Es ist an der Zeit meine Geschichte zu erzählen.
Im November 2000 fing das ganze Schlammmassel an. Als bei uns im Haus wegen Reparaturarbeiten das Wasser abgestellt wurde, habe ich noch schnell in der Badewanne einen Eimer Wasser gefüllt. Bei dem herausheben des Eimers überfiel mich dann ein höllisch stechender Schmerz, sodass ich sehr viel Mühe hatte überhaupt wieder in die Senkrechte zu kommen.
Von diesem Tag an lief ich nur noch in Schutzhaltung herum, da ich sonst bei jeder falschen Bewegung erneut diesen höllischen Schmerz ertragen musste. Also ging ich zum Arzt und musste erstmal das übliche Programm mitmachen dh. Tabletten , oder mal eine Spritze ins Hinterteil. Da dies nichts brachte, kam ich am 16.01.01 in die Röhre (MRT).
Beurteilung: Bandscheibendegeneration mit geringer Protusion in Höhe L4/L5.
L5/S1:Nachweis eines dorsomedialen Bandscheibenprolaps, der die Radices S1 im Abgangsbereich tangiert. Spinalkanal u. Neuroforenweite regelrecht.
Mit dem Befund ging ich zum Orthopäden. Der sagte mir: Eine OP ist nicht notwendig, ich empfehle Ihnen eine Chemonucleosyse. Einen Termin bekam ich für den 08.05.2001.
Unter Vollnarkose wurde mir ein Medikament an die betroffenen Stellen gespritzt, das die Aufgabe hat den Gallertkern aufzulösen. Jetzt habe ich Gott sei dank diese höllischen Stiche nicht mehr, allerdings muss ich immer noch in Schüben mit Rückenschmerzen auskommen.
In dieser Phase kann ich schlecht auftreten, habe das Gefühl jeden Moment bekomme ich einen Hexenschuss und bin in meinen Bewegungen eingeschränkt.
Am 18.06.2002 wurde ich vom einen anderen Orthopäden im Krankenhaus Bad Pyrmond erneut untersucht.
Beurteilung: Nach Chemonucleolyse schwere Osteochondrose L4/5 und L5/S1 – Protrusion L4/5 .Sesibles lumbales Radiculärsyndrom L5.
Dort wurde mir 3 Tage Cortison gespritzt.
Tja, nun lebe ich also mit meinen Schüben und Cortison. Alternative :Vereisung
So , das war es erstmal vom mir.
Wünsche Euch viele schmerzfreie Tage und alles Gute.
