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Komplette Version Frage zu Bericht im Focus

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
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kiljan
Im neuen Focus ist ein Bericht über Rückenschmerzen und Bandscheiben. Dort steht unter anderem:
"Kribbeln im Bein oder Lähmungserscheinungen sind Indikatoren für eine schnelle Operartion" erläutert der Wirbelsäulenspezialist. (Dr. Marcus Richter)

Ich selber habe auch Kribbeln im Bein und meine Neurochirurgin sieht das nicht als ernst an. Ist doch komisch wie sehr sich da die Meinungen unterscheiden.
parvus
Hallo Kiljan,

vielleicht ist das zu pauschal interpretiert, dieses "Kribbeln".

Ein Kribbeln deutet auf neurologische Schädigungen hin, das soll Fakt sein.
Aber neurologische Untersuchungen können dies dann differenzieren.

Wurden bei Dir solche Untersuchungen getätigt?
Wurden diese auch über eine Zeit eventuell auch beobachtet und eine Progredienz dabei festgestellt?

Durch die Messungen kann man bestimmte Störungen auch zuordnen und wenn ein bildgebendes Verfahren und eben diese neurologische Untersuchung zu einem Gesamtbild passen, dann wird über eine eventuelle Entscheidung zur OP gesprochen.

So ein Kribbeln können ja auch zunächst die ersten Anzeichen sein, und man wird dadurch überhaupt erst aufmerksam, ohne jedoch schon solche massiven Ausfälle zu erleben, dass eine absolute OP-Indikation gegeben ist.

Eine abwartende Haltung und eine konservative begleitende Therapie ist zunächst mal der erste Versuch in Richtung Erfolg!

Grüßle winke.gif parvus


schnake
huhu kiljan winke.gif ,
ich habe diesen bericht gestern abend auch gelesen und mich TIERISCH über diese pauschalaussage geärgert stirnklopf.gif . sowas sollte man nicht schreiben! das verunsichert jeden bandi noch mehr.
ich sehe das auch so, dass man das kribbeln als warnsignal sehen sollte. ich habe es selbst seit 11 monaten smhair2.gif und muß zum glück nicht operiert werden. ich mache konservative therapie und bin sehr zufrieden mit der schnellen besserung.
man sollte alles lesen, aber nicht alles glauben....
lieben gruß
schnake
TinaM
Hallo,

habe den Bericht vorhin auch gelesen und bin auch über den Satz gestolpert. hammer.gif

Bei meinem ersten Vorfall Ende 1998 hatte ich starke Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühle im linken Bein und wurde sehr erfolgreich konservativ behandelt.

Bei meinem jetztigen 2,5 Wochen alten Vorfall habe ich auch leichte Lähmungserscheinungen und Taubheitsgefühle und werde wieder konservativ behandelt. Selbst nach dieser kurzen Zeit kann ich sagen, daß es bergauf geht (und hoffentlich auch weiterhin) denn die Taubheit und die Lähmung geht langsam zurück.

Es ist wirklich so, daß man so einen Satz nicht schreiben dürfte! smhair2.gif

Jeder Bandi wird meiner Meinung nach 1. davon sehr verunsichert und 2. ist es mit Sicherheit auch ein psychischer Knacks wenn jemand eine solche Behandlung gerade beginnen will. augenbraue.gif
kiljan
Hallo Tina,

da mein BSV gerade 3 wochen her ist würde mich natürlich sehr interessieren wie du denn zur Zeit konservativ behandelt wirst. Könntest du mir dazu was schreiben?
tara
Hallo Tina,

wuerde mich auch sehr interessieren, wie Deine

konservative Behandlung gemacht wurde.

LG Tara
TinaM
Hallo Ihr Zwei,

ich muß z. Zt. täglich zum Orthopäden und bekomme folgendes Programm:

1. Extension LWS (10 Min.)
2. Infusion (isotonische Kochsalzlösung)
3. jeden 2. Tag eine Spritze direkt in den Bereich (die Nadel ist ca. 10 cm lang)
4. Akupunktur (10 Sitzungen die jetzt aber vorbei sind)
5. Tabletten (Pirowieb) - je 1/2 morgens und abends

Die Spritze beinhaltet wohl Cortison und ist muskelentkrampfend denn danach darf ich auf keinen Fall Auto fahren!

Mit KG haben wir noch nicht begonnen. Das passiert frühestens nächste Woche.

Aber wie gesagt: alles täglich und schön regelmäßig (außer natürlich am WE). Damals 1998/1999 war das Programm genauso und hat super hin gehauen sodaß ich nach ca. 3-4 Monaten absolut beschwerdefrei war und nach ca. 6 Monaten auch die Tabletten absetzen konnte.
Tina
Hallo Tina,

mich würde interessieren, wie Du die Besserung verspürst.

Mein Freund hat eine Bandscheibenvorwölbung im LWS und wird seit 2 Wochen behandelt mit Infusion, Tens und 3erlei Tabletten (Tramadolor, Katadolon und Diclofenac). Er spürt aber kaum Besserung. Er hat auch Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen, aber auch starke Schmerzen im linken Bein. Die Schmerzen lassen trotz Medikamente kaum nach. Nur wenn er frisch von der Infusion kommt, geht es etwas besser.

Gruß

Tina
kiljan
QUOTE (TinaM @ 29.06.2005, 13:51)
Hallo Ihr Zwei,

ich muß z. Zt. täglich zum Orthopäden und bekomme folgendes Programm:

1. Extension LWS (10 Min.)
2. Infusion (isotonische Kochsalzlösung)
3. jeden 2. Tag eine Spritze direkt in den Bereich (die Nadel ist ca. 10 cm lang)
4. Akupunktur (10 Sitzungen die jetzt aber vorbei sind)
5. Tabletten (Pirowieb) - je 1/2 morgens und abends

Die Spritze beinhaltet wohl Cortison und ist muskelentkrampfend denn danach darf ich auf keinen Fall Auto fahren!

Mit KG haben wir noch nicht begonnen. Das passiert frühestens nächste Woche.

Aber wie gesagt: alles täglich und schön regelmäßig (außer natürlich am WE). Damals 1998/1999 war das Programm genauso und hat super hin gehauen sodaß ich nach ca. 3-4 Monaten absolut beschwerdefrei war und nach ca. 6 Monaten auch die Tabletten absetzen konnte.

Hallo Tina,

danke für deine Infos. Bist du eigentlich privat versichert?
Ich frage nur, weil es mir doch komisch erscheint, dass du eine derart umfangreiche, sogar tägliche Behandlung bekommst, während ich außer einer Packung Ibuprofen gar nichts bekomme.
tara

Hallo Tina M,

danke fuer Deine Info.

Wuensche Dir weiterhin, dass es bergauf geht.

Liebe Gruesse Tara winke.gif
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