Hallo Thomas,
ich würde mich an Deiner Stelle mal bei einem Neurologen vorstellen und ihm alle Facetten, die Du hier beschrieben hast, also sowohl die Empfindungsstörungen, körperlichen Beschwerden, als auch Deine Lebenssituation, unter der Du (verständlicherweise!) leidest, schildern.
Es kann gut sein, daß Du einen guten Teil Deiner Traurigkeit und Angespanntheit somatisierst, also körperlich ausdrückst. Du weißt ja eigentlich innerlich schon, daß das so ist

, sonst hättest Du Dein Seelenleben hier im Forum nicht als bedeutsam für das verständnis Deiner Situation erwähnt.
Ein Neurologe kann erstens alles mit Messungen objektivieren und Dich bestimmt wegen Deiner Ängste vor einer Rückenmarksschädigung beruhigen. Er wird Dir klipp und klar sagen, was einer weiteren Abklärung bedarf und was vielleicht nur durch Verspannunngen kommt. Er kann Dir eine passende und gezielte Behandlung vorschlagen und kennt auch Kollegen, an die er Dich weiterüberweisen kann. Das ist besser, als Dich noch lange mit Ängsten und Problemen allein rumzuschlagen.
Gib Dir einen Ruck, und zwar nicht ins Kreuz, wie Du es gemacht hast

, sondern einen seelischen, und geh das an. Du bist erst Mitte 30, vielleicht bist Du in einem Jahr ein gelöster und beschwerdefreier Mann

. Der Rest kommt dann von selber.
Alles Gute,
Disco