fritzfisher
30 Dez 2005, 10:33
Liebe Mitglieder des Forums,
im Jahr 1999 habe ich nach MRT der LWS und des Lumbalkanals folgende Diagnose erhalten: Signalminderung des nuclues pulposus der Bandscheiben LWK 2/3 und LWK 3 - SWK 1. Kleiner medianer Vorfall der LWK 4/5. Mediolinkslateral, nach kaudal sequestrierter Vorfall aus der Etage LWK 5/ SWK 1 mit Verlagerung der Wurzel S1 und Kompression.
Nachdem ich schon in der Schule immer Rückenschmerzen hatte (Orthopäde: Einlagen, KG) hat sich mein Rücken auch während meines Studiums immer wieder mal gemeldet. Es gab zwar im Verlauf der letzen 15 Jahre (bin jetzt 36) immer wieder mal Ausfalltage, aber es hielt sich alles in Grenzen und war erträglich...
Dann fing es 1998 an übel zu werden, so dass Mitte 1999 die oben zu lesende Diagnose gestellt wurde.
Ich habe dann ein halbes Jahr nicht viel gearbeitet und mit KG, neuen Stühlen und Sport wurde es so gut, dass ich es kaum glauben konnte. Dann beim Sport plötzlich wieder ein Schraubenzieher im Rücken und zu Ende waren die Anstrengungen sich zu bewegen.
Osteopathie half und es hat sich wieder alles beruhigt. Ich hatte trotz teilweise erheblicher Schmerzen immer den Eindruck, dass alles halb so schlimm sei.
Nun habe ich diesen Sommer sogar sehr viel gemacht, im Garten, Gräben ausgehoben, unglaublich viele lange Tage gebuddelt, gebaut, ich habe es selbst kaum glauben können, wie das möglich war...
Natürlich erspare ich Euch die Berichte über KG-Praxen und deren "Bewohner", von Ärzten die mich in höchster Not erst einmal zu Kniebeugen, Liegestützen und anderen "Übungen" nötigten, Ihr wisst, was man da "erleben" kann sicher noch besser als ich...
Ersparen möchte ich nicht die Frage, wer mir nun - ich habe mich ein eziges Mal falsch bewegt(!) - in der Nähe von Freiburg helfen kann, die akuten Schmerzen zu nehmen, die vor 3 Tagen wieder kamen und die dazu führen, dass ich völlig unfähig bin, irgendetwas anderes zu machen als rumzuliegen und zu hoffen, dass ich nicht so bald wieder aufstehen muss...
Ich sollte noch erwähnen, dass ich in der letzten vier Monaten wiederholt mit eingeschlafenen Armen (beide) morgens aufgewacht bin und mich immer gefragt habe, woher das wohl kommt?
Für jede Art von Überlegung zu dieser Situation bin ich außerordentlich dankbar!
Herzlich Grüße!
Frauke
30 Dez 2005, 10:53
Hallo!
Herzlich Willkommen im Forum!
Beim lesen deines Beitrages kamen mir zwei Gedanken.
Der erste war, daß es klasse ist, daß du deine Beschwerden immer wieder konservativ so gut in den Griff bekommen hast. Und der zweite war, warum du im Laufe der Zeit nicht mal gelernt hast, ein bischen auf deinen Rücken Rücksicht zu nehmen?
Das hilft dir nun nicht wirklich weiter, ich weiß.
Deine eingeschlafenen Arme können mehrere Ursachen haben. Das solltest du bei einem Arzt (Orto, Neuro) abklären lassen.
Einen Arzt im Raum
Freiburg kann ich dir leider nicht nennen, bin mir aber sicher, daß sich noch jemand meldet!
Gute Besserung!

Frauke
fritzfisher
30 Dez 2005, 11:08
Hallo Frauke,
ich habe ja Rücksicht genommen, immer ein bisschen mehr versucht, nachgefühlt was geht und was nicht und es ging eben immer mehr. Und da ich die Bewegungen immer besser in den Griff bekam, die ich tun sollte und die unterlassen habe, die eben schlecht waren, ging es fast so gut, wie bei einem "normalen" Menschen.
Ich war ja wie gesagt selbst ertaunt, wie weit man kommen kann, habe übrigens auch Alexandertechnik-Stunden genommen, in denen man ja lernen soll, die "körperursprünglichen" Bewegeungen zu stärken und schlechte Muster "zu vergessen", aber jetzt ist es eben wieder aus der Bahn...
Ich habe auch den Verdacht, dass es etwas mit meinem Beruf zu haben könnte: als Dirigent fuchtle ich oft mit den Armen in der Gegend herum und 1999 musste ich das sehr viel tun und jetzt im letzten halben Jahr wieder...
Was denkst Du über taube Stellen an den Fußsohlen? Alarm?
Viele Grüße, Seb
Hallo Seb

,
herzlich Willkommen im Forum.
Ich glaube, du solltest einen Arzt aufsuchen, dein MRT von 99 ist zu alt,
deine akuten Schmerzen und die tauben Stellen in den Fußsohlen können darauf
hinweisen, dass sich einiges verschlechtert hat.
Hast du denn einen Hausarzt, wo du in Behandlung bist,
der dich auch zu Fachärzten überweist?
Die Taubheit kann auch beim Neurologen abgeklärt werden,
ein EMG wäre sehr hilfreich.
Viele Grüße
von Kessi
parvus
30 Dez 2005, 17:14
Hallo Seb,
willkommen hier im Forum
Vielleicht magst Du mir eine PM schreiben und mir mitteilen bei welchen Ärzten (Orthos und Neurologen sowie Neurochirurgen) Du schon warst
Eventuell kann ich Dir eine Adresse in Freiburg nennen

Grüßle parvus