Hallo Ute,

dann hattest Du aber einen sehr ehrgeizigen Reha Arzt, der wollte sich wohl mit der Rentenversicherung besonders gut stellen oder hatte den Ehrgeiz seine Einrichtung als besonders gut hinstellen zu wollen.

Musstest Du unmittelbar nach der Reha dann auch wieder voll anfangen zu arbeiten?

Liebe Grüße
Pauline

Also zu mir meinte er arzt dort man wird so entlassen wie man gekommen ist.Ich wollte damals nach der reha noch eine woche zuhause bleiben um erstmal anzukommen, da meinte der arzt er kann mich nicht als arbeitsunfähig entlassen da ich ja quasi " gesund" gekommen bin

Hallo,

Simone....so dachte ich auch...!

Pauline ich war damals total geschockt, verärgert
Da dies aber eine Rehaeinrichtung der DRV war, haben die natürlich gut dastehen wollen.
Ich bin dann danach zu meiner HÄ und hab mich weiterhin krank schreiben lassen.
Nur weil ich in Reha war, muss ich keine Wunderheilung haben, oder

Gruss Ute

Ein herzliches Hallo Ihr Lieben,

also bei diesem Thema Rehaeinrichtung fangen bei mir die Alarmglocken an zu schellen

Es gibt sogar Einrichtungen, die meinen einem die EU Rente streitig zu machen.

Mir erging das doch mal so,
Damals hatte ich noch die teilweise EMR.

Und der Chefarzt der Klinik war der Meinung, ich könne in meinem Beruf wieder voll arbeiten gehen.
Natürlich hätte ich dies liebend gerne gemacht.
Damals war ich 3mal an der HWS operiert.
Selbst meine KK war völlig empört darüber.
die rief mich nämlich an und lass mir den Inhalt des Entlassungsbriefes vor und riet mir umgehen in Widerspruch zu gehen.

Dieser Chefarzt arbeitet heute noch im gleichen Rehaunternehmen und ist noch ein Zacken arroganter geworden.
Das konnte ich 2018/2019 nach meinen beiden Knie OP `s erfahren.

Heute sind die Einrichtungen natürlich daran interessiert die arbeitenden Patienten möglichst als arbeitsfähig zu entlassen.
Dafür sind sie sogar bereit, die Reha um 1-2-3 Wochen zu verlängern.

Soviel dazu aus meinem Blickwinkel.

Liebe Grüße
Konstanze

Hallo Konstanze🙂
Vielen Dank für deine Zeilen...Ja also manchmal verstehe ich das alles nicht.
Ich hatte zwar das gefühl damals das ich etwas beweglicher geworden bin, aber natürlich waren meine Schmerzen nicht weg..trotz vers .Medikamente.
Aber ja jetzt ist alles anders , nun bin ich operiert..bei mir war das abschluss-
Gespräch in der reha das ich es nochmal in meiner bäckerei versuche sollte es dann aber wieder nicht klappen muss ich mir was überlegen. Hab es 6 monate nach der reha geschafft , dann ging nichts mehr...Ich konnte einfach nicht mehr.ich war sogar schon beim sozialverband und hab mich informiert was ich für möglichkeiten habe.das war noch vor einer bevorstehenden schmerztherapie die auch nichts brachte. Sie meinten aber ich soll sie erst noch machen denn so mehr unterlagen wir haben desto besser hab ja eh schon viele unterlagen.Der gedanke ist eine teilrente zu beantragen.. Ich bin zur zeit auch bisschen ja planlos da, aber wahrscheinlich ist es jetzt nach 4 wochen nach der op auch noch zu früh um irgendwas zu planen. Doofe Angewohnheit von mir. Jetzt ist noch die Überlegung reha, das war bei der letzten reha recht gut, da gab es so Arbeitsplatz...weiss garnicht mehr wie das genau hieß. Aber die haben die Empfehlung damals gegeben wie lange ich noch in der bäckerei arbeiten kann.

Ich bin so verzweifelt 😪😪habe gestern nur geweint..Ich habe solch ein brennen in den Beinen, und in den Oberschenkeln..Ich konnte so gut wie garnicht auf der seite liegen.. vor meiner op hatte ich nur am rechten Fuss immer so das gefühl das wäre mein Fuss kalt, musste immer 2 strümpfe an haben..ja und schmerzen in den beinen hatte ich auch...
Nach der op dann war es überwiegend das linke bein was an der aussenseite so schmerzte, und ein brennen auf dem Fuß spann..
Gesetern hatte ich physio, die drückte da etwas an meinen meinen rum um das alles etwas zu lockern wegen der Durchblutung..
Gestern abend hat mein mann das dann auch etwas gemacht, gut gemeinter weise.. Ich habe so geweint vor schmerzen, das ist doch nicht normal oder?könnte ihr mir dazu was sagen ? Habt ihr Erfahrungen damit? Im Krankenhaus meinte mein neurochirurg nachdem ich nochmal im ct war, die achrauben alles sitzt gut..er macht sich dies bezüglich mit meinen beinen erstmal keine Sorgen weil alles gut sitzt..
Er meint das können Muskeln, Nerven etc sein...
Soooo doll?

Hallo Simone ,

dein Mann sollte wenn überhaupt nur die Beine in Richtung der Füße ausstreichen, aber keine Muskeln massieren.

Du wirst während der OP über den Rücken in einer bestimmten Stellung fixiert die voll auf die Oberschenkel geht.
Daraus entstehen mit der Zeit viele kleine Muskelfaserrisse, daher auch das Spannungsgefühl im Bereich Hüfte PO und Außenseite Oberschenkel.

Die Muskeln zu lockern ist bei kleinen Muskelfaserrissen verkehrt, sondern die Feinmotorik und gerade zielgerichtete Bewegung der Füße und Zehen sind wichtig.
Bei Lymphdrainage der Beine und ausstreichen in Richtung der Beine kannste nichts verkehrt machen.
Diesen Impuls einer Massage können die gestressten Nerven derzeit gar nicht verarbeiten, daher auch die Reaktion von Schmerz.
Ein bissle Arnikaöl hilft dabei, aber nicht einmassieren.

Ich gehe mal davon aus, dass dein Bedarf nach einer Reha damit bereits erstmal gedeckt ist.
Überleg mal, jetzt so 6-8 Anwendungen am Tag und dann weißte was dir eine Reha bringt.

Verhalte dich besser ruhig und renne nicht jeden Tag irgendwo zur Therapie.

So kannste einfach schlecht einschätzen, ob es an der Therapie lag oder zum normalen Heilungsverlauf gehört.
Somit stellt sich jeden Tag die Frage ob man was verkehrt gemacht hat.

Vielleicht ein kleiner Trost an der Stelle, dass geht allen so, wenn sich die Nerven wieder zurückmelden.
Es gibt gute und weniger gute Tage, aber die Gewissheit, dass man nichts verkehrt gemacht beruhigt dann langfristig eher.

Nimm dir mal 3-4 Tage Ruhe ohne Anwendungen und beobachte ob sich der Schmerz dann verlagert.
Laufen, Liegen und wenig Sitzen.

Du kannst mal kühle Beingüsse oder Umschläge mit Essig machen, das kühlt Waden und Oberschenkel.
Das fördert auch die Durchblutung, stresst die Muskeln aber nicht.

In 2-3 Monaten sollte der Brennschmerz dann deutlich besser sein.
Du wirst noch viel Geduld brauchen.

weiterhin gute Besserung

paul42

Hallo Simone,

ich hatte 3 Wochen nach meiner OP das erste mal Physio. Das aber auch nur wegen meiner Fußheberparese und auch nur dafür.
Das erste mal Physio für den Rücken hatte ich nach 4 Monaten.
Mein ganzer unterer Rücken war Brett hart und mein Physiotherapeut hat nur ganz ganz sanfte Streichungen gemacht fast nur auf der Haut und das Ergebnis waren 3 Tage höllische Schmerzen.
Mein Rücken hat diese Verspannungen gebraucht um alles zu stützen und so wurde der Rücken in den nächsten Physio-Einheiten nicht mehr angerührt und das war auch richtig so.
Ich glaube nach 6 Monaten sind wir das erste mal wieder mit Schröpfen und einem Matrix-Rhytmus- Gerät an den Rücken. Das sind wie feine Vibrationen- also auch nur ganz sanft und selbst nach so langer Zeit hatte ich dann immer 2-3 Tage starke Schmerzen im Rücken und den Beinen.

Ich denke auch wie Paul es dir schon erklärt hat, solltest du erstmal Ruhe in deinen Rücken bekommen - um den Rest kann man sich später kümmern.
Verspannungen sind ja nicht immer nur schlecht - sie sind ja auch ein Eigenschutz des Körpers.

Selbst jetzt 1 Jahr nach der OP bin ich ganz empfindlich im Rückenbereich da reicht schon ein kleines Gittertape über dem ISG und sowohl der Rücken als auch die Beine reagieren total gereizt darauf.


Gute Besserung und alles Liebe

Sophia

Hallo,

ich schließe mich den anderen Schreibern an.

Ich habe nach 6 Monaten erst mit irgendwas angefangen zu üben, Physio, etc. Und da ging am Anfang auch nicht viel.

Vorher durfte, und war es auch nicht möglich.

Nicht jeder Physio kennt den Eingriff einer Spondy! Die meinen es dann zwar gut, aber es kann Gut sein. Und Dein Körper signalisiert mit den Schmerzen dass er das nicht will im Moment.

Es gibt immer kleine Fortschritte, aber auch wieder Rückschritte. Irgendwann überwiegen die Fortschritte und dann merkt man diese auch. Und mit klein meine ich klein.

Am Anfang ist es für mich wichtig gewesen zu lernen die wenigen und kurzen Momente wo der Schmerz geringer war genießen zu können. Und zwar ohne die Erwartung zu bekommen dass es dauerhaft so bleiben soll. Als ich das mit Hilfe von ganz vielen lieben Foris hier geschafft habe, war es besser zu ertragen


Dazu gehört schon der erste Schritt wie Du es machst und hier schreibst.

Wir Spondys können es alle nachvollziehen wir es Dir ergeht.

Bleib tapfer und halte durch. Gib dem Körper die Zeit die er braucht.

Grüße

Stefan

Hallo Paul
Vielen Dank für deine Zeilen...Ich bin jetzt vor 5 wochen operiert und hatte schon 6 mal Krankengymnastik. Ja das mit der Reha leuchtet mir natürlich ein, ich war anfang januar 19 in der reha wegen Rücken, ich kann sagen mein Tagesplan war sooo voll manchmal morgens um 7.30 fing es los bis abends manchmal 18.30...
Die konnte ich dann nicht mehr machen weil ich sowas von erschöpft war...Also klar das kann ich natürlich jetzt alles noch nicht...mein neurochirurg meinte ja auch bzgl reha müsste ich nicht wirklich, wäre aber auch schon gut wegen meiner Arbeitssituation.
Mir brennen heute immer noch meine Beine und meine Po backen wie verrückt. Ich hab ja morgens und abends Je 4mg Morphium bekommen, also am Tag hatte ich 19 Tabletten...da hab ich garkeine schmerzen im rücken gespürt, aber für die beine half das nicht.. nun hab ich ab dem 15. 5 meine abends Morphium tablette weglassen, und ja ich merke meine rücken schon , das ist aber noch auszuhalten..wenn ich auf der seite lag und mich dann auf den rücken drehe ist es schon sehr unangenehm. Oder wenn ich mich anlehne an der Stuhllehne trotz kissen im rücken ist es unangenehm..aber ja das schlimmste sind meine beine😪😪
Am montag muss ich zum röntgen und am Donnerstag muss ich zu meinem neurochirurg...was soll ich dem sagen? Ja so wie es ist..