Ich bin sicher ein untypischer Fall.
Aber da ich jetzt seit 1 Jahr an einem BSV L5/ s1 mit Wirbelgleiten GdM. 1 gelitten habe, dachte ich, es könnte den einen oder anderen hier interessieren.
Die o. genannten Diagnosen waren therapieresistent. Also habe ich mich nach fast einem Jahr zur Versteifungsoperation entschieden. Das war eine dorso-ventrale, interkorporelle Spondylodese, die in 2 Operationen durchgeführt wurde.
Ich hatte postoperativ mit einer überdehnten L5 Nervenwurzel und einer Entzündung an der Wirbelsäule sehr zu kämpfen.
Ansonsten ist die OP gut gelungen.
Wenn nicht 5 Wochen nach der 2. Operation das Telefon geklingelt hätte.......
Der histologische Befund bezeichnet ein Liposarkom. Es sitzt im retroperitonealen Raum, also auf Höhe der entfernten Bandscheibe vor der Wirbelsäule und vor der Bauchwand.
Ich hatte 2 Abdomen-CTs mit Kontrastmittel, unzählige MRTs, und Röntgenbilder, 2 Myelographien- nirgends war der Tumor zu sehen!
Selbst die Ärzte waren schockiert, weil sie den Tumor bei der OP für einen Lymphknoten gehalten haben.
Leider wurde der Tumor nicht entfernt, sondern nur eine Gewebeprobe entnommen.
Meine Prognose ist deshalb miserabel.
Ich kann nur allen Patienten mit "komischen " Symptomen wie unklaren Rücken- und Bauchschmerzen und Taubheitsgefühlen an "unpassenden" Stellen raten, sich nicht beirren zu lassen ud sich weitere Meinungen bei Spezialisten einzuholen, bevor sie sich unters Messer legen.
. Man ist ja schon mit den sche.... BS geplagt, aber so etwas, nee das hat keiner verdient. Kannst Dich ja bei den Ärzten bedanken, dass sie eine Gewebeprobe entnommen haben, obwohl es doch schon sehr ungewöhnlich ist während einer BS-OP von einen Lymphknoten eine Gewebeprobe zu entnehmen. Was passiert denn jetzt damit? Wird das Ding entfernt? Also ich würde das Ding entfernen lassen, egal ob die mich da nochmal aufmachen müßten, nur raus damit.
Elke
