inzwischen war ich bei Dr. Ludwig. Es scheint nun tatsächlich auf eine Versteifung hinauszulaufen. Der Arzt hat angedeutet, dass die BS-Prothese in meinem Fall von Anfang an fehl am Platz war, denn ich war ja bereits voroperiert mit Vernarbungen und beginnender Arthrose, und durch den Erhalt der Beweglichkeit sind diese Probleme ja nicht weniger geworden.
Also: keine Prothese bei Postnukleotomiesyndrom reinmachen lassen!
Inzwischen hab ich eine fortgeschrittene Facettengelenksarthrose; außerdem ist herausgekommen, dass auch L4/L5 bereits angefangen hat, instabil zu werden (Prothese hab ich in L5/S1). Mit Letzterem hatte ich nicht gerechnet...also noch ein zusätzliches Problem, sprich, eine Etage mehr, die versteift werden muss (falls es soweit kommt)

Bleibt noch die Frage, was mit der Prothese werden soll. Dr. Ludwig hat gemeint, man könnte sie auch drinlassen, hat aber zugegeben, dass sich die Sache dann evt. nicht so gut verknöchert. Der Nachteil beim Rausoperieren: a) Die Op ist viel riskanter, da ich im Bauch schon mal aufgeschnitten wurde; b) er müsste einen Teil der Wirbelknochen wegfräsen, weil die Deckplatten ja festgewachsen sind.
Aber diese Entscheidung wird erstmal vertagt, denn nächste Woche lasse ich mich im Klinikum eingipsen als Testlauf für die Versteifung. Dann werde ich also zum Denkmal

So schnell kann sich eine Meinung also ändern (s.o.)

LG Viola