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Komplette Version Warum Schmerzzunahme beim Schlaf?

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tauchmaniac
Hallo Linchen,

vielen Dank für die Infos! daumen.gif

Ich gebe gern Bescheid, wenn ich eine Entscheidung getroffen habe.
Habe im Internet nach Dr. Sambale recherchiert ... Da scheint ganz schön viel Unruhe um ihn herum gewesen zu sein in der Klinik in Hessisch Lichtenau. Muss ich mir noch mal in Ruhe ansehen, wenn ich etwas mehr Zeit dafür habe.

wink.gif
ArthurR
Hallo tauchmaniac,

Zitat (tauchmaniac @ )
Hallo,

kann mir jemand erklären, warum die Schmerzen beim Schlaf zunehmen und sich durch herumlaufen wieder bessern?

Ich habe gelesen, dass sich in die Bandscheibe beim liegen wieder mit Wasser vollsaugt ... Also nimmt bei einem Prolaps dadurch gleichzeit auch der Druck auf den Nerv zu?
Und durch das rumlaufen wird die Bandscheibe wieder gequetscht und der Druck auf den Nerv nimmt ab, richtig?

Wenn das so sein sollte, warum lassen die Schmerzen nicht auch beim Sitzen nach? Die Schmerzen nehmen bei mir insbesondere (nach dem Sitzen) während der Aufsteh-Phase deutlich zu und bessern sich durch Stehen und Laufen.

Gerade in diesem Moment bin ich wieder das dritte Mal in dieser Nacht aufgewacht. Meine Gedanken kreisen immer mehr in Richtung OP... Ich habe zwar keine neurologische Ausfälle, aber wenn in der Nacht trotz Tilidin seit Wochen kein durchgänginge/erholsamer Schlaf mehr möglich ist und das Sitzen seit über 1,5 Jahren nur noch mit Schmerzen verbunden ist, dann ist das doch auch eine OP-Indikation, oder?

Ein hoffentlich schmerzfreies Wochenende an alle!

Gruß
Tauchmaniac


Das ist soweit richtig und ich als Leihe kann dir das nur so erklären das während des schlafens die Bandscheibe sich vollsaugt mit Wasser (größer wird) und dadurch der Druck auch auf die nerven zunimmt (Mehr Schmerzen), Das sitzen ist insoweit unphysiolisch wie wir es betreiben,
Der Mensch ist nicht dafür geschaffen auf Stühlen zu sitzen,
durch das sitzen verändert sich die Haltung der untern Wirbelkörper,
und das kann eben ausreichen um den Druck auf die Bandscheiben
zu erhöhen.
(Bei mir ist durch Tagelanges sitzen und mangelnde bewegung erst die BSV Problematik langsam entstanden (über Jahre)).

Was es mit der OP Indikation auf sich hat, weiß ich nicht,
das einzige was ich sagen kann, Schmerz ist und wird ein Bestandteil
des menschen bleiben (keine OP Indikation für die meisten Ärzte).
Ich würde eine OP auch erst in betracht ziehen wenn alles
andere nichts mehr bringt und die Nerven langsam geschädigt werden.
Wie wir hier alle wissen kann eine OP alles noch 100x schlimmer
machen daher ist die Ablehnung und Angst bei vielen groß vor ner OP.

mfg Arthur
tauchmaniac
Hallo Arthur,

danke für deine Antwort.

Mir ist schon klar, dass eine OP auch das Risiko birgt, dass die Sache sich sogar verschlimmern könnte.
Aber es wird von den Ärzten in meinem Fall auch eine große Chance prognostiziert, dass die Schmerzen nach der OP wieder verschwinden.
Keine OP ist ohne Risiko, aber eine Langzeiteinnahme von Schmerzmitteln, die bei mir nur minimale Linderung bewirken, sind auch ein Risiko.
Insofern muss ich beide Risiken genaustens abwägen und am Ende eine Entscheidung treffen.
Und das mache ich mir wahrlich nicht einfach, somal ich auch Angst vor dem Eingriff habe.

Ich vereinbare jetzt erstmal einen Termin beim Upright MRT in Hannover und danach werde ich nochmals mit 1-2 Neurochirurgen sprechen ...

Danke nochmals und alles Gute für dich!
tauchmaniac
Hallo Zusammen,

ich war gestern beim Upright MRT in Hannover. Es wurden div. Aufnahmen im Stehen und im Sitzen gemacht.

Habe hier eine der letzten MRT-Aufnahm von April 2012, die im Liegen gemacht wurde und zum Vergleich eine MRT-Aufnahme von gestern, die im Stehen gemacht wurde. Ich sehe keine nennenswerte Veränderung, aber die Schmerzen sind jetzt schlimmer als im April? Wie seht ihr es mit den Bildern?

Direkt nach dem Upright MRT wurden mir vom Radiologen die Aufnahmen gezeigt. Er sagt, dass meine Schmerzen zum BSV L5/S1 passen und dass ich wohl nicht um eine OP herumkommen würde, wenn ich die Schmerzen endlich los haben möchte, da ich schließlich konservativ austherapiert sei. Also 1:1 auch die Aussage, die ich auch von meinem Neurochirurgen bekommen hatte.

Jetzt geht es also immer mehr Richtung OP und ich habe die Qual der Wahl, wo ich mich am besten operieren lassen sollte?

Vielleicht hat hier jemand noch eine Idee im Raum Hildesheim/Hannover?
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