Hallo liebe "Bandis"
ich bin neu in der Runde aber mit einem altbekannten Problem:
BSV L5/S1 rechts mit beeinträchtigtem Ischiasnerv und seit April 2005 heftigen ausstrahlenden Schmerzen sowie Kribbeln bis in die Fußsohle des rechten Beines. Funktionsstörungen im Bein oder anderen Stellen gibt es (noch) nicht. Deshalb ist bislang die Strategie konservativ zu behandeln und eine OP unbedingt zu vermeiden. Monatelange stationäre und ambulanteTherapien mit entsprechenden Arbeitsunfähigkeiten (Chef wird langsam aber sicher unruhig ) haben keinen entscheidenden Fortschritt gebracht. Akupunktur hat zuletzt etwas Erleichterung verschafft. Dann aber vor einer Woche eine falsche Bewegung beim Duschen und es gab einen schlimmen Rückfall. Eine bei mir noch nicht angewandte Therapie - von der ich erst jetzt gehört habe - ist das Thema Kochsalzlösung über Katheder / Injektionen. Dazu habe ich 2 Wirkmechanismen gefunden:

1.:Therapie mit physiologischer Kochsalzlösung nach Dr. Desnizza. Soll Nervenfunktion und Durchblutung verbessern und dadurch Schmerzfreiheit bringen

2.:epidurale Dehydration (schonende Entwässerung der BS via osmotisches Prinzip) und dadurch Verkleinerung des Vorfalls = Entlastung des eingeklemmten Nervs.

Meine Frage:
wer hat Erfahrungen mit Chancen / Risiken einer dieser Methoden und wer hat Adressen von Krankenhäusern oder Praxen im Rhein-Main-Gebiet, die nach diesen Methoden behandeln?

Da dies für mich so ziemlich die letzte Idee ist, die ich habe bevor eine OP doch ansteht wäre ich sehr dankbar zu Informationen zu diesen Therapiemöglichkeiten.

Herzliche Grüße und ebensolche Besserungswünsche an alle Leidensgenossen.

Hallo joflecki,

ich hatte unter CT Infiltrationen mit Kochsalzlösung bekommen. Sie wurden immer rechts und links an der LWS, wo die Beschwerden waren, gesetzt. Nach ca. 4 maliger Wiederholung war ich ein 3/4 Jahr schmerzfrei, danach fingen allerdings die Schmerzen wieder an, da sich in anderen Segmenten Verschlechterung zeigten.

Die Infiltrationen werden in Röntgeninstituten gemacht oder bei Neurochirurgen.

Wünsche dir baldige Besserung.

mareike

Hallo Joflecki,

ich habe die 2. Variante im Dezember letzten Jahres erhalten. Hierzu wurde ein Katheder in die Nähe der vorgefallenen Bandscheibe L5 gesetzt und ich erhielt eine Woche lang morgens und abends eine Kochsalz-Einspritzung.

Bei mir waren bis zu dieser Behandlung die Ferse, die Fußaußensohle und zwei Zehen taub. Nachdem die Einspritzung ca. 3 Wochen hinter mir lag, kam das Gefühl in der Ferse wieder, auch die Fußaußensohle ist wieder einigermaßen fit. Nur die Zehen schlafen noch. Ich hoffe aber, dass sich das auch noch verbessert. Schmerzen im Rücken hatte ich zum Glück nur ganz am Anfang ca. 2 Wochen lang.

Alles in allem hat mir die Behandlung sicher geholfen. Ich war hierzu eine Woche lang im Diakkrankenhaus in Schwäbisch Hall.

Ich drück Dir die Daumen, dass es bei Dir auch bald wieder aufwärts geht.

Alles Gute.

Hallo, ich habe auch seit einem halben Jahr 3 Bandscheibenvorfälle. Es gibt keine Therapie die ich noch nicht ausprobiert habe. Am Ende vor lauter Schmerzen bleibt mir nun auch nur noch die PDI Bahandlung. Dazu gehe ich am 13.2. ins BWK wenn alles klappt und werde danach sofort dazu posten. Dann siehst du ja ob es bei mir was gebracht hat oder nicht.

Liebe Grüße und baldige Genesung

Eine bekannte von mir hat es in Konstanz bei Dr. Nitschke machen lassen. War wohl sehr erfolgreich. Zumindest ist Sie seit langem wieder Schmerzfrei und kann eigentlich wieder viel Sport machen!

Gruß SAORA