Hallo Froschflosse,
bei mir wurde ein solcher Katheter gelegt. Der Unterschied zur Racz-Methode ist dabei, dass er nicht von unten sondern auf Höhe des BSV eingeführt wird. Auch unterscheiden sich die Wirkstoffe vom Racz-Katheter.
Ich lese hier immer wieder vom Infektionsrisiko. Das besteht natürlich, aber das gibt´s bei einer OP auch. Problem beim Katheter ist, dass er länger liegen bleibt (4-5 Tage zumeist).
Bei mir war es so, dass ich in der Zeit, in der der Katheter lag, kaum eine Besserung verspürt habe, aber in der Woche danach waren meine Schmerzen verschwunden (toi toi toi)

. Ich habe zwar immer noch ständig wechselnde Taubheitsgefühle, meistens im linken Fuß, aber das liegt wohl am Rest-Sequester.
Einen ausführlichen Erfahrungsbericht über meinen Katheter habe ich
hier geschrieben.
Festzuhalten bleibt, dass so etwas immer eine Einzelfallentscheidung ist. Soweit ich gehört habe, ist diese Methode wohl auch weniger bei Massenvorfällen geeignet. Bei sequestrierten BSV und BSV überschaubarer Größe gibt´s jedoch Erfolge.
Ich würde den Eingriff in jedem Fall stationär machen lassen. Ich kenne einen Arzt, der das auch ambulant anbietet, aber dabei wäre auch mir das Infektionsrisiko zu hoch, und außerdem ist das ambulant keine Kassenleistung.
Dir alles Gute,
Klaas