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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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friedrich
hallo micha

habe nun eine zeitlang mitgelesen und deine geschichte erinnert mich an meine.
bei mir war anfangs auch der verdacht auf bechterew wobei dann spondylosis hyperostotica
(morbus forestier)rauskam.
mir geht es wie dir mit der lws von kompletter multisegmentaler spinaler enge(hochgradig)
bis kompletten bandscheibenvorfällen(grosse) gesamter lws.zusätzlich hab ich spinale epidurale lipomtose.

war auch bei vielen ärzten und chirurgen aber es ist echt so ,3 ärzte 4 meinungen.zur lipomatose wurde mir gesagt das ist ja bloss fett das schneiden wir mit raus.nach recherchieren im netz fand ich unter anderem
das die sterblichkeitsrate bei dieser op bei 22% läge....wegen immunschwäche....ohne mich.

gehe nach wie vor konservativ vor und bin bis heut nicht operiert und für mich kommt eine op nur in frage
bei notfall..mittlerweile war ich auch beim internistischen rheumatologen der generalisiertes weichteilrheuma/
fibromyalgie feststellte.wegen meiner medikamentenunverträglichkeit ist es mir auch nicht möglich viele medis einzunehmen,hatte zuletzt toxikologsche vergiftung.

war auch zuletzt auf reha,anschließend irena-programm wobei mir das alles nichts gebracht hat.........
sollte auch auf kur in eine rheuma-klinik gehen aber dies wird mir nur kurzzeitig helfen meint mein schmerztherapeut
ehem,chefarzt der anästhie.der weiss was er sagt.

habe mir auch nie prt geben lassen da ich keine lust habe mir noch eine arachnoiditis zu holen durch irgend welche op`s oder spritzen....

gruss.............friedrich
Lemke1960
Hallo friedrich,
ja so ist es , bekomme auch immer gesagt - hole dir noch ne Meinung ein und so- aber viele Ärzte viele Meinungen.
Wobei ich sagen muss das ich meinem Neuro eigentlich sehr vertraue, denn ein Arzt der in einer Klinik arbeitet und eigentlich selber operieren könnte, aber sagt das seine Klinik zu klein ist für die Op , weil alles auf einmal gemacht werden sollte, dem kann man glaube ich vertrauen. Das war auch der einzigste der der Sache meines erachtens richtig auf den grund gegangen ist. Nur das man als kassenpatient erstmal bei der Terminvergabe bei besonderen Untersuchungen hintenansteht. kopfklatsch.gif

Aber habe noch was zum lesen , denn das ist seine Diagnose :

Lumbale Funktionsmyelographie und postmyelo CT: Erhebliche zirkuläre Einengung der KM Säule L2/3, L3/4 und auch L4/5, in inklinationetwas gebessert, in reklination deutliche zunahme, sogar inkompletter stop bei L4/5. die nervenwurzeln sind mit linksbetonung alteriert. L1/2 schwerste osteochondrotische veränderungen, L2/3 ebenfalls und gewaltige laterale osteophytere umbauten bis nach L3/4 reichend.L3/4 mäßiggradige osteochondrose, L4/5 ausgeprägte Bandscheibendegenaration mit Vakuumphänomen, ebenfalls bei L5/ S1. Hauptbefund ist sicherlich die einengung des spinalkanals durch lig. und gelekhypertrophie bei L4/5 und geringer bei L3/4. in diesen segmenten sind auch erhebliche lysespalten der gelenke erkennbar. zusätzlich rechtsbetonte bandscheibeprotusio L5/S1 mit nichtkantrastierung der wurzel S1 auf der rechten seite.
Diagnosen:
chronisch rez.lumbago ischias syndrom mit rechtsbetonter radikulärer beteiligung bei schweren polysegmentalen lws de´generationen ( L2 bis sakral)
Therapie:
in verbindung mit den befunden der apparativen diagnostik und ebenso laborchemischen nachweis eines m.bechterew sicherlich eine op indikation im lws bereich. nach meiner einschätzung müsste in den segmenten L2/3, L3/4,L4/5 und ggf. auch L5/S1 eine erweiterung des spinalkanals mit entfernung der lig.flava und der gelenkhypertrophie und even.auch entfernung der bandscheibe mit entsprechenden fusionen erfolgen und zusätzlich müßte dann die ws in diesem bereich auch mit einem fixateur intern stabilisiert werden. risikobehaftet und daher nur durch einen erfahrenen operateur in einer geeigneten hauptamtlichen klinik erfolgen.

Da frag ich mich dann auch, wie die OP prognose richtig aussieht.
habe mir erstmtal wieder etwas konservative Therapie geholt, auch wenn diese nur sehr kurzfristig hilft.
Lemke1960
hallo an Alle,
nach langer Zeit mal wieder hier.
Hatte noch einige MRT´s gerhabt und Facharztbesuche. Also wenig Zeit.
gehe nächste Woche zu einer Spritzentherapie. Der behandelnde Orthopäde hat mir erstmal von einer OP abgeraten.
Wegen der voraussichtlichen gräößeren Nachteile. Naja werd ja sehen was da dann geht.
Und wenig Zeit hat man auch wenn man wegen Austeuerung die ganzen Verwaltungsgänge machen muss.

Achja und nen Gutachter hab ich auch gesehen , vom Arbeitsamt verlangt.

Also bis bald. wink.gif

edit Harro: Returntaste defekt?
Lemke1960
Hallo Bandis, gehe jetzt ins Krankenhaus Friedrichshain, dort bekomme ich Spritzen an die Facetten und welche übers Kreuzbein in den Spinalkanal. Die Ärzte haben mir erstmal von einer Op abgeraten, solange ich mich , zwar mit Schmerzen, noch einigermassen gut bewegen kann. Die Versteifung , über alle Lendenwirbel, wäre das letzte Mittel. Bekomme da auch noch Physiotherapie. Bis bald Gruß Micha
sonni


Hallo Micha.

Dann hoffe ich das die im KH deine Schmerzen lindern können.Bei so vielen BSV ist es verwunderlich das du solange ausgehalten hast.
Ich wünsche dir alles Gute .

LG SONJA
Lemke1960
Hallo Bandis, erstmal ein guten neues Jahr und vorallem etwas schmerzfreier gewünscht.
Jetzt nach gut 4 Wochen, der Spritzenkur der Facetten, kann ich sagen, es geht wieder los.
Die 8 Spritzen haben in den ersten 2 Wochen danach gut geholfen, war ein tolles Gefühl klatsch.gif , wieder gehen und stehen, sitzen, liegen ohne gleich zusammen zu zucken. Allerdings gehts wieder los,- nicht lange sitzen,stehen,laufen, etc, zwischendurch hatte ich ein Ereignis der besonderen Art. Habe da im Krankenhaus auch gleich noch eine AHB beantragt, die wurde von der DRV abgelehnt " Die Prüfung hat ergeben, dass die Voraussetzungen für eine AHB nicht vorliegen, daher erhalten Sie eine Rahakur " Also fahr ich Ende Januar nach Bad Staffelstein.
Hatte zwischendurch starke Schmerzen in der Brust/ Rippengegend/ Bauchwirbelsäule und mich einige Nächte damit geplagt. Meine Allgemeinärztin hat mich erstmal zusammen genießt, da es auch ein Herzinfarkt hätte sein können- hatte sich auch fast so angefühlt.. Na zum 1 . Feiertag hab ich mir dann die Jungs in den roten Autos gegönnt, nächsten Tag nochmal den Kassenärztlichen Notdienst. war aber Gott sei Dank keiner. Festgestellt wurde, das sich ein Nerv in der Brustwirbelsäule verklemmt hatte traurig2.gif . Mein Ortho hat den dan lokalisiert und dann gespritzt, so sind die schmerzen erstmal auch weg.
und der Rücken frei.
so das wars erstmal bis bald . wink.gif
friedrich
hei lemke

was mich interessieren würde ,hast du auch beinkrämpfe,schmerzen im sprunggelenk,unterbauchschmerzen,so eine art wie
stromschläge oder elektrische zuckungen,ein gefühl als würdest du hinten am rücken angehängt sein,treiben dich nachts die beinschmerzen raus,bist du beim gehen schnell erschöpft.......das alles kenn ich zu genüge und ich hab mich lange damit beschäftigt.
bin bis heut weder operiert noch lass ich mir jemals prt-spritzen geben und dies hat seinen grund.

lg............friedrich
Lemke1960
Hallo Friedrich, also Bein/ Wadenkrämpfe und schmerzen in den Fußgelenken hatte ich nur zum anfang, hatt auch ewigkeiten gedauert bis ich einen Physiotherapeuten hatte der mir das weggetriggert hat. Mein damaliger Allgemeinarzt hat immer gesagt - kann schon mal passieren. Unterbauchschmerzen hatte ich bis zu letzt nicht, nur die wie oben beschrieben beim einklemmen eines Bauchwirbelnerven. Und beim Laufen zuck ich schonmal zusammen, wenn der schmerz unerwartet in den Fuss schießt.
Gruß Micha
flower2010
Hallo Friedrich,

mich würde es sehr interessieren warum eine OP und/oder Spritzen nicht in betracht kommt?
Viele Grüße
flower2010
Hallo lieber Lemke,

ich habe nun deine ganze Geschichte gelesen und bin erstaunt über deinen Mut und deine Kraft - alle Achtung!

Du scheinst an deinem Rücken wirklich eine enorme Baustelle zu haben...Ich frage mich gerade, was ist für einige konservative Heilung?
Jahrelange Medikamenteneinnahme ist für mich keine konservative Behandlung, ebenso die Kortisonpritzen, dies alles wird dem Körper zugefügt.

Jahrelange Einnahme von Opioden/Morphin, Diclo, Novamins... etc. nur um eine OP zu umgehen, ist für mich weder realistisch noch logisch.

Lieber Lemke, dein Fall ist wirklich hart und ich wünsche mir, dass du bald ein schmerzfreies Leben hast, so hat es doch keine Qualität...
Hast du bei deinem NC mal nach Implantaten gefragt???

Liebe Grüße
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter