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Komplette Version Wie lange nicht arbeiten?

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kiljan
Hallo,

da ich nun auch schon seit über 3 Wochen krankgeschrieben bin würde mich mal interessieren wie lange ihr so nach einem BSV krank geschrieben wart.

Mein Orthopäde sagte Heute zu mir, ich solle nächste Woche wieder arbeiten gehen. Habe aber bisher keinerlei Therapie bekommen. Zur Zeit kann ich mir gar nicht vorstellen wieder arbeiten zu gehen, da ich doch sehr schwach und kraftlos auf den Beinen bin.

Da ich aber in einer recht jungen und kleinen Firma eine so called "wichtige" Position besetze (ich weiss schon, jeder ist ersetzbar, das ist Fakt) fällt dort mein Fehlen schon sehr auf. Und ich habe so das Gefühl, dass ein längeres Fehlen mich meinen Job kosten würde. Ich war schon mal eine längere Phase immer mal wieder krank und damals lud man mich schon zum Gespräch und hielt mir eine Auswertung meiner Fehlzeiten unter die Nase.

Also wie lange wart oder seit ihr denn so zu Hause?
Tinasonne
Hallo Kiljan,

wenn man das so pauschal sagen könnte, hätte ich jetzt immer noch meine Arbeit und keine Schmerzen mehr.......sorry..........

Wenn du es dir körperlich zutraust, würde ich auf jeden Fall einen Arbeitsversuch starten. Wenn du nicht kannst , dann kannst du nicht.

Schmerzarme Nacht Tinasonne winke.gif
Ulli1962
Puh, das kann man wirklich nicht verallgemeinern:
1. BSV bei mir - fast 3 Monate (inkl. Wiedereingliederung), KG und Massage, kaum Medis
2. BSV - nur 1 Tag zu Hause - gar nichts
3. BSV - 4 Wochen - nur Spritzen und Medis

Wenn du meinst, du könntest arbeiten, dann versuche es,
wenn nicht, sag es deinem Arzt!
Ralf
Hi Kiljan,

lasse es mich an meinem eigenen "Werdegang" beschreiben.

1984 wurde ich operiert. Incl. der Vorlaufzeit, OP und Reha war ich neun Monate ausser Gefecht.

1992 BSV L5/S1, nach 8 Wochen wieder arbeiten.

2001 Reprolaps L4/L5 links, Prolaps L4/L5 rechts, Prolaps L5/S1, das hat bis heute gereicht, mittlerweile Rentner und wäre immer noch nicht einsatzfähig.

Liebe Grüße

Ralf winke.gif
Topsy
huhu,
mein Bandiwerdegang

2000 BSV HWS C5/6 4 Monate nur konservative Therapie

2001 BSV LWS L5/S1 insgesamt 10 Monate, Aug 01 Raczkatheter, nach 6 Wochen Wiedereingliederung über 6 Wochen, danach weiter krankgeschrieben, da leichte Lähmungen diagnostiziert wurden, auf Frührehastation verlegt, dann zur AHB.

2003,2004, 2005 immer wieder Krankschreibungen zwischen 4 - 8 Wochen bis ich mich einigemaßen gerappelt hatte.

LG Topsy
Bobbylein
Hallo Kiljan!

Die Entscheidung ob Arbeit oder nicht, kann dir niemand abnehmen, aber versuchen kannst du es schon. Du mußt halt sehr auf deine Körperhaltung achten, mal stehen- mal gehen- mal sitzen, wäre natürlich am besten.
Solltest du Bedenken haben, so würde ich dies meinen behandelnden Doc das mitteilen.

Bobby
kiljan
OK, erstmal danke für die bisherigen Antworten.
Ist ja wirklich völlig unterschiedlich, so wie ich auch nun gemerkt habe, dass jeder BSV völlig unterschiedlich ist.
Ich kenne einige Leute die am selben oder spätestesn am Tag nach dem BSV operiert wurden. Das sind fast alle aus meinem Bekanntenkreis. Wenn man da mal so rumfragt, sind doch erstaunlich viele BSV dabei oder zumindest Freunde und Bekannte, die Leute mit BSV kennen.
Jetzt hier im Forum liest man aber auch von einigen konservativ behandelten.
Mit mal mehr und mal weniger Beschwerden.
Also wirklich total unterschiedlich und individuell.

Ehrlich gesagt könnte ich mir zur Zeit noch nicht mal nur Krankengeld leisten.
Ich werde mal schauen ob ich nicht nächste Woche wieder arbeiten gehen kann.
So langsam fällt einem zu Hause ja auch die Decke auf den Kopf.
Topsy
Hi Kiljan,
ob Du jetzt wieder arbeiten gehen kannst, dass kannst Du Du selber
entscheiden. Zu den vielen BS-OP's in Deinem Bekanntenkreis, waren die vielleicht alle beim selben Doc? Sitzt bei Euch in der Gegend das Skalpell besonders locker. Vielleicht hatten sie auch schon neurologische Ausfälle und mußten darum operiert werden. Heute ist der Trend vermehrt zur konservativen Methode, da die OP keine Garnatie für Besserung ist. Wünsche Dir für Dich die richtige Entscheidung und
LG Topsy
parvus
Hallo Kiljan,

da eine Aussage zu treffen ist aber recht schwer. kinnkratz.gif

Bei mir war es so, dass ich 1990 zum erstenmal Probleme mit meiner HWS bekam und keinerlei Krankentage hatte bis zur Reha (6 Wochen) im Jahr 1999. Im Anschluss ging ich sofort wieder arbeiten. Dann im Jahr 2003 erneute Reha (4 Wochen) und sofort wieder arbeiten.
Nun bin ich seit 19.1.2005 arbeitsunfähig, da ich an der HWS operiert wurde und jetzt nochmals operiert werde.

Tja wenn Du so willst war ich eigentlich, ausser den Rehamaßnahmen, 15 Jahre lang nie arbeitsunfähig trotz erheblicher Probleme mit meiner HWS und LWS.

kinnkratz.gif parvus
kiljan
QUOTE (Topsy @ 30.06.2005, 12:38)
Zu den vielen BS-OP's in Deinem Bekanntenkreis, waren die vielleicht alle beim selben Doc? Sitzt bei Euch in der Gegend das Skalpell besonders locker.

Hallo Topsy,

2 von den waren tatsächlich beim selben Arzt und zwar bei Dr. Ritzel in Offenbach.
Das ist eine neurolochrurgische Praxis welche sich auf ambulante Bandscheiben OP´s spezialisiert haben.
http://www.neurochirurgie-praxis.de/index.html

wunder mich auch, dass die immer direkt operiert wurden. da wurde nicht gewartet oder so. aber die waren auch alle zufrieden und haben keine beschwerden mehr. deshalb raten die mir natürlich auch alle zu einer op. aber ist ja klar, wenn ich irgendwo mit einem angebotenen service zufrieden war, dann empfehle ich den ja auch weiter.
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