Hallo Ihr Lieben,
jetzt bin ich total ratlos und brauche euere Meinung bzw. Rat.
Wie ja schon geschrieben war ich eine zweite Meinung bzw. Untersuchung in einer Neurochirurgie in einem großen KH hier in Köln.
Also so etwas habe ich noch nicht erlebt. All meine Sorgen bezüglich der alten Befunde waren umsonst. Denn ich war "nur" bei einem Assistenzarzt, den meine Krankheitsgeschichte anscheinend nicht interessiert hat. Er fragte nur wo es weh tut und sonst nicht viel.
Auch sagte ich natürlich das das andere KH Verdacht auf Pseudoarthrose im L5/S1 Bereich hat und evtl. ein Alif plant. Da sagte der prompt Arthrose sei nicht operierbar.
Er sah sich das neue CT an und bat einen weiteren Assistenzarzt dazu. Die beide begutachteten dann die Bilder und waren sich nicht sicher ob da ein Nerv geklemmt ist. Von Nichtverknöcherung war keine Rede.
Der sagte dann nur ich soll ein CT mit Myelografie machen. Das wäre ein CT mit Kontrastmittel im Rücken und da könnte man sehen ob der Nerv eingeklemmt ist. Er meinte das macht jeder Radiologe.
Ich habe mal nachgelesen das diese Myelografie gar nicht so einfach ist. Man muss z.B. danach liegend transportiert werden.
Er hat nur den letzten Bericht von der Jahreskontrolle kurz überflogen und das war es.
Was soll ich hiervon halten? Was meint ihr?
Lieber Gruß

Hallo,

tja ich würde mal sagen dir ist da die typische Behandlung einer Kassenpatientin widerfahren. Wäre ich an deiner Stelle würde ich mir die Zweitmeinung woanders holen. Das geht ja eigentlich nunmal gar nicht.
Aber ich denke das ist typisch für Assistenzärzte. Die überspielen sehr oft ihre eigene Unsicherheit in dem sie einen mit irgendeiner Aussage abfertigen.

schönen Abend trotz allem
Grinsekopp

Hallo Sheela,

Ich schließe mich da Grinsekopp an. Den Termin hättest Du Dir auch schenken können.

Auch sehr bemühte Assistenzärzte können meiner Meinung nach die schwierige Situation bei Dir nicht vollständig beurteilen. Dazu braucht es eine gewisse Erfahrung.

Das tut mir wirklich leid weil das für Dich ja eine große Überwindung war.

Ich hatte schon drei MRT mit Kontrastmittel. Ich könnte danach ganz normal auf dem Beifahrersitz sitzen.

Grüße

Stefan

Guten Morgen Sheela!

Es tut mir sehr leid für dich, dass dieser so vielversprechende Termin zur 2.Meinung so schiefgelaufen ist.

Ich denke, Assistenzärzten fehlt in diesen Fall die Erfahrung für so komplexe Dinge

Bitte scheue dich nicht davior, erneut einen anderen termin zur 3.Meinung einzuholen, weil den kannst Du eh abhanken

Ich wollte nur kurz auf den Beitrag von Stefan antworten: Ein CT bzw. MRT mit Kontrastmittel ist nichtzu verwechseln!!! mit einer Myeliographie mit Kontrastmittel. Das sind 2 unterschiedliche Dinge!

Diese CT-Myeliographie wird meines Wissens nur stationär gemacht, mit ca. 1 Nacht KH-Aufenthalt, da man anschließend tatächlich Bettruhe einhalten soll!

Bitte informier dich da nochmal richtig, was nun gemeint ist, aber um eine kompression der Nerven sichtbar zu machen, wäre das tatsächlich eine Möglichkeit!

LG und euch einen schönen Wochenbeginn♥ Bella

Guten Morgen,

oh, da habe ich mich verlesen.

Danke Bella für die Richtigstellung!

Grüße

Stefan

Liebe Sheela

Oje, ich kenne das leider nur zu Genüge.

Was die Myelographie anbelangt, da kann ich dich etwas beruhigen. Ich hatte im April 2015 eine. Diese wurde ambulant in einem Röntgeninstitut durchgeführt. Ich konnte danach nach Hause, musste aber 2 Tage liegen.

Ich war bei 4 verschiedenen Neurochirurgen und alle 4 hatten verschiedene Meinungen. Das verunsichert sehr, da man als Patient ausgeliefert ist. Kannst du dich nicht an deine Krankenkasse wenden und denen mitteilen, dass du eine Zweitmeinung wünscht und sie sollen dir bei der Arztsuche helfen? Ich würde dort mal anrufen.

Verstehe deinen Frust sehr gut. Ich drücke dich ganz fest!

Liebe Grüsse
Milla

Hallo ihr Lieben,

Danke an alle für die aufmunterten Worte.
@Bella es ist tatsächlich wie du schreibst ein CT mit Mylografie.

Also mittlerweile habe ich mit meinem Hausarzt darüber gesprochen, der hatte mir ja auch die Überweisung ausgestellt. Er war auch nicht begeistert von dem was ich ihm erzählt habe und riet mir auch noch zu einer anderen Meinung.

Ich habe noch einen Termin in einem KH Orthopädie Wirbelsäule in Köln und man sagte mir das der Termin beim Chefarzt sei.
Alternativ sagte mein Hausarzt werde ich im Jan. dann zu einer Praxis für Neurochirurgie gehen und hören was da der hoffentlich! Facharzt sagt.

Es tut wirklich gut eueren Rat hier zu haben. Sonst hätte ich nur noch Frust.

Lieber Gruß

Hallo ihr Lieben,

jetzt hab ich den totalen Frust. Ich war in dem KH in Köln beim Chefarzt.
Aber auch das hätte ich mir sparen können. Bei bei diesem Arzt hatte ich von Anfang an das Gefühl dass er sich in dieser Sache nicht einmischen will, beziehungsweise seine Meinung dazu sagen. Er hatte keine zehn Worte mit mir gewechselt keine Krankheitsgeschichte durchgelesen, nur die Bilder angeschaut und hat sich hier zu nur hmmm hmmmm das wurde ja nicht bei uns operiert und ich kann da nichts klar sehen. Evtl. sollte mein behandelnder Arzt mir nochmal eine PRT Spritze verabreichen.
Und das wars.
Jetzt weiß ich gar nicht mehr was ich noch machen soll, ist ja wirklich so frustrierend.
Vor zwei Wochen hatte ich ja ein Gespräch in einem Krankenhaus wegen Schmerztherapie, der dortige Arzt war eigentlich recht sympathisch und erklärt mir auch was man bei mir machen könnte. Die Schmerztherapie könnte ich im Feb. machen. Nur weiß ich nicht, ob das sinnvoll ist, wenn ich eine Schmerztherapie mache wenn ich eventuell operiert werden muss. Da ja hier die Ärtze von dem KH wo ich operiert wurde es nicht klar ist ob die unterste Schraube richtig eingewachsen ist. Lt. denen soll ich ja im Feb. nochmals mit neuem CT kommen und dann entscheiden die ob ich nach Alif von vorne eine größere Schraube bekomme.

Was soll ich jetzt am besten tun. ?


Lieber Gruß

Liebe Sheela

Oje, also dass ist nun wirklich echt mühsam für dich. Wir als Patienten müssen bezahlen und die Herren Ärzte machen nichts.

Ich habe glaub schon mal geschrieben, dass ich mich an die Krankenkasse wenden würde für eine Zweitmeinung wo sie empfehlen. Bei mir hiess es damals vor der zweiten Operation, ich könnte mich von der Krankenkasse her an einen anderen Arzt wenden für eine weitere Meinung. Leider hatte ich dies damals nicht gemacht.

Oder ich würde mich an deiner Stelle an eine gute Schmerzsprechstunde wenden. Ich hatte das Glück, dass ich einen sehr guten erwischte und er hat meine Krankengeschichte mit mir zusammen durchgelesen und alle Röntgenbilder im einzelnen angeschaut und erklärt. Mit gezielten Injektionen konnte man dann herausfinden, wo der Schuh drückt.

Alles Gute, ich verstehe deinen Frust nur zu gut ...

Herzlichst Milla

Hallo Sheela,