hallo, hat schon jemand davon gehört oder sogar erfahrung damit gemacht???soll sehr gut sein vor allem bei patienten mit beckenschiefstand ,allerdings ist diese 3D -wirbelsäulenmessung sehr teuer-220euro plus einlagen selbst-auch 220 euro...
wäre super wenn sich jemand meldet und davon berichtet
lieben gruss
meika
Hallo Maika,
es ist nur meine persönliche Meinung, daß mit der 3D-Wirbelsäulenvermessung nur einer gewinnt, nämlich der Durchführende.
Einen Beckenschiefstand kann man mit dem bloßen Auge diagnostizieren, bzw. mit simplen Messungen.
In meinen Augen ist das modernes Raubrittertum.
Liebe Grüße
Ralf
Awolux
24 Nov 2005, 22:52
Hallo,
leider muß ich hier widersprechen. Hier nur ein Zitat (Auszug):
„Vor allem Ärzte, die in ihren Patienten mehr sehen als eine Ansammlung von Organen, bemerken immer häufiger die feinen Zusammenhänge: Rückenschmerzen sind mehr als eine Organerkrankung, sie betreffen den ganzen Menschen. ... Auch die Erkenntnis, daß es organische Veränderungen weitab des Rückens gibt, die sich aber dennoch dort schmerzhaft bemerkbar machen, ist noch relativ neu. ... Eine besondere Bedeutung kommt dabei der dreidimensionalen Wirbelsäulenvermessung zu. Dabei können — ganz ohne Strahlenbelastung — Zusammenhänge in der Körperstatik und der Wirbelsäulenfunktion ermittelt werden, die weit über die üblichen Röntgen-, computertomographischen und sogar kernspintomographischen Untersuchungen hinausgehen. Dr. Schramm erklärt das Prinzip dieser Methode: „Auf den Rücken des Patienten werden mit einem Lichtstrahl Rasterlinien projiziert, und bestimmte Punkte wie der siebte Halswirbel, die Dornfortsätze der Wirbel und der Beckenkamm werden markiert. Diese Rasterlinien werden durch eine Videokamera aufgenommen, in einen Rechner eingespeist und digital ausgewertet. So können Fehlstellungen, Seiten- und Lotabweichungen, sowie Beckenschiefstände und Beinfehlstellungen festgestellt werden.“ Ein weiteres wichtiges Diagnostikum ist das „Friendly-Sensor-Sonography“ Meßgerät. Damit kann mittels Ultraschall die Muskelspannung gemessen werden. So können z.B. die Veränderungen der muskulären Spannung am Rücken unter verschiedenen Bedingungen wie Barfußlaufen, Gehen in Schuhen und insbesondere beim Tragen von propriozeptiven Einlagen festgestellt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, daß durch das Tragen solcher Einlagen eine wesentliche Verbesserung der Spannung in der Rückenmuskulatur eintreten kann. Die Füße tragen das ganze System. Besondere Bedeutung in dem komplexen System Bewegungsapparat haben nämlich die Füße. Dr. Rädel erklärt: „Vor allem die Füße spielen — eine bisher viel zu wenig beachtete — tragende Rolle. Sie sind die Basis unserer Aufrichtung und unserer Statik. Finden sich an den Fußsohlen zu schwache Muskelspannungen und damit Abflachungen der Fußgewölbe mit Fehlstellungen der Fußknochen, so ist die Abstützung des gesamten Bewegungsapparates geschwächt. Weil die Rezeptoren am Fuß mit dem gesamten Nervensystem in Verbindung stehen, können Muskelschwächen und Dysbalancen der Füße sich als Muskelkettenreaktion durch den ganzen Körper ziehen und bis hin zu den Kiefergelenken zu Beeinträchtigungen führen.“ Konsequenterweise setzt die Therapie dann natürlich auch an den Ursachen an, d.h. es erfolgt eine Haltungskorrektur über eine Stimulation von Fußreflexpunkten, die zuvor kinesiologisch ausgetestet wurden. Dazu werden weiche, prallelastisch gefüllte Spezialeinlagen nach Frau Prof. Fusco verwendet. „Die Fußmuskulatur wird aktiviert und der Fuß kann sich dadurch in seiner dreidimensionalen Struktur wieder aufrichten. Dies wirkt sich natürlich auch positiv auf die mit dem Fuß verbundenen Gelenk- und Muskelfunktionsketten aus. Die dauerhaften Therapieerfolge lassen sich dann eindrücklich mit der dreidimensionalen Wirbelsäulenvermessung beweisen“, so Dr. Kievernagel.“
Von Dr. Dreisilker, Dr. Kievernagel, Dr. Rädel und Dr. Schramm
Quelle: Orthopress 03/2002
Übrigens: Barfuß gehen in lockerem Sand oder auf sehr weichem Boden hilft auch recht gut bei jeder Art von Rückenschmerzen, einfach mal ausprobieren.
Grüße
Frauke
25 Nov 2005, 00:56
Hallo Awolux!
Das Ärzte, die damit Geld verdienen, darüber positiv berichten, ist ja logisch.
Auch nach lesen des Berichtes kann ich aber nichts entdecken, was ein Ortho oder auch Physio nicht auch ohne Technik feststellen und verbessern kann.

Frauke
micha2030
25 Nov 2005, 21:05
Hallo Maika,
Bei mir ist es vor ca. 10 Jahren gemacht worden, mit dem Ergebnis das ich seitdem rechts eine 10 mm dickere Einlage habe bzw. Schuhsohlenverstaerkungen.
Ob das ganze langfristig gut war, weiss ich nicht. Schliesslichn bin ich voher 40 Jahre "erfolgreich" schief gelaufen und dann wurde da etwas geändert.
Ich habe rechts unter der Ferse mehr Hornhaut (rissig (kleines Dauerproblem)
Hautarzt: rechts mehr belastet als links: ..sollten zum Orthopaeden gehen).
Und ob jetzt mein rechtseitiger Bandscheibenvorfall daher kommt ...?
Von einer erfahrenen Krankengymnastin habe ich folgendes gehört: nur wenn tatsächlich eine Beinlängendifferenz besteht, aber nicht zum geradestellen der Wirbelsaeule. Ich solle bei neuen Schuhen auf eine Anpassung verzichten.
Leider keine klare Antwort für Dich.
Mein Gefuehl: lass die Messung machen ... und wenn sich nichts gravierendes ergibt...
verzichte auf die Einlagen.. oder wenn z.B. 10 mm verordnet..schleife sie ab auf 5mm.
Gruss
Michael