Hi,

das mit der Prodisc bitte nicht falsch verstehen. Timo hat nie erzählt, welches Implantat verbaut werden soll, nur habe ich das Beispiel Prodisc genommen, weil ich dazu das pdf-file habe, mit der Funktionsweise und näherern Infos darüber.

Und ich gebe Tankgirl recht: Klar kann dir keiner sagen, ob es nun besser oder schlechter hinterher wird. Nur solltest du dir über die OP und vor allem über die positiven und negativen Folgen im klaren sein. Sonst brauchst du dich nicht operieren lassen.

Mir persönlich wäre die Entscheidung pro OP (von einer Prothese wollte ich nie was wissen ) leichter gefallen, wenn ich 20 Jahre älter wäre. So versuch ich halt, auch über viele Jahre hinweg, irgendwie Besserung zu finden, ohne OP.

Versuch vielleicht noch ein paar jung operierte Bandis zu kontaktieren, vielleicht helfen sie dir bei deiner Entscheidung!

Gwyd

Hey Timo!

Die anderen haben schon recht, mit dem was Sie hier sagen. Keiner kann dir beim Thema Rücken sagen ob es nach der OP besser oder schlechter wird, leider.

Ich kann sehr gut verstehen wie du dich fühlst. Ich bin ja auch grad mal 21 und mache das Alles mit meinem Freund durch. Ihm ging es genauso wie dir und er hat sich darauf eingelassen, weil er wirklich nicht mehr konnte, kein arbeiten, garnichts. Leider ist es bei Ihm schief gelaufen, da er ja auch schon voroperiert war...Jetzt stehen wir vor dem Nicht...

Das heißt aber nicht, dass Alle so viel Pech haben.Es gibt viele Leute denen es blendet geht (hast du ja hier an den Antworten gesehen)!

Wenn du wirklich so am Boden bist, denke ich, dass es sich auf jeden Fall lohnt das Risiko einzugehen, wenn nur eine Chance besteht, dass es dir danach besser geht! Leider kann dir dafür niemand eine Garantie geben, aber so willst du ja auch nicht weiterleben?!

Wichtig ist, wie einige Vorgänger schon geschrieben haben: Lass dich nicht drängen! Einen Termin kann man immer nach hinten verschieben, wenn du Dir unsicher bist!

Einige Risikofaktoren kann man vorab durch Untersuchungen ausschließen:

-Facetten/Spondylarthrose (durch Facetteninfiltrationen)

-Wirbelgleiten (anhand des Cts)

-Osteoporose (sehr wichtig einen Test zu machen)

-Discografie (um festzustellen ob der Schmerz wirklich von der ausgetrockneten Bandscheibe kommt und nicht von den Gelenken etc)

Falls du Fragen hast zur Zeit danach, gerne Fragen!

LG, Zoe

PS: Wir haben gesagt bekommen 3 Monate postop nicht lange sitzen und Reha sollte man erst im Anschluss machen (wenn die Prothese festgewachsen ist)

Hi zusammen,

ich hoffe Ihr habt das EM-Katastrophe gut überstanden . Es kann nur besser werden!

Nun zurück zum Thema. Ich war gestern bei meinem Schmerztherapeuten (der will mich nach München schicken) und er meinte es gäbe keine Alternative. Ich hab weger einer Laserterapie gefragt, aber er lachte nur. Er meinte: "Du kommst nicht voran, willst du Arbeitslos-Sozialhilfeempfänger werden?"
Das hat mich ein bisschen geschockt, und ich verstehe das auch. Aber wenn einmal die Prothese drin ist, ist sie drin.

Dann darf ich nicht in meine Lieblings Reha, wo ich schon zweimal war. Denn diese hat keine Erfahrungen mit Prothesen. Und das mach mich noch trauriger, denn dort sind Therapeuten, wo ich mich wohlfühle, die ich schon fast als Freunde bezeichne...

@gwyddno

Richtig, ich weiß nicht welche Prothese ich bekomme. Ich will eigentlich einen Überblick haben, was am meißten "verbaut" ist, und welche die größten Heilungs chancen haben. Tut mir leid, wenn das Falsch rüber gekommen ist!!!

@ Zoe

vielen Dank, für die Übersicht. Ich hoffe mal, dass am 25.06 diese Untersuchungen auch so Ausführlich statt finden. Hab Dir eine PM geschickt!



Von Tag zu Tag, werde ich unsicherer, war das bei Euch auch so? Ich sehne mich nach dem Tag, normal auf die Arbeit zu fahren, mein Facharbeiterbrief in der Tasche zu haben. Aber das kann sich ja nur noch um Jahre handeln.

Zum Schwerbehinderten Ausweiß, will niemand ein Kommentar abgeben???


Ich wünsche Euch, einen schönen SCHMERZFREIEN Tag!

Hi,

ich will nicht blöde kingen oder so, aber für mich sind das 4 Gründe, die gegen eine OP sprechen.


schon ok, ich wollte nur nicht, daß einer denkt, du würdest dir ne prodisc einsetzen lassen, wobei das gar nicht stimmt. Falsch rübergekommen ist bei mir nix

Also nochmal:

Vieleicht ist diese Vorgespräch für dich persönlich nicht schlecht, lass dich komplett aufklären, wie sieht die Nachbehandlung auf die Entfernung aus, welche Reha und so weiter. Noch hast du keiner OP zugestimmt und das sollte erst passieren, wenn du dir über alles im klaren bist, vorher nicht. Vor allem bei einer Prothesen OP...hier gehts nicht um einen minimalinasiven Eingriff!!

Gwyd

Hallo zusammen,

ich hoffe Ihr liest noch pfleizig mit.

@gwyddno

4Gründe die für die OP Sprechen.
-dauernt Krank
-Ausbildung droht den Bach runter zu gehen. Zum 2ten mal
-Starke Schmerzen, die nur noch mit Morphin aushaltbar sind
-Bewegungseinschränkung. Schuhe und Zocken anziehen...


Heute war ich von 11.30-17.00 bei Ärzten und hab mir eine Zweite Meinung eingeholt. Ich war in der Uni-Klinik Bonn, dort war ich schon öfters aber dieses mal haben die es auf die Spitze getrieben. Jeder weiß das man trotz Termin lange warten muss. Aber die letzten male wo ich da war, musste ich min 2 Stunden warten. Dieses mal wurde mir das auch nicht erspart.
Es gibt noch die Option, ein Loch zu bohren, um den Nerven mehr Platz zu bieten. Jetzt ist natürlich die Frage, was sinnvoller ist. Kann man trotz dieser Borhung ein Prothese einbauen? Was wäre langfristig sinnvoller? Mir kommt es so vor, als ob die Bohrung nur was halbes wäre. Nicht das ich unbeding eine Prothese will. Aber ich will endlich meine Ausbildung hinter mir haben. Und kann keiner weitere Verzögerungen gebrauchen.
Danach war ich bei meinem Betriebsarzt, der sehr nett war. Aber dennoch bedenken bezüglich der Ausbildung geäußert hat. Meine Krankengymnasten sagen, dass ich einen verspannten Bauch hätte. Und ich hab schon alles Probiert um das zu ändern, aber nichts klappt. Habt Ihr auch so viele Probleme mit den Bäuchen? Verspannungen, Druckschmerz?


Bin für jede Antwort Dankbar! Noch 7 Tage, gestriger Schlaf 4 Stunden.

So, es ist die Letze Nacht in meinem Bett. Ich möchte mich jetzt schon mal von Allen hier verabschieden. Am kommenden Mittwoch beginnen die Voruntersuchungen. Und anschließend findet wahrscheinlich die Operation statt.

Ich habe immer noch sehr GROßE Angst, und hoffe um so mehr, dass ich nach 2,5 Jahren endlich Schmerzfrei werde. Ich bin an einem Punkt angekommen, an dem ich mich selbst nicht wieder erkenne. Durch das Morphin, habe ich mich sehr verändert. Ich bin früher immer Sportlich gewesen, im gegensatz zu heute . Die heutige Höchstleistung von mir, war eine Stunde Modellbau. Durch das Morphin und die Schmerzen habe ich akute Schlafprobleme, mehr wie 3 Stunden sind pro Tag/Nacht nicht drin.

Meine letzte Frage an Euch ist, wie lange ca. eine Künstliche Bandscheibe hält?

Ich wünsche Euch alleine eine Schmerzfreie Nacht!!!!

Hallo,



das ist eine berechtigte Frage !

die ersten Prothesen sind vor ungefähr 20 Jahten in der LWS eingesetzt worden, seit ca. 15 Jahren werden sie in "Serie" in der LWS eingesetzt. In der HWS so ca. seit 10 Jahren in Serie, durch div. Laborversuche die gemacht werden müssen für die Zulassung der Teile beim Gesundheitsminsterium geht man von eine Lebensdauer von ca. 30 Jahren aus.

Es kann Dir also im Moment keiner genau sagen wie lange die Dinger halten, vielleicht halten die Dinger "nur" 25 Jahre oder auch 40 bis 50 Jahre.

Gerald

Hallo,

jetzt muss ich mich auch mal zu Worte melden. Vor drei Jahren erfolgte eine Nukleomatie oder wie das heisst. Entfernung der Bandscheibe und knöchernem Gewebe sowie Zisten ohne Ende.

Fast drei Jahre ging es mir blendend.. bis zum November 2007. Im Dezember wurde ein massenprolaps festgestellt uund ein erneuter Bandscheibenvorfall an der opierten Stelle sowie eine Vorwölbung. Mein Doc sagte gleich, dass wir eine OP anstreben: 2 BSP sollten eingesetzt werden. Vorstellung bei Prof Rischke hier in Berlin: er meinte zu mir, er operiert den Menschen und nicht das Röntgenbild und er würde zwar auch eine OP empfehlen, aber letztendlich sei es meine Entscheidung. Man könne auch versuchen, mit Reha-Maßnahmen, also KG, die Schmerzen zu lindern. Auf die Frage, wie lange eine solche Prothese hält, sagte er zu mir, dass er keine Auskunft geben könne, gehe aber von mind. 20 Jahre aus. Toll ich bin 33 Jahre... in 20 Jahren wieder eine OP? NEIN DANKE. Also versuche ich seit Dezember meine Schmerzen mit der KG in Griff zu bekommen und es scheint wunderbar zu klappen. Ich gehe seit April wieder arbeiten und fühle mich pudelwohl.

Übrigens bin ich starker Medikamentenallergiker. Das einzige was mir helfen würde, wäre Cortison, auf alles andere reagiere ich mit Erstickungsanfällen.

Ich bin von Natur aus ein Kämpfer und ich werde auch weiterhin kämpfen, auch wenn es teilweise schwer ist. Aber ich habe, so wie auch du, die Angst, dass die BSP nicht lange hält und dann in 20 oder 30 Jahren wieder alles von vorne los geht.

Liebe Grüße und Kopf hoch

Woelckchen

Hallo zusammen,


ich bin schon wieder in Bonn. Der Arzt in München war ein Reinfall. Aber jetzt erstmal von vorne:

Am Mittwoch punkt 2 statt ich bei dennen auf der Matte, natürlich musste ich lange warten-aber das ist man gewönnt. Dann hat mich der Stationsarzt aufgenommen (der war sehr nett). Am gleichen Tag durfte ich noch mal Abends im Wohnwagen schlafen um mir das Deutsschland spiel anzugucken.

Am Donnerstag wurde dann eine Facetteninfiltration gemacht, die natürlich nichts brachte-was jeder vorher schon wusste. Der Prof kam am gleichen Tag vorbei, und gab mir nicht die Hand und er meinte er hätte nur 2 Fragen: Wo sind die Schmerzen? In der linken Kniekehle, manchmal auch im Rücken. Diese Antwort hat ihm nicht gefallen, warum weiß ich nicht. Er sprach dann kaum noch.

Am Freitag wurden dann die Diskographie und die Mylographie gemacht. Bei der Diskographie hatte ich große Schmerzen. Der Prof kam am Abend vorbei und gab wieder nicht die Hand, und sprach auf einmal sehr kritisch. Die Heilungschancen stehen bei 80 zu 20%, ich solle mir eine bedenkzeit von 3 Wochen nehmen, und dann wieder kommen. Es klag sehr danach das er seinen Ruf nicht schaden will. Denn er spielte auf die erste OP an, die nicht geklappt hat. Komischerweise war der Operateur sehr nett, denn ich war bei der Opertion hell wach. Nur leider war es so, dass es nichts gebracht hatte.
Hier zwei Zitate dir mir Persönlich sehr weh getan haben.
Ich: Sie sind doch Spezialist sie müssten doch 5 weitere Methoden kenne,n die mir helfen? Er: Ich muss erstmal gar nichts!.
Ich: Was würden Sie an meiner stelle tun? Er: Schmerz ist Subjektiv.

Es kann sein das ich mich falsch Ausgedrückt habe, aber ich wollte doch nur das der Schmerz vorbei ist, und das mir geholfen wird. Bei dem ganzen Gespräch lag ich im Bett und er stand am anderem Ende des Zimmers. Jetzt bin ich rund 1100km mit meiner Family um sonst nach München gefahren. Und bin jetzt noch schlimmer dran wie vorher. Denn ich weiß nicht was ich machen soll?!?

-Hilfe?

Hallo

tut mir ja leid, dass du keinen richtigen Erfolg hattest.

Was ist denn bei den gemachten Untersuchungen raus gekommen?

Vielleicht solltest du doch noch mal eine Meinung bei einem anderen Neurochirurgen einholen.
Manchmal muß man wirklich viel durchmachen bis man an den richtigen Arzt kommt.

Kann dich gut verstehen.

Bin momentan auch auf der Suche nach dem Richtigen.

Liebe Grüße

Lina