
ich habe endlich die op hinter mir… ich bin am 16.11.05 eingeliefert worden und am 18.11.05 wurde ich sofort operiert, die ärzte und ich haben uns für eine bryan-bandscheibenprothese (18mm) in mikroneuroshirugischer technik entschieden.
an meinem op-tag kann ich mich nur noch nach an die sogenannte beruhigungstablette erinnern

ich war der erste der gleich ins op sollte, um 06:30 uhr habe ich die tablette bekommen und um 07:00 uhr hat die schwester mich runter ins op gefahren und dann kam ein filmriss…
ich wurde gegen 12:00 uhr wieder zurück gebracht in meinen zimmer, wie ich meine augen öffnete hatte ich vor mir meine wunderbare frau und meine schwegerin die mir kraft gaben und zu mir standen…
meine schmerzen an meiner rechten arm hatte ich nicht mehr, ich hatte nur diesen komischen schlauch am hals und kribbeln am zeigefinger die ich bis heute immer noch habe und meine linke schulter tat mir weh und tut es immer noch…
der arzt sagte, das es mit der zeit weg gehen würde also warten wir es mal ab…
ich bin sehr begeistert darüber, wie die ärzte und die crew in der neurochirurgie mit den patienten umgingen ich werde immer wieder die uni-köln (neurochirurgie ) weiter empfehlen…
am sonntag den 20.11.05 kam mein schlauch raus, es tat nicht weh es war nur unangenehm und ich denke mir man muss nicht privat patient sein um eine besondere aufenthalt in einem klinik zu bekommen, es ist sogar besser wenn man kassen patient ist…
der prof. operiert vielleicht einmal in der woche aber der oberarzt dagegen jeden tag, grins…
das ist natürlich einstellungssache und meine eigene meinung.
wenn ich mir vorstelle wie ich so eine angst hatte vor der op…


viele nette menschen haben mir hier kraft gegeben und meine angst genommen, und meine fragen geantwortet ich bedanke mich sehr dafür…
ich bin am 23.11.05 schon entlassen worden, nicht mal eine woche musste ich bleiben…
meine familie, bekannte, auch die ärzte waren erfreut darüber das es alles so gut gelaufen ist…
ich kann meinen kopf richtig bewegen, in alle richtungen...ich muss noch einmal am 25.11.05 ins klinikum, die ärzte wollen meine fäden ziehen…
was reha betrifft, ich wollte erst ambulante reha nutzen…dann sagten aber wiederum viele das das nichts wäre, also habe ich mich für eine stationäre reha entschieden…
jetzt bin ich zu hause, und warte auf den anruf von der lva… ich hoffe das wird nicht lange dauern, das ich in die reha komme… drei wochen soll die reha dauern, wäre schön wenn ich wenigstens sylvester zu hause wäre…
ich danke noch mal an alle lieben menschen, dir mir kraft und mut für meine op gegeben haben…
gruss ali…
ps.: werde mich natürlich oft hier melden, und meine erfahrungen mit den menschen teilen die angst von so einer op haben...