Sind konservative Therapiemaßnahmen nicht erfolgreich kann die Implantation eines dynamischen Implantates, das die Funktion der Wirbelgelenke unterstützt, in Betracht gezogen werden.
Es handelt sich um ein relativ neues Verfahren, welches verschiedentlich seine Tauglichkeit bewiesen hat. Eine abschließende Bewertung, unter welchen ganz bestimmten Voraussetzungen die Implantation Erfolg versprechend ist, sollte durch den Operateur erfolgen. Eine generelle Empfehlung scheint evtl. noch zu früh.
Bei dem DIAM Implantat handelt es sich um ein H-förmiges Polyäthylennetz mit einem Kern aus Silikon.
Es wird in einem relativ kleinen offenen Wirbelsäuleneingriff zwischen die Dornfortsätze zweier Wirbelköper platziert und befestigt. Die Funktion dieses Implantates besteht in einer Einschränkung des Bewegungsumfanges der Wirbelgelenke in der Beugung und Streckung. Da das Implantat unter Vorspannung zwischen die Dornfortsätze implantiert wird, kommt es gleichzeitig zu einer Druckentlastung der Wirbelgelenke.
Nach zwei Thermodenervationen der Facettengelenke, die leider nichts gebracht haben, schlug mein Orthopäde mir vor, mich nochmal in der orthopädischen Ambulanz der Klinik in Emstek vorzustellen zwecks Frage der Versteifungs-OP.
Im Internet habe ich jetzt von der Methode des DIAM-Implantats gelesen...vielleicht wäre das ja eine Alternative??!!
Hat jeman von Euch Erfahrung damit oder evtl. schon so ein Implantat bekommen? Oder ist eine Versteifung besser? Ich habe mittlerweile soviele Horrorgeschichten über die Versteifung gehört und wie schlecht es den Leuten anschließend geht, das ich echt nicht mehr weiß was Sinnvoll ist!
LG Gila
