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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Renana
Hallo zusammen

Heute morgen war ich noch bei einem anderen Orthop, da mein jetziger ab morgen in Urlaub ist.
Der hätte mich am liebsten direkt auf den OP-Tisch gezerrt. Bei dem Befund würde wohl nichts anderes helfen.
Na ja jetzt habe ich mich so mit ihm geeinigt, dass ich morgen nach Duisburg-Fahrn fahre und mich da ambulant anmelde.
Habe auch schon gehört, dass die da gut sind und auch nicht so voreilig mit OP's.
Ich hoffe ja immer noch drum rum zu kommen.
Auf jeden Fall habe ich die Spritzen die ich eigentlich nur wollte nicht bekommen. Na ja im Moment geht es auch noch so ganz gut.
Mich macht es aber schon stutzig wenn direkt 2 sagen, dass es unbedingt operiert werden müsste um weiteren Schäden vorzubeugen.
Mir macht es auf jeden Fall auch Angst, da ich ja doch an meine Zukunft denke, wann ich nach der OP wieder arbeiten gehen darf und natürlich auch meine Schule.
Habe keine Lust wegen so einer sache noch ein Jahr abendschule dranzuhängen.
Wie läuft denn so eine OP ab und welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Topsy
Hallo renana,
jetzt mach Dich erst einmal nicht verrückt und fahre nach Duisburg und warte deren Meinung auch noch einmal ab. Die letzte Entscheidung liegt eh bei Dir und die kann Dir leider keiner abnehmen.
Du mußt genau abwägen, was Du willst und wie Du mit Deiner jetzigen Situation fertig wirst.
Wünsche Dir gute Besserung
Topsy
Chinni
Hallo Renana und herzlich willkommen hier winke.gif

wie so eine op abläuft können wir dir leider erst sagen, wenn du uns verrätst, welche op gemacht werden soll. normale bandscheibenvorfall-op, versteifung, prothese oder wer oder was? wenn ich deine bisherigen postings richtig interpretiere, tippe ich auf eine "normale bsv-op", aber vielleicht definierst du das nochmal detailiert.

mit dem ekn in duisburg-fahrn habe ich nun wieder seeeeehhhr schlechte erfahrungen gemacht................ die haben mir anfang august erzählt, ne op wäre nicht nötig und ne schmerztherapie ausreichend, bei zwei weiteren besuchen genau die gleiche info und als ich dann endlich die klinik gewechselt habe (gleich in die charité nach berlin), war es für ne op fast zu spät da die nervenwurzelkompression schon so lange angedauert hat, dass fraglich ist, ob der nerv sich vollständig regenerieren wird (auch 4 wochen nach der op ist das noch nicht der fall).
behandelt hat mich in fahrn übrigens der chefarzt der neurochirurige.......... ich würde da auf keinen fall wieder hingehen! "nicht op-wütig" ist ja schön und gut, aber zu spät oder gar nicht operieren wollen ist auch nicht das wahre!

sehr empfehlen kann ich dir aber z.b das krupp-krankenhaus in essen, damit haben viele bandis sehr gute erfahrungen (ich war vor ein paar jahren auch dort) und essen ist ja bei dir auch vor der tür!

liebe grüße und gute besserung

anja hallo.gif
Andreas13
huhu renana.

wenn bei dir schon ärzte sagen das du um eine op nicht herumkommst, solltest du auf jedenfall mal drübernachdenken.
ich bin selbst zwar im lws bereich noch nicht operiert da ich HWSler bin.

ich hab nicht lange gefackelt und mich für eine op entscheiden, da ich in beiden händen/armen kaum noch gefühl hatte. bin mit dem verlauf der op sehr zufrieden.

meine zweite baustelle ist wie bei fast allen hier L5/S1. damit mache ich schon seit jahren rum. ich würde mich sofort operien lassen, wenn die ärzte es wollten.
solange ich aber noch das wasser halten kann und gehen kann will kein arzt das messer zücken.
alle KG eine kur und die übungen die ich selbst über die jahre gemacht habe, haben bei mir die sache leider nur verschlimmert.
meine rückenmuskeln sind zu stark ausgebildet, so daß sie statt die wirbel zu stützen, diese eher quetschen.

ich habe auch wie viele hier meinen alten job durch meine krankheit verloren. (naja, verloren ist nicht ganz richtig. das arbeitsverhältnis ruht, da mein arbeitgeber mir nicht kündigen will)
trotz meiner weiterhin anhaltenden beschwerden habe ich bei der Deutschen Rentenversicherung einen antrag auf umschulung gestellt, paralell dazu einen verschlimmerungsantrag bei zuständigen versorgungsamt.

du siehst du bist nicht allein mit deinen sorgen (bin übrigens geschieden, da meine ex-frau wohl den ganzen kram satt hatte. gesagt hat sie, das sie mich nicht mehr liebe. ja, ja....)

auch solltest du daran denken, das dein körper bei langanhaltenden schmerzen ein schmerzgedächtnis aufbaut. will meinen das vielleicht mal alles wieder in ordnung ist und du trotzdem noch schmerzen hast obwohl es keine ursache dafür gibt.

die entscheidung was du nun tust, liegt ganz allein bei dir. bedenke aber auch das es von allein bestimmt nicht besser wird und das alle medikamente die du nimmst deinen körper zusätzlich belasten.

gute besserung wünscht dir

andreas13 wink.gif
Renana
Ich werde mich morgen mal in Ruhe da vorstellen. Der Orthopäde den ich heute besucht habe, hat sich auch da operieren lassen.
Dann werde ich mich in Ruhe entscheiden. Von Schmerzen geht es eigentlich. es ist immer eher ein zwickern oder das Gefühl wie Muskelkater.
Oder eben ziepen im Rücken.
Na ja ich werde mich erstmal für ne Mittagspause auf das Sofa legen, dananch noch ein bißchen Haushalt machen und vielleicht ne Runde an die frische Luft.
Auf jeden Fall werde ich nicht den Kopf in den Sand stecken.
Und wenn es eben ne OP sein soll und alle es für ratsam halten, werde ich das wohl auch machen, bevor ich weitere verschlimmerungen bekomme und andauerd schmerzen.

Keine Ahnung welche spezielle OP gemacht werden soll, höre immer nur OP, anders geht es nicht...

Denke ja nicht, dass ich meine Arbeit an den Nagel hängen muss, da es ein großer Betrieb ist, wo es auch spezielle Stehtische gibt.
Klar mache ich mir auch sorgen, aber viele sind ja auch in den Beruf zurückgekehrt.
Mag mir da auch nicht die Panik machen. Drüber nachdenken auf jeden Fall.
Aber ich habe ja noch etliche Jahre arbeit vor mir (so 40 wenn nicht sogar noch mehr).

Na ja mal schauen. Die Mutter meines Freundes war jahrelang als Sekretärin in Duisburg-Rheinhausen im KH und hat sich auch mal bei arbeitskollegen kundig gemacht, wo die sich haben beraten und operieren lassen.
Da kam eben Duisburg-Fahrn raus.

Tja da werde ich mich wohl in Geduld üben ....
Hansi
Hallo Renana,

ich lese hier immer Orthopäde sagt OP!
Diese Aussage solltest Du von zwei Neurochirurgen bekommen und nicht von Orthopäden.
Du gehst mit einem kaputten Wasserkocher auch nicht zu einem Metzger zum Reparieren, oder?
Lass es Dir von Spezialisten sagen. Die wissen von was Sie reden!

Liebe Grüße

Hansi
Renana
Deswegen ja morgen dahin. Habe aber immer gedacht, dass die Orthos für solche sachen auch spezialisten sind.
da ich mich ja erst seit freitag mit dem thema beschäftige bin ich auch froh über Hilfestellung etc.
Für mich ist das ganze im Moment irgendwie unwirklich. Hängt vielleicht auch mit der neuen Umgebung und allem zusammen.Zum Glück habe ich einen ganz lieben und zuverlässigen freund, der mich aufbaut und auch morgen mitkommt....
parvus
Hallo Renana,

das ist gut, dass Du einen verlässlichen Freund hast, denn den wirst Du sicher auch weiterhin benötigen smilie_troest.gif

Ansonsten kann auch ich Dir, wie Hansi, nur den Rat geben, gehe mit Deinem Problem zum Facharzt der Neurochirurgie. Mit Orthos haben hier im Forum die wenigsten bisher wirklich Erfolg gehabt, leider!

Oder ist Dein Ortho einer dieser Wirbelsäulenspezielisten und macht sonst nix anderes kinnkratz.gif

Wurde bei Dir auch neurologisch alles bereits abgeklärt?
Hat man neurologische Messungen getätigt in der Neurologie?

Wenn ich Dein Profil lese dann glaube ich zwar auch, dass eine OP hilfreich sein dürfte. Aber solange Dir noch ein wenig Zeit verbleibt um Dich ausreichend zu informieren, dann tue dies bitte bei Fachärzten!

Alles Gute auf Deinem Weg winke.gif parvus
Süßnase
Hallöchen,

ich war damals bei den Neurochirurgen der Essener Uniklinik, zwei Ärzte rieten mir von einer OP ab...

Mein Hausarzt meinte mal, dass Orthopäden immer schnell mit dem Messerchen winken...

Alles Gute

LG

Süßnase wink.gif

PS.: Die Ärzte von der Uniklinik sagten, dass sie ca dreiviertel aller überwiesen Patienten wieder nach Hause schicken würden, da eine OP für sie nur indiziert sei, wenn das sogenannte Caudasyndrom (Blasen-Darmlähmung bzw Gefahr der Querschnittslähmung) vorliege...

Operieren kann man immer noch, wenn ALLE konservativen Maßnahmen ausprobiert worden sind...
Vreni
Hallo Renana, wink.gif

bei mir haben auch mindestens 4 Ärzte zur OP geraten. Bei sequestrierten BSV "kann es doch gar nicht ohne OP weggehen".

Noch mehr Meinungen:
Chefarzt im KKH (Prof.) "So schnell operieren wir sie nicht..."
Hausarzt "Zu 50% kriegen sie es auch ohne OP weg. Wenn das nichts wird, können sie immer noch drüber nachdenken..."

Nun haben sich die Schmerzen nach 6 Wochen fast komplett davon gemacht und nur noch eine Muskelschwäche und Taubheit im Fuß ist übrig. In den nächsten Tagen fahre ich zur Kur. Die Taubheit kann am Ende übrig bleiben, oder noch sehr lange dauern. Aber zum Operieren bin ich jetzt schon zu "gesund".

Lass es dir nochmal durch den Kopf gehen, versuche Nutzen und Risiko abzuwägen. Der BSV läuft dir nicht weg. Wenn du keine Verschlechterung hast und keine Lähmungen dazu kommen, muss die OP nicht sein.

Übrigens muss ich auch noch mindestens 28 Jahre Arbeit durchhalten. Deshalb will ich kein Risiko eingehen - aber natürlich auch wegen der Lebensqualität.

Ich wünsch dir alles Gute!

Vreni

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