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Wie das Internet funktioniert
Das Internet ist ein weltweiter Verbund von Rechnern - soviel wissen Sie schon. Der Datenaustausch zwischen den einzelnen Computern ist über gemeinsame Standards, so genannte Protokolle, geregelt. So ist sichergestellt, dass ein Rechner den anderen "versteht". Kommunizieren zwei Rechner über die so genannten Netzwerkprotokolle, werden dabei verschiedene Informationen ausgetauscht. Zum Beispiel kann ein Computer über das Protokoll Informationen über sich selbst schicken und sich damit beim anderen Computer identifizieren. Der angewählte Computer kann dann entscheiden, ob er überhaupt Daten austauschen möchte.
Beim Datenaustausch gibt es immer einen, der Informationen gibt und einen, der sie empfängt. Der anbietende Computer wird Server (engl. "to serve"= dienen, versorgen) genannt, der nehmende heißt Client (Kunde). Der Client schickt Anfragen des Benutzers mit Hilfe eines speziellen Protokolls an den Server. Dessen Antworten stellt er dann in einer für den Menschen verständlichen Weise auf dem Bildschirm dar. Damit die beiden aber überhaupt Informationen austauschen können, muss eine Verbindung zwischen ihnen hergestellt werden.
Über einen Provider wählen Sie sich ins Internet ein. Sie müssen beim Provider dafür bezahlen, dass er Ihnen den Zugang zum Internet über seinen eigenen Internet-Server zur Verfügung stellt. Die in Deutschland bekanntesten Provider sind T-Online und AOL.
Zusammengefasst heißt das: Der Provider ist die Schnittstelle zwischen Ihnen - also dem Anwender - und dem Netz. Und ob sich bei Ihnen zu Hause die Internetseiten schnell oder langsam aufbauen, liegt oft an der Kapazität des Providers, daran wie viele Leitungen er den Benutzern zum Surfen im Internet zur Verfügung stellen kann. Wenn es also Sonntag Nachmittag draußen regnet und jedermann Zeit zum Surfen hat, dann kann das mit dem Seitenaufbau im Netz ein wenig länger dauern.
Apropos Netz. Wie entsteht überhaupt so ein Netz?
Wenn Sie per Computer Daten mit jemanden austauschen wollen, so funktioniert das beispielsweise, indem Sie eine Diskette mit Informationen von einem zum anderen PC bringen. Auf Dauer ist das allerdings zu umständlich. Um weiter entfernte Computer direkt miteinander zu verbinden, benötigen Sie in der Regel ein Modem (oder ISDN-Karte) und eine Telefonleitung. Die Rechner können nun ganz schnell und einfach Daten tauschen. Allerdings hat die Sache einen Haken: Während die PCs miteinander kommunizieren, ist bei Ihnen Sendepause, denn Ihr Telefonanschluss ist besetzt. Das war in der Vergangenheit für viele sehr ärgerlich. Also baute man separate Netze da auf, wo viele Daten ausgetauscht werden, zum Beispiel in Universitäten oder Unternehmen. Solche lokalen Netzwerke wurden Local Area Network - kurz LAN - genannt. Damit die Rechner der Universität aber auch mit anderen Rechnern Daten austauschen konnten, schloss man die LANs zu einem Netzwerk mit Hilfe externer Knotenrechner zusammen. Das hieß dann Wide Area Network - kurz WAN.
Das Internet ist demnach kein einheitliches Netzwerk, sondern ein Verbund aus vielen kleinen, geographisch oder organisatorisch begrenzten Netzen und damit ein dezentrales Netzwerk . Deshalb gibt es auch keinen einzigen "Superrechner", der das Internet steuert, sondern viele Hunderttausende. Sie sind miteinander verknüpft und damit gewissermaßen das Rückgrat des Internets. Darum heißen die breitbandigen Hauptstrecken des Internets auch so: Backbone. Diese Leitungen tragen die Hauptlast des Datenverkehrs.
Weil es ein einheitliches Internet nicht gibt, braucht man Regeln, die den Datenaustausch zwischen den vielen weltweiten Netzen festlegen. Dadurch entstehen - wie in unserer Gesellschaft auch - Hierarchien. Die großen Knotenrechner sind zum Beispiel dafür zuständig, den Datenverkehr zwischen unterschiedlichen Netzwerken zu regeln.
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@ Copyright Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

Na so blond bin ich wohl auch nicht, gelle Yvie

Wir blonden schaffen das