Sabine1968
31 Jul 2018, 19:09
Hallo,
Na wenn Du Dir da so sicher bist, dann geht es Dir doch gut. Worüber beschwerst Du Dich dann taeglich? Es wurde was operiert, was die Mehrzahl der Ärzte nicht als Auslöser gewertet haben, jetzt wunderst DuDich, dass es nicht weg geht? Gleichzeitig bezeichnest Du Dich aber als psychisch gesund, obwohl Du hier taeglich protokolliert dass Du Dich permanent selber beobachtest?
Was machst Du dann hier? Dann ist doch alles prima.
Sabine
P.S. Sorry für die offenen Worte aber so wie Du Dich hier präsentierst ist ein Psychologe durchaus eine brauchbare Empfehlung aber das muss man einsehen wollen
andreasss
31 Jul 2018, 21:27
Hi,
sorry, aber es ist Schwachsinn was du schreibst. Die Mehrzahl, also 80% haben eine eindeutige OP-Indikation gesehen. Bitte lese doch meine posts erstmal genauer und verfolge das was ich schreibe bevor du hier rein so reinpolterst. Ich kann dich nicht ernstnehmen, wenn du mit solchen Fehlinfos um dich schmeißt. Ich war bei 7 NC`s und 2 davon sahen keine OP-Indikation (wobei der eine von den zweien mich genau 1min untersucht hat, weil er nur kurz ins Zimmer kam, fällt also auch eigentlich weg). 5 sahen eine eindeutige OP-Indikation. 3 davon haben mich sogar gedrängt und meinten ich sollte mir nicht mehr viel Zeit lassen bis zur OP.
Bitte mäßige deinen Ton mir gegenüber, dein Auftreten ist echt unsymphatisch.
So jetzt mal was positives. Seit gestern geht es mir seit langem etwas besser. Mal sehen, vielleicht ein positiver Trend.
Ich bitte auch nicht alles durcheinanderzuschmeißen. Das jemand ein psychisches Problem hat, heißt nicht, dass er zusätzlich nicht auch ein echtes körperliches haben kann.
Grüße
Andreas
andreasss
01 Aug 2018, 11:06
Hallo nochmal,
meine Absicht warum ich hier noch schreibe ist eigentlich, weil ich etwas zurückgeben wollte und Leute die vielleicht vor einer OP Entscheidung stehen sich meinen Verlauf anschauen können. Eigentlich wollte ich nur einen Nach-OP Logbuch schreiben, weil ich es selbst etwas vermisst habe von anderen hier, die sich zwar vorher hier informieren, operieren lassen und dann nach der OP maximal noch 2 Wochen etwas schreiben, so dass man als potentieller OP-Kandidat etwas im Leeren steht, wie es nach der OP nun verlaufen ist und man könnte sich im Allg. ein besseres Bild verschaffen wie Verläufe nach OP aussehen.
Mir hat es z.B. sehr geholfen, dass ich einen Verlauf gelesen habe, bei dem 4 Wochen nach OP immer noch starke Probleme waren, er kaum glauben konnte, dass es noch besser wird und nach 2 Monaten schrieb er dann dass doch tatsächlich alles besser wurde. Langzeitverlaufsbeschreibungen sind ja wirklich selten.
Dass das hier manchmal so eskaliert tut mir leid und ist eigentlich nicht meine Absicht. Aber ich neige nunmal zu Panik und gerade wenn ich vor scheinbar unlösbaren körperlichen Problemen stehe (was in meinem Leben noch nie der Fall war ich war immer absolut gesund) gerate ich noch mehr in Hysterie, was den Umgang natürlich nicht leichter macht.
Aber um es nochmal deutlich zu machen. Ich bereue die OP nicht und ich würde sie genau so wieder machen. Ich denke auch Dr. Schmitz mein Operateur hat sehr gut Arbeit geleistet, ich habe mich auch schon bei ihm bedankt. Der CT-Verlaufsbefund deutet ja auch darauf hin. Optimistisch macht mich vor allem dass es mir seit 3-4 Tagen ziemlich viel besser geht.
Das ich weiterhin kontrolliere und keine Ruhe finde liegt einfach in meinem Naturell, weil ich einfach nicht gut vertrauen kann und gerne alles 1000x nachkontrolliere. Die Entscheidung mit der OP habe ich ja auch nicht mal eben so gemacht, sondern 1000x abkontrolliert ob es auch wirklich das Richtige ist und nicht doch eine psychische Ursache vorliegen könnte (weil ich natürlich weiß, dass ich zu psychischen Problemen neige). Der Tatbestand dass ich eben nunmal psychisch im Allg. schwer angeschlagen bin und dann etwas so einschneidendes dazu kam hat es für mich natürlich nicht leicht gemacht meine psychische Hysterie von "echtem körperlichem Problem" (C5/6 Spinalkanalstenose) abzugrenzen, weil ich manchmal nicht mehr wusste ob dass nun alles Psycho ist oder doch nicht. Da ich zusätzlich ein sehr genauer (übergenau) und akribischer Mensch bin, treffe ich aber natürlich keine OP-Entscheidung bevor ich nicht bis zum letzten nachkontrolliert habe, ob nun wirklich etwas körperliches auf der Höhe C5/6 vorliegt. Ich hätte "schon" nach den ersten drei NC Besuchen die mir alle zur OP rieten mich operieren lassen können, habe es aber 6 Monate hinausgezögert und letztlich auch den in meinen Augen besten Arzt gefunden, weil ich bei einer so wichtigen Sache sicher nicht den erstbesten ranlasse.
Was ich sagen möchte, dass es für Menschen mit psychischen Problemen, die zusätzlich noch zu Kontrollwahn neigen noch schwieriger ist herauszufinden, ob nun was psychisches vorliegt oder was körperliches, selbst wenn die Entstehungsgeschichte meiner C5/6 Problematik und die Symptome eigentlich extrem eindeutig waren. Obwohl sie extrem eindeutig waren habe ich immer noch gezweifelt und immer wieder hinterfragt, wo ein "normaler" Mensch einfach sich seiner selbst sicher gewesen wäre und sich sofort operieren lassen hätte.
Vor allem ist es für psychisch kranke noch schwieriger, weil diese ganze HWS-Problematik ja sowieso eine Sache ist die gerne auf die Psyche geschoben wird und man als psychisch kranker dazu neigt sich schnell verunsichern zu lassen, obwohl die Fakten eindeutig sind.
Viele Grüße
Andreas
andreasss
02 Aug 2018, 11:58
Hallo,
heute mal eine sehr erfreuliche Nachricht von mir.
Da mir der Befund des neuen CT`s (nach OP) noch nicht eindeutig genug war, wollte ich, dass mir ein NC oder Wirbelsäulenspezialist genau anhand der CT Bilder einen Vergleich von vor- zu nach-OP aufzeigt. Ich selbst kann aufgrund mangelnden Wissens überhaupt nicht richtig erkennen, was sich nun geändert hat.
Meine Fragestellung an die Wirbelsäulenspezialisten wo ich heute war, war, ob die Neuroforamina befreit wurden und ob der Spinalkanal freier ist als vor OP.
Sie konnte mir sehr gut anhand der CT`s vorher/nachher zeigen wie der Spinalkanal befreit wurde. Sie zeigte mir mehrere Ebenen, wo man es sehr gut sehen konnte. Ich selbst hätte nie gewusst welche Ebenen ich mir anschauen muss. Sie meinte sinngemäß die OP sei optimal gelaufen (ist eine unabhängige Wirbelsäulenspezialistin die nichts mit dem Operateur zu tun hat) und die Anbau-Knochen die man noch sieht (was noch sehr wenig ist), könnten rein technisch nicht entfernt werden. Der Spinalkanal wurde also so gut wie möglich befreit.
Sie zeigte mir danach auch beide Seiten der Neuroforamina (die ich selbst nie gefunden hätte, weil ich garnicht wüsste wo ich suchen müsste) auf den CT CD´s. Und man sieht im Vergleich ganz deutlich wie beide Neuroforamina befreit wurden. Sie bestätigte mir das auch mündlich.
Das ich zudem seit ca. 5 Tagen in einem viel besseren Zustand bin (das eklige Gefühl in den Armen ist fast weg, nur noch leichte Verspannungen/Brennen/Nackenstarre/Nervenschmerzen) macht mich zusätzlich zufrieden. Ich will im Moment einfach mal glauben, dass das ein anhaltender Trend ist. Stundenweise fühle ich mich sogar fast normal.
Viele Grüße
Andreas
mpohle76
02 Aug 2018, 12:33
Ein fröhliches Hallo in die Runde und an die regen Teilnehmer der Diskussion,
jetzt muss ich mal den Sinn dieses Forums hinterfragen: Meine Interpretation war bis dato, dass sich hier Menschen über das Thema "Wirbelsäule" informieren können und das in jeder Art und Weise und das mit jeder Art von Problemen und Herausforderungen vernünftig, sachlich, qualifiziert und vor allem menschlich umgegangen wird. Das vermisse ich in diesem Beitrag leider ein wenig.
Von daher verstehe ich nicht, wieso in diesem Beitrag bei dem jemand offensichtlich ein Problem hat diverse unqualifizierte und unprofessionelle Antworten geschrieben werden.
Andreas schreibt das er nach seiner OP noch vor Herausforderungen steht und ich finde da sollte man mit einem gewissen Maß an Feingefühl ran gehen und sensibler Antworten. Es sind Symptome vorhanden und er sucht nach Antworten. "So what", was bitteschön ist daran nicht legitim? Wenn ihr zu dem Thema nichts qualifiziertes beitragen könnt, dann lasst es doch einfach. Jemand anderes ist vielleicht froh, dass Andreas über seine Symptome berichtet, weil er vielleicht genau die selben hat.
Und die Idee, eine Art Log-Buch zu schreiben über den Verlauf nach der OP finde ich eine Klasse Idee. Ich selbst habe auch einen Beitrag verfasst, was mir geholfen hat. Ich habe mich nicht operieren lassen, trotzdem habe ich einen Weg gefunden den ich selbstverständlich alle mitteilen wollte, weil dieser Weg vielleicht dem einen oder anderen ebenfalls helfen kann.
Falls ihr das anders seht, korrigiert mich bitte.
Wünsche allen einen sonnigen Nachmittag
Marco
Sabine1968
03 Aug 2018, 18:58
Hallo Marco,
Du hast bestimmt recht aber lies mal bitte chronologisch alle Beiträge. Es ist viel hinterfragt worden und viele hier haben geduldig geantwortet, immer wieder. Statt sich aber einmal auf eine Sache zu konzentrieren und sich einen Standpunkt zu suchen, geht die Fragerei weiter. Kombiniert mit Beschreibungen, die den Eindruck vermitteln, dass Andreas sich permanent selber überwacht und auf irgendwas wartet, was dann wieder diskutiert wird. Dies hat in meinem Augen krankhafte Zuege und gehört daher in fachmännische Betreuung. Aus dieser Situation heraus sind die Antworten entstanden. Immer nur Fragen um zu fragen ohne etwas anzunehmen nimmt einigen die Motivation zu reagieren.
LG
Sabine
andreasss
15 Aug 2018, 18:17
Hallo,
ca. 7,5 Wochen nach der OP hat sich (seit der 5. Woche nach OP) meine Situation gebessert. Die Besserung die nach der 5. Woche eingetreten ist, ist stabil geblieben. Das bedeutet das supereklige Gefühl das ich in beiden Armen hatte ist nicht mehr vorhanden. Insgesamt sind alle Symptome etwas in den Hintergrund getreten, so dass ich mich nicht mehr ständig damit beschäftige. Vorhanden sind noch Brennen in den Händen/Unterarmen, "normale" Schmerzen in den Händen/Unterarmen, Nackenschmerzen, Verspannungen/Verhärtungen im Schulterbereich. Schlafen geht schon wieder besser, ist aber immer noch nicht optimal, da ich meinen Kopf immer noch nicht 100% so legen kann wie ich möchte, ohne evtl. nach einer Zeit Probleme zu bekommen.
Der Schwindel ist im Prinzip auch verschwunden, nur leider merke ich ihn immer noch, wenn ich zu lange Klavier spiele (über 40min ca.) oder wenn ich zuviel Starcraft 2 spiele (mehr als 10min am Tag). Dann kommt der Schwindel wieder und bleibt dann auch stundenlang.
Wandern tue ich noch 60min täglich (wobei ich währenddessen manchmal Übungen wie "Armdrehen", "Schulterkreisen" o.ä. mache). Ich warte bis die 3 Monate nach OP vorbei sind (nach dieser Zeit ist die Prothese wohl zu 100% festgewachsen und man ist wieder voll belastbar), dann werde ich Rückenschwimmen/Yoga und HWS-Übungen hinzufügen.
Viele Grüße
Andreas
mpohle76
16 Aug 2018, 08:26
Hallo Andreas,
freut mich zu lesen und wenn Du mit Yoga und Rückengymnastik anfängst, legt sich die Verspannung in den Schultern ebenfalls. Meistens kommt es daher, dass die Rückenmuskulatur zu wenig ausgeprägt ist und durch die meistens sitzende Haltung die Schulter nach vorne geschoben werden und eine Art Rundrücken entsteht. Dadurch werden die Muskeln im Schulter Bereich extrem stark belastet und stehen quasi kurz vor dem "Burn-Out" und die Brustmuskulatur macht in der Zeit Urlaub in der "Südsee".
Von daher ist Yoga genau das richtige um die verkürzten Brustmuskeln wieder zu dehnen und die Rückenmuskulatur zu stärken.
Gute Besserung weiterhin
Viele Grüße
Marco
Eggbear
17 Aug 2018, 15:57
Hallo Marco,
der Begriff „Brustmuskeln befinden sich in der Südsee“ hat mit sehr gefallen.

Meine OP ist jetzt 31 Tage her und ich habe das Empfinden, mein kompletter Oberkörper bis zum Rippenbereich ist völlig zusammengeschrumpft.
Dank der Massage meiner Physiotherapeutin im Schulterbereich scheinen sich zumindest die Rückenmuskeln langsam wieder zu enstpannen...was ich von der Brustmuskulatur noch nicht sagen kannst. Aber ich denke, dass die Schonhaltung nach so einer OP einfach schuld daran ist, dass alles erstarrt bzw. einfriert.
Ich habe die Hoffnung, dass sich dieser Zustand in den verbleibenden 17 Tagen meiner AU weiterhin verbessert.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende für alle.
Heike
andreasss
20 Sep 2018, 18:20
Hallo,
es ist jetzt ca. 3 Monate nach OP.
Nachdem ich schon bei einer Wirbelsäulenspezialisten der Charite mir bestätigen habe lassen, dass die OP gut verlaufen ist (CT vor vs danach Vergleich), war ich nun noch bei Dr. Woiciechowsky. Auch ihm habe ich die CT-Bilder vor und nach-OP gezeigt. Er meinte es sei sehr gute Arbeit.
Ich war bei noch bei Dr. Woiciechowsky, weil ich etwas verunsichert war, da ein anderer Arzt der Charite mich etwas verunsichert hat, nachdem ich ihm den Radiologen-Befund des nach-OP-CT gezeigt habe. Er meinte es wäre schon nicht so gut, weil in dem Befund ja stand, dass immer noch Knochenanwüchse da seien. Allerdings hat er die Bilder nicht gesehen, da ich sie nicht dabei hatte.
Nun haben also zwei NC bestätigt, dass die OP technisch sehr gut gemacht wurde. Der NC der die Bilder nicht gesehen hat zählt für mich nicht, da die anderen beiden NC mir anhand der Bilder ganz eindeutig zeigten, wie die Knochenanwüchse verringert wurden und auch sonst alles gut sei. Das noch Knochenanwüchse da seien (wie im Radiologen-Befund zu lesen), sei kein Problem, da diese absolut geringfügig seien.
Es war mir wichtig das zu wissen. Es war mir die 45€ Wert, die ich als Selbstzahler für Dr. Woiciechowsky ausgeben musste. In der Charite musste ich natürlich nichts zahlen.
Von der Symptomatik her, hat sich seit der 6. Woche nach OP mein Beschwerdebild nochmal um ca. 25% verbessert. Also diese sehr unangenehmen Gefühlsstörungen die ich in beiden Armen hatte sind vollständig weg. Und die anderen Symptome wie Nackenschmerzen/Kopf-Augenschmerzen, Hand/Arm/Schulterschmerzen sind zwar noch vorhanden, aber ca. 50% besser als vor OP.
In den letzten Tagen bin ich recht zufrieden auch wenn es Tage gibt wo es mich immer noch sehr belastet, da der Schwindel leider immer noch vorhanden ist. Es ist kein starker Schwindel, aber teilweise über Stunden leichter Schwankschwindel den ich auch im Sitzen spüre (bzw. gerade im Sitzen). Ich breche nicht mehr in Panik auch wie vor der OP, aber es ist noch belastend.
Ein Kontrollbesuch vor zwei Tagen bei Dr. Schmitz in Düsseldorf mit Funktionsröntgen (3 Positonen) hat ergeben, dass auch die Prothese gut sitzt.
Nun werde ich demnächst einen Kraulschwimmkurs besuchen und mich für Yoga anmelden. Ansonsten viel wandern, also ca. 3 Stunden die Woche (je 1std.).
Viele Grüße
Andreas
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