ich bin ja immer ziemlich direkt und schreibe, was ich denke.
Auf die Gefahr hin, dass Du verärgert bist:
Ich denke, Du hast einfach nur Angst!
Dass Du Dir Dein Leben mit BTMs kaputt machst, kann es doch nicht sein?
Habe Deinen Thread gerade durchgelesen und mehrmals geschluckt.

Was hindert Dich daran, einen Routine-Eingriff an Deiner WS vornehmen zu lassen?
Dadurch, dass Du von einem Ortho zum nächsten rennst, wird Dein Problem nicht kleiner - und auch eine Kur wird Dich nicht heilen!
Ich habe seit 1997 extreme Probleme (Wirbelgleiten, total degenerierte Bandscheiben und mehrmalige BS-Prolapse....
Reha, amb. reha, PRT, Infiltrationen und Blockaden....
All das hat mir nie wirklich geholfen (ausser die allererste Reha - die hat mich voll fit gemacht - leider nur für 1 Jahr....)
Ich hab meine Energie dafür genutzt, mir die beste Wirbelsäulenchirurgie zu suchen, die ich finden konnte - Klinikum Neustadt/Holstein, Prof. Halm.
Dort lasse ich mich nun versteifen - am 15. Mai 2006.
Neben der versteifung von S1 - L3 bekommen ich auch Bandscheibenprothesen.
Sicher ist das ziemlich mutig - aber was hab ich zu verlieren?
So weiter machen und nichts als Schmerzen und eine minimale Lebensqualität - das ist die Alternative....
Einerseits schiebe ich grad voll Panik - 7 Stunden OP, Eingriff von dorsal und ventral, Magensonde, DK, ITS für 4 Tage minimum....sicher kein Spaziergang

Aber dann gehts aufwärts für mich und ich kann endlich nach vorne schauen!

Ich hab - wie gesagt - von 1997 bis Ende 2005 gebraucht, um mich für diese OP zu entscheiden.
Bin nun seit Januar 2005 AU (Krankenschwester) - für mich eine persönliche Katastrophe......

Vielleicht kann ich im Herbst an meinen Arbeitsplatz zurück - das wäre das Grösste für mich!
Ich wünsche Dir, dass Du für Dich auch einen Weg findest, der Dir eine Perspektive bietet!
Alles Gute und LG

Marlies