seit Juni lese ich Eure Beiträge regelmäßig und habe mich nun doch entschieden diesem Forum beizutreten.
Auch ich habe so meine Probleme mit den Bandscheiben und Diagnosen der Ärtzten.
Mit der Vorgeschichte möchte ich mich verständlicherweise so kurz wie möglich halten, da es ja kein Roman werden soll.
1991- Diagnose "beginnender BSV L4/L5"
2000- Diagnose "BS- Prolaps L4/L5 u. L5/S1"
Über die lange Zeit hin, hatte ich "gelernt" mit den Schmerzen zu leben.
Seit März diesem Jahres habe ich mal wieder Probleme mit dem Rücken.
(starke Schmerzen im LWS- Bereich mit Schwächegefühle im rechten Bein und kribbeln im rechten Fuß)
Bis Juli versuchte der Orthopäde die Schmerzen in den Griff zu bekommen, gab dann aber auf und überwies mich in ein Orthopädisches KH. Dort wurde die Diagnose
"Chronisches LWS- Schmerzsydrom" gestellt und darauf bekam ich eine CT- gestützte Facettenanspritzung und konservative Behandlungen. Konnte dann nach 12 Tagen das KH relativ Schmerzfrei verlassen. Im August gab es dann wieder einen Rückfall und musste im September ein zweites Mal in das besagte KH. Wieder zum MRT, wieder der gleiche Befund und die gleichen Behandlungen aber diesmal ohne Erfolg. Nach einem kleinen Disput mit dem Chefartzt nochmal ins MRT, wo diesmal die Hals-, Brust- u. Lendenwirbel geröngt wurden.
Befund: - Diskrete Segmentlockerung L4/L5
- Bandscheibenzermürbung L4/L5 u.L5/S1 mit jeweils dorsomedianen
Vorwölbung
- Deutlicher Befund einer Spinalkanalenge C5/C6
Nach 10 Tagen wurde ich ohne wesentlicher Besserung entlassen und man schickte mich im Oktober nach Seesen in die Spezialklinik. Dort wurden weitere Untersuchungen durgeführt:
SSEP, MEP und Nervenwasser wurde gezogen, wobei bei SSEP u. MEP leichte Latenzverzögerungen festgestellt wurden. Der zuständige NCH hielt eine OP- Indikation für nicht notwendig, aber ist für eine evtl. Abklärung wegen BS-Prothese L4/L5 u. L5/S1

Ende Nov. hatte ich dann wieder einen Termin beim NCH, der nun die beschriebene OP plant!? Im gleichen Zug musste ich unters CT, wo die prävertebralen
Gefäßsysteme geröngt wurden

Fazit: - seit September durch weg krankgeschrieben
- 3 KH Besuche, 1 Kur und keine Besserung
- OP erstmal nur geplant
- Vertrauen zum NCH schwindet
Entschuldigt bitte den langen Text, aber kürzer gings leider nicht

Mich würde interessieren, ob Ihr auch so lange auf eine Op warten musstet, oder ob evtl. noch mehr auf mich zu kommt und wofür die prävertebralen Gefäßsysteme (Bauch) geröngt wurden? Was kann ich machen, falls sich der NCH nicht für eine OP entscheidet und ich wie er zu sagen pflegte, damit leben muss?
Vielen Dank im vorraus!