
bin gestern auf euer forum gestoßen ,da ich selbst betroffen bin ,suche ich dringend rat...
meine krankengeschichte...
plage mich seit 20 jahren mit starken rückenproblemen rum,leider bin ich kaum zum arzt gegangen,wenn dann höchstens um spritzen zu lassen,wenns gar nicht mehr ging oder um ein paar schmerztabletten zu bekommen oder mal ne physiotherapie...als frau hält man ja so einiges aus und hält sich für unabkömmlich,zumal ich durch beruf( bin seit 25 jahren kosmetikerin ) und 3 kinder stark eingespannt war,da hat man seine gesundheitlichen probleme hintenan gestellt...
vor 5 jahren ca 10 wochen wegen schwerer lumboischialgie krankgeschrieben,im ct waren 2 protrusionen lws erkennbar,daraufhin reha,was mir zumindest ein 3/4 jahr eine gewisse linderung brachte..
meine orthopädin hat mir allerdings danach nur rewodina verschrieben ,die ich aber nicht vertragen hab,physiotherapie gabs schon gar nicht..also hab ich mich weiter 5 jahre mehr oder weniger zur arbeit geschleppt,krankenschein war nicht drin,weil mal wieder unabkömmlich....
ein schwerwiegender fehler ...
bin jetzt seit 8 wochen zu hause,habe netterweise;;betriebsbedingte ""kündigung bekommen,weil ich wegen thrombose auf medikamente eingestellt werden mußte.endlich mal zeit,auch mal wegen meiner rückenprobleme was zu unternehmen...,da ich mich mal wieder nicht bewegen konnte,starke schmerzen,taubheitsgefühl in den zehen,taubheit im linken arm,schwindel,kurzum mir gings mehr als dreckig...
daraufhin überweisung zum ct lws und mrt hws
hier nun die befunde.....
im seitlichen übersichtsbild komplette aufhebung des zwr l4/5 und l5/s1mit vakuumphänomen als zeichen einer kompletten zerstörung des nucleus pulposus
in transversalen schnitten zeigt sich eine kräftige breitbasige ,leicht linksbetonte bandscheibenprotrusion intraspinal l4/5
gleichzeitig im lumbosacralen übergang kräftiger medialer kuppenförmiger bandscheibenprolaps mit erheblicher pellotierung des lumbalen duralschlauchs,jedoch unter freilassung der wurzeltaschenabgänge
begleitende höhergradige hyperostotische facettegelenksarthrose
flache dorsale bandscheibenprotrusion in höhe c4/5 mit leichter pellotierung des ventralen subarachnoidalraumes,weite spinalkanal mit 11 mm im oberen normbereich
in höhe c6/7cirkumdifferente bandscheibenprotrusion mit pellotierung des ventralen subarachnoidalraumes.hier beginnende knöcherne einengung des spinalkanals auf 9mm.
zusätzlich knöcherne einengung beider neurofamina
mein hausazt hat mich daraufhin sofort zur neurochirurgie überwiesen,habe dort am 19.7. einen termin,habe weiterhin auf anraten meines arztes schwerbeschädigtenausweis beantragt...
bin ziemlich am ende,nehme jetzt seit 3 wochen tetrazepam und arcoxia,was aber kaum linderung bringt,
bin kaum in der lage irgendwas zu machen,ständig schmerzen und duch die medikamente lauf ich rum wie falschgeld....
da ich zusätzlich wegen meiner thrombose auf marcumar eingestellt bin ,kommen spritzen im moment nicht in frage...
zusätzlich die psychische belastung,bin wie gesagt zum 31.7.gekündigt,wollte eigentlich im september einen vollzeitjob als kosmetikerin ausüben,angebot hab ich,aber wie das jetzt werden soll,keine ahnung...mein arbeitslosengeld wird wohl auf grund meines niedrigen einkommens unter hartz 4 liegen...
weiß im moment echt nicht weiter,bin erst 41 jahre alt und bis zur rente ist noch ein langer weg...
wer von euch hat ähnliche erfahrungen ,wie sieht die prognose bei diesem befund aus und welche behandlungsmöglichkeiten gibt es?
bin für jeden rat dankbar!!!!!!!!!
liebe grüsse sabryna