgen-Anmeldung auch nach Notfall-Ambulanz gefragt. Das hat die Schwester aber gleich abgewehrt. Wenn man noch in der Lage ist, einen fehlerfreien Satz zu sprechen, kann man kein Notfall sein! So warte ich brav bis zum 22.3. Momentan halten sich meine Schmerzen in Grenzen, ich will nicht klagen, laufe aber immer noch ziemlich betüdelt rum. Und Ohrensausen habe ich auch schon zwei Jahre lang.

Viele Grüße
Gisela
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