ich habe vor 14 Tagen das zweite mal eine Thermo-Behandlung (Verödung der LWS-Nerven) bekommen. Ich war zwei Tage in der Neurochirurgie Braunschweig bei Prof. Sollmann. Danach haben die Schmerzen nachgelassen, heute sind sie besonders extrem.
Meine Diagnose lautet: L5/S1 breite dorsale Protrusio, ausgewalzte Facettengelenke. Der Prof. meinte, daß der Wirbel gekippt steht.
In allen 4 untersuchten Segmenten kein umschriebener Bandscheibenvorfall. Mäßige Osteochondrose und deutliche Facettenarthrose. Bei L2/L3 zirkuläre Protrusio, bei L3/L4 linksbetonte breite zirkuläre Protrusio mit relativ engem knöchernen Spinalkanal.
Bei L4/L5 sind die Veränderungen am ausgeprägtesten, breite rechtsbetonte zirkuläre Protrusio mit abschnittsweise engem knöchernen Spinalkanal, die Nervenwurzel L4 wird extraforaminal durch die Protrusio erreicht.
Der Prof. meinte, daß evtl. L4/L5 der Nerv geklemmt sein.
Dann war ich noch bei einer Neurologin zur Beinnervenmessung, da das linke Bein beim Treppensteigen sehr schwerfällig ist. Es kam auch dabei heraus, daß der Nerv von der LWS zum linken Bein geschwächt ist.
Allerdings war ich doch erschüttert über die Neurologin. Beim ersten Besuch hat sie einen guten Eindruck auf mich gemacht. Nun lag dieser Termin sechs Wochen später. Ich kam gar nicht zu ihr zum Gespräch, sondern die Sprechstundenhilfe teilte mir mit, daß der Hausarzt den Bericht bekommt und durch Physiobehandlung sich alles gut bessern wird.
Mein Eindruck war, daß sich die Ärztin überhaupt nicht vorbereitet hat und den Bericht des Röntgeninstituts nicht vollständig gelesen hat. Es ist wirklich traurig, wie man manchmal behandelt wird.
Mein Orthopäde hat mir nun KG im Schlingentisch verschrieben, da er der Meinung ist, daß das Sakralgelenk rechts total blockiert ist.
Ich weiß überhaupt nicht wie es weitergehen soll

