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Komplette Version Eine Kreuzfahrt zum Nordkap

Bandscheiben-Forum > Kreuz und Querbeet > Wenn einer eine Reise macht
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parvus
Ab jetzt heißt es, einen guten Fensterplatz während des Frühstücks ergattern oder sich warm anziehen und oben aufs Deck zu gehen, denn wir fahren durch eine malerische Landschaft, umgeben von Felsformationen mit Wasserfällen …

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… und engen Wasserwegen …

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… um zum Geirangerfjord zu gelangen.

Der Geirangerfjord ist einer der bekanntesten Fjorde Norwegens und gehört seit dem 14. Juli 2005 zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Er ist ca. 15 km lang, und zwischen 0,6 und 1,3 km breit. Der Geiranger stellt eine Fortsetzung des Sunnylvsfjords dar, der wiederum ein Seitenarm des Storfjords ist. Am Ende des Geirangerfjords, ca. 100 km von der Küstenlinie entfernt, liegt der Ort Geiranger.

Die Fjorde dieser Gegend entstanden, als die Gletscher der Quartäreiszeit diese Täler zu großen Trogtälern, mit außergewöhnlich hohen und steilen Felswänden formten, in denen sich nach dem Ende der Eiszeit Meerwasser ansammelte.

An den steilen Abhängen des Fjords sind noch einige, heute verlassene, Bauernhöfe, teils in schwindelerregender Höhe, zu sehen, welche meist an vor Schnee- und Steinlawinen sicheren Orten erbaut wurden. Manche der heute teilweise restaurierten Gehöfte und Almhütten waren früher nur über Leitern zugänglich. Dennoch lohnte sich die Landwirtschaft damals in dieser Gegend, da durch das milde Klima mit (im Sommer) fast 24 Stunden Sonneneinstrahlung am Fjord sogar südländische Früchte, wie Aprikosen, geerntet werden konnten.

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Auch hier wurden wir an Land getendert, das Schiff konnte dort nicht nahe genug anlegen.

Es ist wirklich traumhaft dort und mit Recht wohl auch als Weltnaturerbe von der UNESCO ernannt worden.

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Ich habe sehr viele schöne Fotoaufnahmen von der Fahrt dorthin und auch vom Ort mit seiner beeindruckenden Landschaft gemacht. Ein riesiger Wasserfall fällt/fließt mitten durch den Ort.

Begrüßt und auch verabschiedet wurde unser Schiff von den Bewohnern mit drei Böller-Kanonenschüsse und das Schiff grüßte und verabschiedete sich gleichfalls mit lautem Tuten seines Schiffshorns.

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Auf dem Schiff

Das Abendessen war ganz unter dem Motto “Italien” gestellt und zur aller Überraschung erklang nach dem Hauptgang lauter Gesang und die gesamte Kellnerbrigade schwang Servietten und animierte uns Gäste zum Tanz.

Wir schwoften somit zwischen den Tischen und Gängen nach italienischen Weisen, wiegten uns im Walzerschritt und zogen mit einer Polonaise durch den Speisesaal.

Drei Kellner unserer Station zeigten auch noch eine extra Tanzaufführung.

Der tanzende Speisessal:

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Bergen

Unsere letzte Station war die Stadt Bergen. Eine wirklich sehenswerte Stadt, die sich uns auch sonnig präsentierte.

Bergen ist die zweitgrößte Stadt Norwegens.
Mit der norwegischen Hauptstadt Oslo ist Bergen auf dem Schienenweg über die Bergenbahn verbunden, die als eine der schönsten Eisenbahnstrecken Europas gilt.

Nach mehreren verheerenden Stadtbränden (1702, 1855, 1916), die durch die typisch norwegische Holzbauweise begünstigt wurden, erließ die Stadt Verordnungen, die den Bau von Holzhäusern auf dem Stadtgebiet nicht mehr gestattete.
Das Hafenviertel Bryggen, das bei den Stadtbränden mehrmals nicht verschont blieb, wurde nach jeder Zerstörung nach originalen Plänen wieder aufgebaut. Das Profil ist daher heute noch dasselbe wie im 12. Jahrhundert. Aus diesem Grund wurde Bryggen als Beispiel hanseatischer Baukunst in Norwegen durch die UNESCO 1979 zum Weltkulturerbe ernannt.

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In Bergen machten wir zunächst einen kleinen Stadtrundgang. Anschließend fuhren wir mit der Floyenbahn hoch, um einen wunderschönen Ausblick rund um die Stadt Bergen und die angrenzenden Fjorde zu sehen und zu genießen.

Dort oben fanden wir ganz herrliche und gut ausgeschilderte Wanderwege vor, sodass wir es nicht lassen konnten einen Rundweg zu laufen.

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Wieder zurück in der Stadt besuchten wir anschließend den Fischmarkt und stärkten uns mit einem leckeren frischen Fischbrötchen, um dann noch das Schifffahrtsmuseum und das Universitätsmuseum zu besuchen.

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Leider war die Domkirche St. Olav nicht mehr zu besichtigen, die Öffnungszeiten sind dort nur über Mittag und sehr knapp bemessen.

Landschaftlich traumhaft erlebten wir die Abfahrt an Deck und machten uns somit nun auf den Rückweg nach Amsterdam.

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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter