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Komplette Version Nerv bei OP beschädigt?

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andrea78
Hallo Andrea,

es möge dir helfen! Mir hilft es gerade ein bisschen gegen den Muskelkater, den ich von den neuen Schuhen habe. Ich hasse Muskelkater!

Liebe Grüße,
Andrea
Sedonith
Guten Morgen Andrea,

ich sitze hier gerade am Schleppi von meinem Mann, und bin irgendwie zu doof um die klickbaren smilies zu übertragen :-(

Fühl dich (auch ohne bildliche Darstellung) mal herzlich gedrückt.

Ich verfolge den Thread schon seit gestern, und halte mich bei den (sorry, nicht böse gemeint) Großbaustellen in der WS normalerweise lieber zurück. Mit laienhaften Vermutungen, die außerhalb des eigenen Erfahrungsschatzes liegen, ist ja keinem so recht geholfen. Dafür schreiben hier viel zu viele Leute, die einfach viel sachkundiger sind, und Zusammenhänge besser deuten können.

Was mich aber auch stutzig macht, und deshalb schreibe ich jetzt, sind deine Beinbeschwerden in Verbindung mit deinen MRT-Bildern.

Ich formuliere es mal als Mensch, der Augen im Kopf hat, aber eigentlich keine MRT-Bilder lesen kann: Ich sehe da auch "etwas", was dort wo es zu sehen ist, meiner Meinung nach, nicht hingehört. Es ist flacher, als bei deinem akuten BSV, aber scheinbar breiter.

Hast du vielleicht noch ein Vergleichs-MRT oder CT, welches direkt nach der letzten Not-OP angefertigt wurde? Oder ist das unüblich? Sorry, ich gehöre ja (rein medizinisch gesehen) zur konservativen Fraktion.

Du schreibst in deinem Profil von einer "angeblichen Protrusion". Wo liegt deine eigene Vermutung/Befürchtung?

LG nach Wien,

Sedonith
andrea78
Hallo Sedonith,

vielen Dank für deine Antwort! Was ich vermute oder befürchte? Gar nix. Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher. Je öfter ich die Bilder studiere, desto sicherer werde ich. Ich sehe da einen Prolaps. Der Faserring ist meiner bescheidenen Meinung nach nicht mehr geschlossen.

Die S1 wird abgedrängt, und das schaut mir nicht nach geringfügig aus. Narbengewebe ist auch genug vorhanden. Die S1 ist mächtig geschwollen, mich würde interessieren, ob (und das sieht wohl nur ein Arzt) eine Entzündung zu sehen ist. Denn so eine Entzündung kann sich ausbreiten, und wenn sich die nach oben hin ausbreitet, bin ich - hiermit entschuldige ich mich für die vulgäre Ausdrucksweise - im Arsch. Die Folgen einer Rückenmarksentzündung möchte ich mir gar nicht ausmalen.

Die Bilder, die eine Woche nach der OP gemacht wurden, weil die Lähmung nicht zurückging und meine Blase gesponnen hat, habe ich nie zu Gesicht bekommen. Aber es soll ja schon damals eine Protrusion zu sehen gewesen sein.
Bei einem Akut-Termin wurde dann nochmal eine MR gemacht, aber auch die Bilder durfte ich nicht mitnehmen. Ich habe sie gesehen, aber zu kurz, um sie genau zu betrachten. Die waren den aktuellen aber glaub ich schon recht ähnlich.

Gestern, beim Zu-Bett-gehen (eigentlich heute, war ja schon weit nach Mitternacht), hat es einen fürchterlichen Kracher in der LWS gemacht, seither habe ich wieder das Gefühl, als würden die Wirbel aneinander reiben. Tut ganz schön weh. Ich habe jetzt schon ein paar Mal versucht, die Bewegung entgegengesetzt zu machen, kriege es aber einfach nicht hin. Dafür schmerzt aber das linke Bein heute deutlich weniger. Hatte erst eine einzige richtige Schmerzattacke, beim Schuhe schnüren.

Habe mich heute mit einem Shopping-Trip belohnt, denn bei uns hat ein neues Einkaufszentrum vor einer Woche eröffnet. 45 Minuten lang war ich unterwegs, mit zwischendurch Sitzen. Dann ging gar nichts mehr. Jetzt hab ich es mir auf der Couch bequem gemacht. smilie_bank.gif

Bei einer so minimalen Protrusion ohne Nervenwurzelkontakt sollte wohl eigentlich deutlich mehr möglich sein, zumal die OP schon 4,5 Monate zurückliegt. hammer.gif

Ich glaub den Ärzten einfach nicht mehr... heul.gif

Liebe Grüße aus dem sonnigen Wien,
Andrea
andreag
Zitat (andrea78 @ )
Ich glaub den Ärzten einfach nicht mehr...  heul.gif



Hallo Andrea! streicheln.gif

Wir haben nicht nur den Namen gemeinsam scheint mir. Mir geht es ähnlich wie Dir. Manchen Tag mag ich einfach nicht mehr und würde am liebsten alles hinwerfen. Aber das bringt mich ja auch nicht weiter. Aber ich mache das mittlerweile knapp 3 Jahre mit und langsam reichts mir! traurig.gif
splittersack
Hallo Andrea,

da muss ich dir Recht geben. Nach 4,5 Monaten sollte bei einer " erfolgreichen BSV OP " mehr

drin sein.

Ich kann dir immer nur wieder raten einen neuen ( der dich und deine Bilder noch nie gesehen hat )

NC aufzusuchen.
Mit den ganzen Vermutungen kommst du höchst wahrscheinlich nicht weiter.

Auch die tausendste Betrachtung der Bilder wird nichts daran ändern, dass nur ein NC diese

richtig beurteilen kann.

Ich kann gut verstehen, dass du wissen möchtest woher die Beschwerden kommen. Mir ging es in deiner

Situation nicht anders.

Ich glaube, dass du dich so langsam mit deinen ausgedehnten Nachforschungen schon etwas verrückt

machst. Ich weiß es ist schwer, aber denk mal für ein paar Tage nicht an deinen Rücken. Sonst gehört

dein Leben doch bald deinem Rücken.

Alles Gute
Mike
andrea78
Hallo Andrea, streicheln.gif

drei Jahre smhair2.gif ? Na, da hab ich ja noch ein bisschen Zeit. Bei mir zieht sich der ganze Käse jetzt seit Ende März, die Schmerzen begannen Ende Februar.

Aber es macht mich hin und wieder einfach nur wütend. Gar nicht so die Schmerzen, sondern die Ärzte an sich. Glauben, nur weil sie ein paar Semester studiert haben, dass sie die ganze Weisheit dieser Welt mit dem Löffel gefressen haben, und dass jeder, der nicht Medizin studiert hat, ein Mensch zweiter Klasse ist. Und nicht nur, dass sie das glauben, nein, sie lassen es einen auch spüren.

Ich hab so die Schnauze voll von dieser grenzenlosen Arroganz dieser Leute. Es gibt eben nicht nur das, was im Lehrbuch steht. Vielleicht sollte man die Lehrbücher auch hin und wieder mal ergänzen. Macht man bei Geschichtsbüchern ja auch.

Und nur, weil sich etwas nicht gleich auf Anhieb logisch erklären lässt, heisst es doch noch lange nicht, dass es nicht da ist.

Und nochwas: wenn man Fehler macht, muss man sich das auch eingestehen können. Wir Patienten unterschreiben doch sowieso, dass der Arzt im Prinzip alles mögliche und unmögliche machen kann während so einer OP, ohne, dass er dafür haftbar gemacht werden kann. Dann kann er es doch zugeben auch. Oder wenn so eine OP nicht den gewünschten Erfolg bringt - das kann man auch zugeben. Mir, als Patientin, wäre damit schon geholfen, denn dann würde sich die ganze Situation nicht so sehr auf mein Gemüt schlagen....

Liebe Grüße,
Andrea
andrea78
Hallo Mike,

nein, ich mach mich nicht verrückt. Ich will ja nix finden, was nicht da ist, sondern versuche herauszufinden, WAS das ist, was eindeutig DA ist.

Schau, ich denke, mein HA hat insofern recht, als er gemeint hat, ich solle meinem NC die Chance geben, sich nochmal alles anzusehen und zu handeln.

Ich glaube, gerade du und ich sind uns einig, dass der nächste Schritt eine PRT sein sollte, oder? Zwecks Abschwellung der S1.

Wenn mein NC also diese Idee nicht hat, oder sie auf meinen Vorschlag hin ablehnt, hole ich mir eine neue Überweisung und bin beim nächsten NC. Aber: vielleicht hatte er bei meinem letzten Besuch wirklich nur einen schlechten Tag, und ist diesmal wieder normal.

Meine Schmerzen machen es mir im Moment unmöglich, einen Tag lang nicht an meinen Rücken zu denken. Aber es hält sich in Grenzen. Du darfst jetzt nicht von mir denken, dass ich den ganzen Tag meine Bilder studiere. Aber so, wie es gestern war, wenn ich sie hier einstelle, ja freilich schau ich sie nochmal an. Auch, weil mich das Betrachten solcher Bilder (nicht nur meine) fasziniert. Egal, ob jetzt gesund oder krank. Ich hab schon als Kind gern Röntgenbilder geguckt.

Lieben Gruß,
Andrea
splittersack
Hallo Andrea,

freilich, gegen einen geschwollenen oder entzündeten Nerv hilft eigentlich die PRT ganz gut.

Wann hast du denn den Termin bei deinem NC ?

Dem würde ich dann direkt sagen, dass es nun seine dritte und letzte Chance ist. Die Beschwerden

müssen ja einen Grund haben.

Gruß
Mike
andrea78
Hi Mike,

der Termin ist am 25. Oktober. Für eine Entzündung meiner Meinung nach noch ziemlich lange hin, aber gegen die Schwester bei der Terminvergabe hat man keine Chance.

Sicher muss es eine Ursache geben, denn sowas denkt man sich nicht aus. Selbst in Ruheposition sind Schmerzen da, mir kommt das halt alles mehr als merkwürdig vor. Und dann immer wieder dieses komische Knacken, obwohl das Funktionsröntgen unauffällig war.

Mich nervt das zur Zeit wieder Mal ganz mächtig. So schönes Wetter, und ich sitze daheim, weil ich mich nicht richtig bewegen kann.

Liebe Grüße,
Andrea
falco
Zitat (andrea78 @ )

eine Entzündung zu sehen ist. Denn so eine Entzündung kann sich ausbreiten, und wenn sich die nach oben hin ausbreitet, bin ich - hiermit entschuldige ich mich für die vulgäre Ausdrucksweise - im Arsch. Die Folgen einer Rückenmarksentzündung möchte ich mir gar nicht ausmalen.



Hallo Andrea78,

wenn ich Deine o. g. Aussage lese, sieht das für mich (entschuldige bitte!) wirklich so aus, als ob Du Dir zu viel ausmalst! Du steigerst Dich da ziemlich rein! Wieso solltest Du eine Rückenmarksentzündung bekommen? Von einer entzündeten Nervenwurzel mit Sicherheit nicht. Schau mal, diese Wurzelentzündungen sind - zumindest bei BSV & Co. - doch nicht infektiös, sondern entstehen durch mechanische Reizung. Eine Infektion breitet sich aus, aber solch eine Entzündung nicht! Es wird ja auch nicht mit einem Antibiotikum behandelt, sondern mit Kortison (siehe PRT), also rein die entzündlichen Prozesse unterdrückt. Wenn Deine Theorie stimmen würde, hätte vermutlich die Hälfte der Forum-Mitglieder inzwischen eine Entzündung im Rückenmark!

Suche Dir dringend einen Arzt, zu dem Du Vertrauen hast, sonst machst Du Dich wirklich noch selbst fertig! Das ist wirklich nicht böse gemeint, nur aus Deinen Posts spricht eine große Unsicherheit und Angst. Also lass Dich von einem Facharzt beraten und lass am besten erstmal die Google-Suche sein, Du wirst nur noch mehr verunsichert!

Liebe Grüße
Claudia

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