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Komplette Version Operation an C5/6 vollzogen!

Bandscheiben-Forum > Operationen
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milka135
Hallo Andreas,
hierzu:
Zitat (andreasss @ )
Vielleicht frage ich nochmal nach Diazepam zur Muskelentspannung. Obwohl ich weiß, dass mein Arzt die nur ungern verschreibt und ich natürlich selbst die Gefahr der Abhängigkeit kenne.

Norfelx ret., Progressive Muskelrealaxtion,... macht nicht abhängig.

Liebe Grüße,
Milka
andreasss
Hallo,

hier mal der Befund eines neuerlichen CT (nach OP). Noch war ich nicht beim Arzt um das auszuwerten. Die Bilder habe ich auf CD und an der Einengung des Spinalkanals durch die Knochenanwüchse hat sich in meinen Augen nichts geändert. Aber ich weiß nicht, ob ich die Bilder richtig beurteilen kann.

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Grüße

Andreas
andreasss
Hallo,

bei manchen Sätzen bin ich mir nicht sicher, wie ich sie verstehen muss. Z.B. "keine wesentliche Einengung des Spinalkanals nach Dekompensation". Kann ich ihn übersetzen mit: "Vor der OP war der Spinalkanal dekompensiert (verengt), jetzt (nach OP) gibt es keine wesentliche Verengung mehr"?
"Keine wesentliche Einengung", finde ich ja auch sehr relativ. Vor der OP meinte ein NC auch zu mir, mein Spinalkanal sei nicht stark eingeengt. Das einzige was mich interessiert ist, ob mein Spinalkanal freier als vor der OP ist. So 100% kann ich das noch nicht aus dem Befund herauslesen, man könnte die Aussagen auch anders auslegen.
Auf den Bildern sieht es für mich als Laie, wie gesagt, so aus wie vorher von der Enge des Spinalkanals her. Die Neuroforamina (die nach dem neuen Befund ja wohl frei sind) kann ich an den Bildern leider garnicht beurteilen, weil ich da garnicht weiß wo ich gucken soll.

Hier mal zwei Bilder (CT nach OP). Wobei ich bei Bild 2 glaube, dass es dort Artefakte gibt (wusste nicht, dass es die auch bei CT gibt).

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Was ich annehme ist, dass die knöchernen Anwüchse bei der OP nicht zu 100% entfernt wurden, da es von der Statik her nicht möglich ist, weil ansonsten die Sache zu instabil geworden wäre. Ich nehme aber an ein Teil der knöchernen Anwüchse wurde entfernt, auch wenn ich das auf den Bildern nicht erkennen kann.
Die Axialbilder sind für mich als Laie leider auch schwer zu beurteilen. Beim MRT ist das leichter.

Grüße

Andreas
cecile.verne
Hallo Andreas

so wie der Radiologe schreibt, hat es NICHTS mehr Relavantes an Einengungen, das Probleme machen kann! Du suchst da wirklich das Stäubchen im Heuhaufen. Viele wären froh, wenn sie einen Befund wie Du hast!!!

Es gibt kaum Menschen, die nicht ab 20 jährig die ersten leichten Veränderungen an der Wirbelsäule aufweisen, denn die Degeneration unseres Körpers beginnt in diesem Alter. Wenn man alle 30 Jährigen screenen würde, kämen ganz unglaubliche, aber symptomlose Befunde zu Tage.....

LG Cécile
andreasss
Hallo,

ja, es wäre ja gut, wenn es so wäre. Allerdings ist ja dann immernoch die Frage, woher meine anhaltenden Gefühlsstörungen/Schmerzen kommen die nicht einen Deut besser geworden sind. Und diese Gefühlsstörungen sind echt unangenehm (unangenehmer als die Schmerzen), so dass ich mir am liebsten manchmal die Arme abhacken würde. Es fühlt sich so an wie Übelkeit in den Armen/Händen/Schultern und auch leichtes Brennen, schwer das zu beschreiben. Meist wenn ich liege oder in einer bestimmten Postion auf der Couch sitze. Es ist auf Dauer sehr schwer für mich auszuhalten.
Die Möglichkeit besteht natürlich immer noch, dass ich noch abwarten muss, dass sich Nerven erholen müssen. Aber ich glaube da irgendwie nicht mehr so richtig dran. Daher suche ich weiterhin nach sichtbaren Problemen.

Grüße

Andreas
Sabine1968
Hallo,
Was machst Du denn, wenn sich im Bild was zeigt? Wieder unters Messer? Das geht nicht unbegrenzt, man kann auch kaputt operiert werden. Du wirst mit deiner Situation leben müssen, notfalls ohne Klavier usw.

Ich lebe rueckengerecht und kann viele Dinge nicht mehr, andere nur eingeschränkt aber ich freue mich über jeden Tag, an dem ich laufen kann.

Sabine
cecile.verne
Hallo Andreas

es kann bis zu 2 Jahre (!) dauern, bis sich Nervenschädigungen (wenn überhaupt) regenerieren. Da bist Du noch meilenweit davon!

Ich wurde im Februar operiert, habe gottseidank keine Lähmungen mehr aber stechende und juckende Störungen im Dermatom C6.
Ich habe versucht, das Pregabalin von 2 x 75mg ganz langsam auf 2 x 50mg zu reduzieren, nachdem mir der Neurochirurge bereits Mitte Juni eine Reduktion, aber viel rascher, also alle 5 Tage um 25mg empfohlen hat.
Schon nur bei Reduktion auf 2 x 50mg halte ich es aber nicht aus: es sticht und juckt in der Schulter und vom Ellbogen bis zum Handgelenk. Auf dem Daumen habe ich das Gefühl, als hätte mir jemand mit dem Hammer genau hinter dem Nagel draufgeschlagen.
Heute habe ich Rücksprache mit dem Neurochirurgen genommen und er sagt, ich brauche mir keine Sorgen zu machen, dass die Reduktion nicht möglich sei. Also weiter warten, Tabletten schlucken und hoffen, dass sich der Nerv irgend wann wieder erholt....

Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, dass Dir ein Arzt Pregabalin verschreibt um die brennenden Schmerzen zu reduzieren. Braucht einfach etwa 2-3 Wochen, bis das Medikament wirkt.

LG Cécile
andreasss
Hallo,

ich hoffe auch für dich, dass du irgendwann schmerzfrei wirst. In meiner Betrachtung war ich vor der OP im Vergleich zu anderen ein "leichter Fall" und die Gefühlsstörungen die ich jetzt habe, habe ich ja auch "erst" seit 6 Monaten, daher bin ich davon ausgegangen, dass sich alles wieder schneller erholt. Wenn meine jetzigen Probleme wirklich noch von seit der OP befreiten Nerven kommen, dann müssen die aber schon ganz schön in Mitleidenschaft gezogen worden sein, dass sie solange zur Erholung brauchen.

Manchmal habe ich auch so das Gefühl, dass ich so ein bisschen ein Sonderfall bin. Ich nehme z.B. keine Medis, d.h. ich habe keine starken Nervenschmerzen (manchmal nur so wie leichter Strom der durch Arme, Finger fließt). Was mich am meisten stört ist nicht mein steifer, schmerzender Nacken, sondern im Moment diese seltsamen Gefühlsstörungen. Und die sind scheinbar so seltsam, dass ich in genau der Art davon noch nie etwas gelesen habe, was natürlich daran liegen könnte, dass sie einfach sehr schwer zu beschreiben sind (wie gesagt ich würde sie mit "Übelkeit in den Armen" beschreiben. Eine andere aber nicht so treffende Beschreibung wäre "Fremdheitsgefühl").
Was mich zusätzlich noch verwirrt, dass immerhin zwei der sieben NC bei denen ich war sagten, meine Probleme könnten überhaupt nicht aus der HWS kommen. Also im Nachhinein schon verwirrend, wenn dann jetzt doch die Nerven so stark eingedrückt worden sein sollen, dass ich immernoch Probleme habe.

Na ja, ich wäre froh, wenn die OP die richtige Stelle getroffen haben sollte und die Nerven nur noch gestört sind von vorher...

Die brennenden Probleme sind bei mir nicht so schlimm, dass ich dafür ein Medikament ausprobieren würde, sie sind zwar da, aber es ist eher Nebensache.
Ich habe übrigens immer noch ständige starke Nackenverspannungen im gesamten Nacken/Schulter-Bereich.

Grüße

Andreas
Harro
Moin,
wie schon gesagt/geschrieben, Empfehlung aufsuchen eines Psychologen,
hätte allerdings schon vor der OP sein sollen.
Eh du dich echauffierst Andreass, das alles alles hatte ich schon vor Monaten geschrieben.

Grüßle Harro

PS. ich hoffe du kannst dich mit deiner Entscheidung von damals arrangieren ph34r.gif
andreasss
Hallo Harro,

ich denke immer noch dass du falsch liegst. Meine Symptome sind 100% nicht psychisch bedingt (jedenfalls nicht in dem Sinne wie du es dir vorstellst). Du steckst nicht in meinem Körper. Ich schon. Vor Allem hast du nicht die ganze Entstehungsgeschichte am eigenen Leib erlebt.

Grüße

Andreas
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter