Also, ich als ärztlicher Berater, lasse hiermit das Pfeifchen (nicht den Joint!! wg. dem schändlichen Tobak!!) als offizielles Therapeutikum gegen Bandscheibenvorfall zu.
(Ob es hilft werden neue prospektive Studien zeigen -Studienteilnehmer gesucht- und außerdem muß das noch mit der Frau Gesundheitsministerin und der Justizministerin (oder haben wir da grad wieder einen Mann?) abgesprochen werden)
Und damit hier nur kluge Leute sterben:
Die lumbale Spinalkanalstenose wird häufig, erst recht bei älteren Patienten, präoperativ nachgewiesen fehlender Instabilität (z.B. durch Funktionsaufnahmen) und intraoperativ belassenen Facettgelenken auch durch eine simple Dekompression des Spinalkanals und der in Bandscheibenhöhe verlaufenden Wurzeln sehr gut gebessert. Sollten allerdings die lateralen Wurzeln betroffen sein, und das sind sie fast regelhaft bei der symptomatischen Spondylolisthesis, ist zu deren Dekompression eine Arthrektomie vonnöten, die wiederum zieht eine durch die Operation bedingte Instabilität nach sich, und dann muss häufig versteift werden. Ob mit PLIF oder ALIF ist wieder so eine Glaubenssache zwischen Orthopäden und Neurochirurgen, aber das führt jetzt langsam ein wenig zu tief in die Materie...
Bei eine Stenose, die noch nicht Op-würdig ist kann man wahrscheinlich ausser KG nicht viel machen, Schmerztherapie ist wohl eher immer nur zeitlich begrenzt wirksam..
Spondylolisthesis hingegen, -häufig auch Stenose-Ursache- kann ev mit intensiver KG und Kräftigung der WS-stützenden Muskulatur stabilisiert werden, das gelegentlich verordnete Korsett halte ich für Augenwischerei, aber wer bin ich schon, sicher nicht der Kompetenzling wenn es um instabiles Rückgrat geht!!
gute Besserung, und wie schon weiter oben bemerkt,
Schluß jetzt