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Komplette Version Reha -Ziel nicht erreicht....

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nuffel
Hi Ihr Lieben...

ich muss mal meinen Frust loswerden.... weinen.gif

Nachdem ich übermorgen (mit Verlängerung) meine ambulante Reha beende,steht eigentlich schon seit letztem Freitag fest,dass ich das angestrebte Reha-Ziel nicht erreicht habe...

Die erste Woche ging es mir noch relativ gut...die diversen Zipperleinchen schob ich kurzerhand auf die plötzlich aktivierte Muskulatur,von deren Existenz ich bis dato gar keine Ahnung hatte...

Die zweite Woche war ich dann zumindestes wieder bei meinem Anfangsstatus angelangt,woraufhin eine Verlängerungswoche gebucht wurde.

Mitte der dritten Woche bekam ich dann leider wieder die schon fast vergessen geglaubten Beschwerden in BWS-Höhe...Schmerz im Rücken,der sich entlang des Rippenbogens bis nach vorne hin zog,wenn ich die Arme über Schulterhöhe heben musste oder Drehbewegungen ausführte,ansonsten nur ein dumpfer Druckschmerz,der verhinderte,dass ich länger als 10 Min. auf dem Rücken oder der Seite liegen konnte.(natürlich bei den diversen Übungen oder Fango äusserst hilfreich *grml*)
Der Reha-Arzt meinte schlicht und einfach,ich hätte mir die Muskulatur verkühlt....

Naja..langer Rede kurzer Sinn...von da an ging es steil bergab...wenns in der Mitte nicht stimmt,wohl auch kein Wunder,dass sich LWS und HWS prompt mit aller Deutlichkeit zurückmelden...deutlicher als je zuvor.

Mein kleiner Finger meldet sich häufiger wieder ab,mittlerweile beginnt auch der Unterarm zu kribben...

Im Stehen Schmerzen....beim Gehen Kribbeln bis zur Gefühllosigkeit an der Fussohle ...im Sitzen kribbelts an der Unterschenkelaussenseite und teilweise sogar im Oberschenkel,zweimal hat sich mein linkes Bein komplett verabschiedet,so dass ich mich kurzerhand auf dem Fussboden wiederfand,und einmal hat sogar schon meine Blase einen kurzzeitigen Aussetzer gehabt und mich damit fast in die Panik getrieben,scheint aber zum Glück eine einmalige Angelegenheit gewesen zu sein.

Mein eigentlich mit begnadeten Händen ausgestatteter Physiotherapeut lief die beiden letzten Tage relativ ratlos um mich rum,und wusste nicht recht,was er mit mir anfangen sollte...meine Muskulatur ist bretthart und lässt sich nicht erweichen.

Fazit vom Reha-Arzt: Ziel der Reha nicht erreicht.....trotzdem antwortete er auf meine Frage,wie es denn nun weiterginge,dass ich nächste Woche mit Wiedereingliederung anfangen sollte,zu arbeiten... frage.gif
Mein Problem läge schlicht und ergreifend darin,dass ich eine viel zu hohe Schmerz-Toleranz-Grenze hätte...und ich deshalb nicht früh genug gewarnt würde,wenn mit meinem Rücken etwas nicht passen würde.
Demnach würden irgendwelche Spitzen bei mir auch nicht in Frage kommen,weil die ja gegen die Schmerzen wären...

Muss ich jetzt wirklich abwarten,bis irgendwelche konkreten Lähmungserscheinungen auftauchen oder irgendwelche Organe die Fuktion einstellen,bis da weiter irgendwass passiert?
Das kanns doch nicht sein....*hmpf*

Ansonsten kann ich nur noch berichten,dass wir in der Reha eine Super-Clique parat hatten,die mit viel Spass und noch mehr Gelächter zumindest die Bauchmuskulatur hervorragend trainiert hat (zu Miri schiel)...wenngleich unsere Sporttherapeutin uns wahrscheinich manchmal am liebsten des Hauses verweisen hätte,weil wir das Trainig mehr als einmal fast geschmissen haben vor lauter Rumblödelei...*ggg*
Das erste Nach-Reha-Treffen ist schon in Planung...*freu*
Bobbylein
Hi Nuffel!

Eigentlich hatte ich gedacht, etwas positives von dir zu hören. Die Reha war also ein Griff ins Klo!

Eigentlich hätte bei deiner Art von Ausfällen direkt ein neues MRT angefordert werden müssen. Schade, das die Ärzte dies versäumt haben. Kannst ja deinen beheimateten Orthopäden ansprechen.

Wenigstens hat du eine Menge Spaß gehabt.

Alles Gute wünscht dir weiterhin Bobby
Inka 2
Hallo Nuffel,

das war bei mir so ähnlich, allerdings hat da der Arzt mitgespielt !

Ich wurde operiert (BSV 4/5) und hatte danach auch ambulante Reha (habe die stationäre verweigert).
Anfangs hatte ich auch keine Schmerzen, vielleicht wird man da im Krankenhaus auch so mit Medikamenten vollgepumpt, daß das eine Weile anhält ...

Der Arzt hat bei mir selber eingesehen, daß ich noch nicht so weit bin und die Behandlungen wurden verlängert und verlängert und verlängert....(in Form von Tabletten, Krankengymnastik usw.). Ich hatte nach der OP auch Lähmungen.

Nach ungefähr 6 Monaten hat sich dann der Medizinische Dienst eingeschaltet (vermutlich auf Veranlassung der Krankenkasse, der das dann irgendwann mal zu teuer wurde).

Aber was wollten die machen....? Die Leute dort waren sehr nett und haben auch festgestellt, daß ich so nicht arbeitsfähig bin. Es wurde dann überlegt, was man ändern könnte am Arbeitsplatz und sie hätten mir z.B. ein Stehpult verordnet oder andere Dinge.

Ich bin dann allerdings aus der Arbeitswelt ausgeschieden, habe mich mit einer ICH-AG selbständig gemacht und konnte da anfangs auch so viel arbeiten wie ich wollte, aber diesen Weg kann ja auch nicht jeder gehen (zumal ich nicht sooooo dringend auf das Geld angewiesen war).

Jetzt - nach 2 Jahren habe ich immer noch leichte Beschwerden, ich glaube, man gewöhnt sich irgendwann einmal daran und findet es normal. Auch die Lähmungen sind noch nicht ganz weg.

Übrigens wurde ich auch vor der OP über 1 Jahr mit KG, Massage usw. behandelt und ich kannte jedes Schundblatt aus den Wartezimmern in- und auswendig !

Ich würde dir aber auf jeden Fall empfehlen den Arzt zu wechseln, wenn deiner dich nicht so ganz für voll nimmt...! Schmerzen sind doch subjektiv, das weiß jeder. Jeder empfindet das anders. Letztendlich hat doch auch jeder nur dieses eine Leben und nur weil ein Arzt sagt, es sei alles in Ordnung, muß man sich nicht das Leben zur Hölle machen lassen. Ich denke heutzutage wollen einfach sparen ...

Ich wünsche dir alles Gute !

Inka
Miri
Hi Sabine,

die Bauchmuskeln sind in der Tat dort am besten trainiert worden. laugh.gif
Bin jetzt aber erst mal froh, dass meine Reha vorbei ist und ich mich etwas erholen kann, bis die IRENA los geht.
Wegen Deiner Schmerzen würde ich auf alle Fälle Deinen Orthopäden aufsuchen und Dich nicht von "unserem DR. H.P.Kerkeling" arbeitsfähig beurteilen lassen. Denn, so wie Du das Rehaziel verfehlt hast, so hat er meiner Meinung nach den Beruf verfehlt.

Bis bald mal

Miri winke.gif
nuffel
Hi Miri...
*ups* das waren aber deutliche Worte...*grins*...aber irgendwie hast du den Nagel aufn Kopf getroffen..

Heute morgen hatte ich das Glück,den Abschlussbefund von unserem "Ersatzdoc" gemacht zu bekommen...schade,dass der so weit weg ist...der wäre für mich echt ein Grund den Arzt zu wechseln,aber jedesmal nach Berlin...*heul*

Er hat mir dann kurzerhand erstmal 5 Blockaden in der BWS gelöst,und sich sichtlich darüber gewundert,dass ich a) überhaupt noch halbwegs vernünftig laufen konnte,und b) dass ich damit fast 10 Tage lang ignoriert worden bin.

Die Sporttherapie danach war einfach der Hit...ich konnte mich wenigstens wieder bewegen,wenn auch äusserst schmerzhaft...aber es ging!

Arbeiten? Da soll ich im Traum nicht dran zu denken...welcher Depp mir das denn vorgeschlagen hätte

Seiner Meinung nach solle ich mich schleunigst zu meinem Orthopäden begeben..die Fussheberschwäche und die des Grosszehenhebers würden ihm überhaupt nicht gefallen..er empfahl eine stationäre Abklärung mit Myelografie und weiteren Untersuchungen... weinen.gif .

Mal sehen,was mein guter Doc mir da am Montag zu sagt....

Topsy
Huhu nuffel,
bist auch ein armer Hund. Laß Dich nicht unterkriegen. Ein Bandi gibt nicht auf. Wünsche Dir von Herzen, dass Du überall Verständniss und Hilfe findest.
LG Topsy
nuffel
Sodele.....
Heute war ich bei meinem Orthopäden,der leider nicht lange gefackelt hat,und mir die Überweisung in die Uni-Klinik in die Hand gedrückt hat.... weinen.gif ,wo ich mich besser noch heute als morgen vorstellen soll zwecks OP.Mit viel Überredungskunst hab ich dann doch noch eine Gnadenfrist bis morgen früh rausgeschlagen....

Wenn ich ihn in meinem wirren Kopf richtig verstanden habe,ist mein Problem eher die Spinalkanalstenose als die Bandscheiben selber.

So stehts auch auf der Überweisung:"Bekannte Spinalkanalstenose - trotz Reha zunehmende Beschwerden LWS"

Jetzt hab ich hier schon soviel gelesen und gelernt,und trotzdem bleibt mir eine Frage offen:

Die Möglichkeiten,wie ein BSV operiert wird,kennne ich...aber wie läuft eine OP wegen Spinalkanalstenose ab frage.gif

Sind das einfach nur zwei verschiedene Ausdrücke,für dasselbe Problem,oder gibt es da doch einen grundlegenden Unterschied?

Falls ihr morgen nix mehr von mir lest,haben die mich direkt einkassiert....

LG Sabine
Sandoma
Halo Sabine,
bin gerade erst aus dem Urlaub zurück und muss mich erstmal wieder einlesen.
Für dich auf jeden Fall smilie_up.gif und alles gute und so.

So viel ich weiß, werden bei der spinalkanalstenose die knöchernen Verwachsungen "abgefräst" - so hat mir das mein Neurochirug jedenfalls bei meiner Spinalkanalstenose HWS erklärt. Das geschieht natürlich gaaaaanz vorsichtig.

Liebe Grüße
Silke
focki
Hallo Sabine winke.gif
ich wünsche Dir alles alles Gute und hier meine beiden unverwüstlichen smilie_up.gif smilie_up.gif
dieses mal für Dich.
Topsy
Hallo Sabine,
wünsche Dir von Herzen alles Gute und drücke meine beiden Daumen smilie_up.gif smilie_up.gif ganz doll für Dich.
Liebe Grüße und gute Besserung
Topsy
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